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PC-Markt: Hersteller sitzen auf Beständen und bereiten sich auf harten Preiskampf vor

DrWindows

Redaktion
PC-Markt: Hersteller sitzen auf Beständen und bereiten sich auf harten Preiskampf vor
von Martin Geuß
Desktop PC Titelbild


In allen Lebensbereichen kämpfen Verbraucher derzeit mit zum Teil drastisch steigenden Preisen. Wer die Anschaffung eines neuen Computers plant, darf sich aber Hoffnungen auf ein Schnäppchen machen. Die Hersteller und Zwischenhändler sitzen teilweise auf hohen Beständen und bereiten sich derzeit auf einen Preiskampf vor, um diese loszuwerden.

Die Corona-Pandemie hatte für einen Boom am PC-Markt gesorgt und die vorhandene Nachfrage konnte nicht einmal befriedigt werden, weil die Komponenten nicht verfügbar waren. Man geht weiterhin davon aus, dass der ebenfalls durch Corona ausgelöste Wandel in der Arbeitswelt einen dauerhaften Effekt haben wird und die Nachfrage kontinuierlich hoch bleibt, im Moment legt der Markt aber eine Vollbremsung hin, denn es herrscht sowohl bei den Geschäfts- als auch Privatkunden Kaufzurückhaltung. Wo man schauen muss, wie man die laufenden Kosten deckt, wird der Spielraum für Investitionen logischerweise kleiner.

Wie Digitimes berichtet, sitzen fast alle Hersteller entlang ihrer Distributionsketten derzeit auf Lagerbeständen, die sie nicht mehr so einfach loswerden. Weil Computer generell einem zügigen Preisverfall unterliegen und derzeit ein Überangebot besteht, wird den Herstellern nichts anderes übrig bleiben, als mit Preisnachlässen zu werben, um ihre Lager zu räumen. Je größer Panik und Verzweiflung werden, desto mehr steigen die Chancen auf ein Schnäppchen.


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Na toll und ich hatte mich endlich dazu durchgerungen und mir einen neuen "günstigen" Laptop gekauft bevor die Preise endgültig explodieren. Und jetzt kommst du mit sowas um die Ecke 🤦🤷
 
ot:
Wenn alle Stränge reißen, können Sie ja alle Lagerbestände nach Russland verkaufen 🤣
Man hat sich ja da nicht so, wenn es um viel Geld geht. Kühlschränke werden wohl auch gerne abgenommen…
 
Diese Hersteller haben ihre Kunden zuerst wegen der Pandemie (Homeoffice und deren Folgen) geschröpft. Zuerst wohl Lieferkettenprobleme aber dann reichlich ausufernde Preisgestaltungen , vor allem bei den Speichern, den Speichermedien und vaD. bei den Grafikkarten (Miningboom). Goldene Nasen nennt man sowas.
Danach kam diese Schützenhilfe von MS, leistungsfähige Hardware als „nicht für Windows 11 gewollt“ zu disqualifizieren.
Weil die meisten Preise gegenwärtig im (unterschiedlich schnellen) Sinkflug begriffen sind und aktuelle Hardware allgemein verfügbarer ist als vor Jahresfrist, hält sich mein „Mitleid“ mit allen Beteiligten der Lieferketten ziemlich in Grenzen. Keiner hatte ein Problem damit, für Hardware locker das Doppelte des vom Hersteller gelisteten Preises zu verlangen. Teilweise auch noch wesentlich mehr.
Das nennt man Marktwirtschaft und bis dahin nachvollziehbar. Das man sich im Leben immer mehr als nur einmal trifft, ist dagegen gelebte Realität. Genauso das ein Pendel immer in zwei Richtungen ausschlägt.
Jetzt kommt also erstmal die Stunde der ach so umworbenen Kundschaft. Beobachten wir erstmal, wie lange zB AMD die eigenen Preisvorstellungen von AM5 durchzuhalten gedenkt. Nvidia mit den 4000er RTX genauso. Ich baue mir leistungsfähige PCs die weniger als die Hälfte einer RTX 4090 kosten und im Betrieb massenhaft weniger Energie verbrauchen. Allgemein ist Energie und dessen Verbrauch das Thema schlechthin zur Zeit.
Schaumermal wie verlockend sich das Preiskarussell nach unten bewegt.
 
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