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PDF-Dateien im Browser Microsoft Edge: Endgültige Ablösung durch Adobe Reader erst 2026
von Martin Geuß
Seit nunmehr zwei Jahren verfolgt Microsoft den Plan, für die Anzeige und Bearbeitung von PDF-Dateien im Browser eine neue Lösung einzuführen. An die Stelle der Microsoft-eigenen Engine tritt die Integration von Adobe Reader oder Adobe Acrobat. Jetzt haben die Entwickler den Fahrplan dafür erneut geändert. Die alte Lösung bleibt noch bis mindestens Anfang 2026 in Microsoft Edge enthalten.
Im Februar 2023 hatte Microsoft entsprechende Pläne erstmals öffentlich gemacht. Die in Microsoft Edge integrierte Rendering-Engine für PDF-Dateien entfällt, dafür kooperiert man mit Adobe. Deren Adobe Reader soll diese Funktion künftig übernehmen. Kunden von Adobe Acrobat sollen diesen direkt in Edge nutzen können.
Für Privatnutzer startete die Umsetzung dieses Vorhabens mehr oder weniger sofort, seit März 2023 ist der Adobe Reader der Standard-PDF-Betrachter in Edge. Es dauerte allerdings bis weit ins Jahr 2024, ehe die Umstellung flächendeckend ausgerollt war.
Bei Firmenkunden läuft es anders. Diese sollten ursprünglich ab September 2023 umgestellt werden, bekamen aber administrative Richtlinien an die Hand, die es ihnen erlauben, den Ablauf selbst zu steuern. Der Zeitplan wurde mehrfach verschoben, so auch jetzt wieder. In den aktualisierten FAQ zu diesem Thema schreibt Microsoft, dass der Rollout für Firmenkunden auf September 2025 verschoben wurde. Der aktualisierte Roadmap-Eintrag spricht sogar von Oktober. Die endgültige Entfernung der integrierten PDF-Engine von Microsoft Edge ist gemäß dem überarbeiteten Fahrplan für Anfang 2026 geplant.
Wo genau die technischen Probleme liegen, die diese erneute Verschiebung ausgelöst haben, ist nicht bekannt. Ich nutze die neue Lösung schon länger und mir sind bisher keine Nachteile aufgefallen. Die einfachen Bearbeitungsfunktionen sind wie versprochen erhalten geblieben, lediglich das kleine Icon unten rechts lässt erkennen, dass die Adobe-Engine benutzt wird:

Kunden mit einem Abonnement für Adobe Acrobat können die erweiterten Bearbeitungsfunktionen jetzt direkt in Microsoft Edge nutzen. Das ist gegenüber der alten Lösung ein Fortschritt. Die Sorge, Microsoft könnte diese Maßnahme nutzen, um Werbung für das kostenpflichtige Adobe-Abo in Edge zu integrieren, hat sich glücklicherweise bis jetzt als unbegründet erwiesen.
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von Martin Geuß

Seit nunmehr zwei Jahren verfolgt Microsoft den Plan, für die Anzeige und Bearbeitung von PDF-Dateien im Browser eine neue Lösung einzuführen. An die Stelle der Microsoft-eigenen Engine tritt die Integration von Adobe Reader oder Adobe Acrobat. Jetzt haben die Entwickler den Fahrplan dafür erneut geändert. Die alte Lösung bleibt noch bis mindestens Anfang 2026 in Microsoft Edge enthalten.
Pläne reichen ins Jahr 2023 zurück
Im Februar 2023 hatte Microsoft entsprechende Pläne erstmals öffentlich gemacht. Die in Microsoft Edge integrierte Rendering-Engine für PDF-Dateien entfällt, dafür kooperiert man mit Adobe. Deren Adobe Reader soll diese Funktion künftig übernehmen. Kunden von Adobe Acrobat sollen diesen direkt in Edge nutzen können.
Unterschiedliche Umsetzung für Privat- und Firmenkunden
Für Privatnutzer startete die Umsetzung dieses Vorhabens mehr oder weniger sofort, seit März 2023 ist der Adobe Reader der Standard-PDF-Betrachter in Edge. Es dauerte allerdings bis weit ins Jahr 2024, ehe die Umstellung flächendeckend ausgerollt war.
Bei Firmenkunden läuft es anders. Diese sollten ursprünglich ab September 2023 umgestellt werden, bekamen aber administrative Richtlinien an die Hand, die es ihnen erlauben, den Ablauf selbst zu steuern. Der Zeitplan wurde mehrfach verschoben, so auch jetzt wieder. In den aktualisierten FAQ zu diesem Thema schreibt Microsoft, dass der Rollout für Firmenkunden auf September 2025 verschoben wurde. Der aktualisierte Roadmap-Eintrag spricht sogar von Oktober. Die endgültige Entfernung der integrierten PDF-Engine von Microsoft Edge ist gemäß dem überarbeiteten Fahrplan für Anfang 2026 geplant.
Wo genau die technischen Probleme liegen, die diese erneute Verschiebung ausgelöst haben, ist nicht bekannt. Ich nutze die neue Lösung schon länger und mir sind bisher keine Nachteile aufgefallen. Die einfachen Bearbeitungsfunktionen sind wie versprochen erhalten geblieben, lediglich das kleine Icon unten rechts lässt erkennen, dass die Adobe-Engine benutzt wird:

Kunden mit einem Abonnement für Adobe Acrobat können die erweiterten Bearbeitungsfunktionen jetzt direkt in Microsoft Edge nutzen. Das ist gegenüber der alten Lösung ein Fortschritt. Die Sorge, Microsoft könnte diese Maßnahme nutzen, um Werbung für das kostenpflichtige Adobe-Abo in Edge zu integrieren, hat sich glücklicherweise bis jetzt als unbegründet erwiesen.
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