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Persönlicher Tresor in OneDrive: So funktioniert der besonders geschützte Speicherbereich

DrWindows

Redaktion
Persönlicher Tresor in OneDrive: So funktioniert der besonders geschützte Speicherbereich

Im Frühjahr hatte Microsoft angekündigt, seinen Cloudspeicher OneDrive um einen "Persönlichen Tresor" zu erweitern. Dabei handelt es sich um einen besonders geschützten Ordner, der eine zusätzliche Verifizierung verlangt, wenn man auf die darin abgelegten Dateien zu greifen möchte.

Bei der Ankündigung...

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Der Tresor mit den beschriebenen Funktionen hat sicher einen durchaus interessanten Mehrwert gegenüber dem normalen OneDrive. Die von Dir aufgezählten Dokumente würde ich höchstens zusätzlich verschlüsselt dort ablegen. Ich traue Microsoft zwar bei der technischen Sicherheit mehr zu als vielen anderen, auch die sind jedoch leider nicht vor Fehlern, kriminellen Mitarbeitern und staatlichen Zwängen gefeit. Daß Microsoft derartige Daten zum eigenen Vorteil wirtschaftlich verwerten würde, schließe ich derzeit hoffend aus. Ich kann aber nicht ausschließen, daß es auf ewig nie dazu kommen wird.
 
Ich habe den Tresor vor ein paar Tagen schon mal ausprobiert und er funktioniert. Unter Windows 10 kann man allerdings nur über den File Explorer auf den Tresor zugreifen. Die OneDrive-App für Windows unterstützt den Tresor leider (noch?) nicht. Da im File Explorer der Tresor als Link dargestellt ist, habe ich den Link einfach mal auf den Desktop verschoben. Er funktioniert auch vom Desktop aus. Der Original-Link wird nach ca. 2s in OneDrive automatisch neu erstellt. Daraufhin habe ich den Link in OneDrive gelöscht. Nach 2 Sekunden ist er wieder da. War für mich ganz interessant, falls ich den Tresor nutze und den Link mal aus Versehen lösche. Ob man den Link aus Versehen anderweitig dauerhaft löschen kann, habe ich nicht ausprobiert.
 
Mal sehen ob der Tresor BitLocker ersetzen kann.
äh, es handelt sich um zwei gänzlich unterschiedliche Dinge

Unter Android wird der persönliche Tresor entweder mit einer PIN oder per Fingerabdruck entsperrt. Hat die Sperre am PC zugeschlagen, greift die zweistufige Authentifizierung, es wird also beispielsweise eine Anforderung an den Microsoft Authenticator gesendet, die am Smartphone bestätigt werden muss.
Welcher dann auch mit Fingerprint abgesichert ist :wand
Mal wieder ein typischer MS-Witz. Das sollte man so erst gar nicht anbieten, weil faktisch damit 2 Faktor ad absurdum geführt wird.
 
Interessant wäre, wenn man den Tresor am PC auch per Windows Hello entsperren könnte. Wenn das für Webanmeldungen usw. sicher genug ist, müßte das auch für den Tresor ausreichen. Bisher werden mir am PC jedoch nur die übrigen im Microsoft-Konto hinterlegten zweiten Faktoren zum Entsperren angeboten.
 
Es wird ja nur auf die Gerätetrennung beim zweiten Faktor verzichten. Meinen Fingerabruck oder meine PIN wird trotzdem noch benötigt. Den zweiten Faktor habe ich nicht, um meinen PC zu Haus zu schützen. Mal davon abgesehen, wird der zweite Faktor sowieso überall aufgeweicht. Selbst die Banken sind dazu übergegangen beim Online-Banking zwei Faktoren über ein Gerät laufen zu lassen.
 
Hätte Microsoft nicht ein etwas praktikableres Dateilimit für den Tresor wählen können? 3 Dateien in der Free Version sind wirklich ein Witz und nur für den Tresor würde ich mir kein Office 365 Abo kaufen. (n)
 
Wie war das mit 2 Faktor? Das ist doch eigentlich unsinnig.

Wobei, passen würde es zum Sicherheitsverständnis von Microsoft. :angel

Verstehe ich nicht, was ist daran auszusetzen? Ich finde es hier am Smartphone eher unsinnig, das man nur eine PIN zum entsperren braucht und keinen OTP-Code.

Interessant wäre, wenn man den Tresor am PC auch per Windows Hello entsperren könnte.
Jap, das wäre wirklich gut, wundert mich, das MS das nicht schon drin hat.
 
Kann dieser Tresor auch von OneNote benutzt werden? Wäre interessant, da ich meine Dokumente mit OneNote verwalte und bisher private Dokumente wegen der Sicherheit außen vor gelassen habe.
 
Und warum, wie ständig bei Microsoft, wieder nicht unter iOS? :kotz
Weil du mit dem Kauf eines iPhone zugestimmt hast, dich den Restriktionen von iOS klaglos auszusetzen. Also jammer jetzt hier nicht rum, Microsoft kann da nix dafür ;).
Der Tresor kommt aber bestimmt auch für iOS, ich hab halt nur kein Gerät zur Hand, mit dem ich das testen kann.
 
Ich wollte wissen, ob es ein technisches Hindernis gibt, einen Ordner anzuzeigen, der beim Öffnen eine Entsperrung (PIN, Passwort, Fingerabdruck, Face-ID) verlangt.
Ich hab‘ doch gar nicht rumgejammert... Mimimimi [Das war Rumjammern. Jetzt will ich nen Keks]
 
Das ist alles ein interessanter Ansatz.
Für mich impliziert der Begriff "Tresor" jedoch Verschlüsselung - und genau darum geht es hier ja ganz offenbar nicht.
Ich werde also beim (relativ teuren) Tresorit bleiben - da ist der Nomen aber Omen :)
 
Für mich impliziert der Begriff "Tresor" jedoch Verschlüsselung - und genau darum geht es hier ja ganz offenbar nicht.
Der Begriff Tresor impliziert höchstens, daß es sich um ein Verzeichnis mit einem Tresor vergleichbaren Eigenschaften handelt. Ein Tresor verschlüsselt aber nichts, sondern verhindert nur den Zugriff auf die in ihm gelagerten Sachen.
 
@skalar: ich nutze den Tresor schon seit 2 Wochen und natürlich kannst du dort ganze Ordner ablegen. War bei mir überhaupt kein Problem. Hab ganze Ordner und einzelne Dateien dort hin verschoben. Hatte da keine Probleme.
 
Sorry Microsoft, sicher ist da gar nichts. Eure OneDrive Dateiprüfung und Admins können, wenn es sein muss, 100%ig in den Container schauen. Wie sollen sie sonst gewährleisten, dass niemand unerlaubte Daten bunkert? Wer wirklich privat Daten in einer Cloud bunkern will/muss, ist woanders besser bedient.
 
Ich benutze den Tresor auch schon seit ca. 2 Wochen. Funktioniert mit Dateien und Ordnern. Ist auch mit IOS kein Problem, wurde mir sofort nach Freigabe angezeigt.
 
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