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Preview zu Halo Infinite: Der Master Chief ist zurück!

DrWindows

Redaktion
Preview zu Halo Infinite: Der Master Chief ist zurück!
von Daniel Heithorn
Halo Infinte Preview


In den letzten zwei Wochen gehörte ich zu einem vergleichsweise kleinen Kreis Auserwählter, denen vor Release schon ein kleiner Einblick in die heiß erwartete Halo Infinite Kampagne gewährt wurde. Zusätzlich durfte ich auch an einem Meeting mit Halo Entwicklern teilnehmen und habe daraus auch viel Interessantes mitgenommen.

Nachdem das Spiel im letzten Jahr gezeigt wurde und fast ausschließlich negative Kritik und Häme bekam, wurde es um ein ganzes Jahr nach hinten geschoben. Dieses war eine Entscheidung auf höchster Ebene, die nicht nur von Microsoft mitgetragen, sondern auch unterstützt wurde.

Die Entwickler erwähnten hierzu, dass sie vor dem Problem standen, dass bei vielen Verschiebungen gerne Grüppchenbildung entsteht und die Extrazeit genutzt wird, um noch einige Planungen umzusetzen oder komplett neue Ideen einzuarbeiten. Also gingen sie trotz Homeoffice und der Einzelarbeit zu Hause den Weg, möglichst viel zu kommunizieren. Man entschied sich, einige bereits ins Spiel integrierte Dinge wieder zu entfernen und das „übrig Gebliebene“ zu polieren und optimieren.
Und das haben sie richtig gut gemacht!

Gespielt habe ich die Preview für das maximale Erlebnis auf der Xbox Series X und schon die Einblendung des Xbox Game Studios Logos und 343 Industries macht klar, hier geht es um das Flagship Franchise der Xbox.

Was soll ich sagen? Bei der Anzeige des Titelbildschirms und dem Einsetzen der Musik stellte sich direkt Gänsehaut ein!

Das Menü ist durch die Multiplayer Kampagne bereits bekannt, die vielseitigen Optionen zum Thema Barrierefreiheit sind, wie bei Forza Horizon 5, beispielhaft. Sei es Text to Speech, Speech to Text, Blinden- und niedrige Sicht-Hilfe, Farbblindheit, Audio und Zielhilfen. Hier wurde an alles gedacht.

Halo Infinite Screenshot

Doch ihr wollt natürlich etwas über das Spiel hören. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn einerseits gibt es ein paar Auflagen vom Xbox-Team, da es ja noch eine Preview ist, andererseits will man auch nichts spoilern, was euch die Vorfreude auf die ersten Stunden des Spiels nimmt.

Halo Infinite knüpft nahtlos an Halo 5 an. Der Master Chief befindet sich auf einem UNSC Kreuzer, als es plötzlich rumst und das Schiff überfallen wird. „Die Verbannten“, eine abtrünnige Gruppierung der Allianz, zerlegt den Kreuzer und nicht mal der Master Chief hat eine Chance. Nach dieser Sequenz fängt es da an, wo uns vor 18 Monaten der Xbox Showcase Halo Infinite das erste Mal zeigte: Im UNSC-Pelikan Transportschiff mit dem bewusstlosen Piloten, der im All rumschwebt und den Master Chief leblos im All vorfindet.

Nachdem er, wie aus dem damaligen Trailer bereits bekannt, mal eben kurz geschlossen wird und wieder fit ist, geht es darum, den Pelikan aus dem Zugriff des „Abtrünnigen“-Schiffs zu befreien.

Und damit greift ihr dann zum ersten Mal in das Spiel ein.

Ihr kämpft euch die ersten 1-2 Stunden durch das Schiff und findet das Halo-typische Level Design im Schlauch-Typ vor. Dort nimmt die Story schnell Fahrt auf. Ihr trefft auf eine neue AI, genannt „Die Waffe“, die den Auftrag hatte, Cortana zu stoppen. Kurzerhand ladet ihr sie auf euren Data Chip und zusammen findet ihr heraus, dass die Abtrünnigen sich eines kaputten Halo-Rings, Halo ZETA, bemächtigt haben, und ihn reparieren wollen, um damit die Galaxie zu kontrollieren.

Halo Infinite Screenshot

Als dynamisches Trio aus Master Chief, der AI und dem namenlosen Piloten stellt ihr euch den bevorstehenden Aufgaben. Eine gewisse Symbiose zwischen euch dreien ist von den Entwicklern gewollt. Ihr, Spartan John-117, der Superheld und Übermensch, der jede Mission überlebte und die gesamte Menschheit schon mehrfach rettete. Die neue AI, die den Master Chief vergöttert und idolisiert. Und schließlich der Pilot ohne Namen, der zwar als ängstlich, fast feige wirkt, aber den Master Chief auch daran erinnert, dass auch er nur ein Mensch ist, alles vergänglich ist und auch der Master Chief Verantwortung hat, nicht nur für sich, sondern für andere.

Und das bringt euch dahin, wo Halo Infinite erst richtig anfängt, auf den Ring Halo Zeta.

Ihr erobert einen kleinen Außenposten, der euch als Basis dient und von dort aus beginnt euer eigentliches Open World Abenteuer. Ähnlich wie bei Ubisofts The Division habt ihr Zugriff auf eine Karte, die euch die Hauptmission anzeigt, sowie kleinere Nebenaufgaben und auch Sammelobjekte.

Halo Infinite Screenshot
Damit ist es vielschichtiger als jedes andere Halo Spiel zuvor. Mit den Sammelobjekten, sogenannte Spartan-Kerne, könnt ihr eure Ausrüstung upgraden, Schilde, Greifhaken, euren Visor und anderes.

Halo Infinite Screenshot

Mit dem Erfüllen der verschiedenen Missionen und unter Beachtung, wie effizient ihr wart, baut ihr Ehre auf. Je mehr Ehre ihr habt, umso mehr schaltet ihr in eurer Basis frei und könnt damit auf unterstützende NPCs, Fahrzeuge und Waffen zugreifen.

Halo Infinite Screenshot

Waffen sind ein gutes Thema, denn die Abtrünnigen sowie die UNSC haben ein Sammelsurium an neuen Waffen, die extrem viel Spaß und eben soviel Wumms machen.
Dazu gehört auch, dass an der AI der Gegner gearbeitet wurde und je nach dem, mit welcher Waffe oder welchem Fahrzeug ihr ihnen begegnet, reagieren sie anders. Sie beschaffen sich Anti-Tank Waffen, gehen eventuell in Deckung und schießen aus der Deckung heraus. Die neuen Gegner haben außerdem ein paar fiese Mobs, die euch auch locker mal mit einem Schlag oder Schuss ausknocken.

Besonders schön: Jedes Fahrzeug, das ihr seht, ist im Gegensatz zu früheren Halo Teilen keine Dekoration sein sondern tatsächlich nutzbar.

Die größte Neuerung am Master Chief ist natürlich der Grapplehook, der Greifhaken, der schon in der Multiplayer-Beta Begeisterung auslöste. Interessant ist, dass die Entwickler einige Extras und Accessories ausprobierten und erst beim Greifhaken merkten, dass es dem Spiel wesentlich mehr Tiefe (und Höhe…Haha!) im vertikalen Spielaufbau bringt. Das hat sie wiederum bestärkt, wesentlich mehr in das Open World Design zu investieren.

Halo Infinite Screenshot

Wie sieht es grafisch aus?
Da es offiziell noch eine Preview ist und man gebeten wurde, das zu beachten, kann man trotzdem sagen, bombastisch!
Die Texturen der Schiffe und Fahrzeuge sind knackig detailliert, es gibt zahlreiche Leuchteffekte und auch der Außenbereich ist kein Vergleich mehr zu dem Video von vor 18 Monaten.

Halo Infinite Screenshot

Halo Infinite wird als erstes Halo Spiel auch einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel haben. Dieser wirkt sich auch auf das Spieleerlebnis aus. Die Musik ist anders, die Basen sind stark ausgeleuchtet, teilweise werdet ihr geblendet und Gegner verstecken sich hinter Scheinwerfern. Dazu gibt es auch ein Wildtierleben im Spiel, das in der Nacht andere Tiere als tagsüber erscheinen lässt.

Halo Infinite Screenshot
Eine nette Anekdote dazu aus dem Entwickler Treffen:
Man hat eine Sternschnuppe eingebaut, die ab und zu sichtbar ist und der Künstler, der sie einbaute, wünschte sich stets etwas, wenn er sie sah.

Halo Infinite Screenshot

Genau wie bei Forza Horizon 5 hat mich auch bei Halo Infinite die Quick Resume Funktion begeistert. Ihr minimiert das Spiel, schaltet die Konsole aus und nach Stunden oder Tagen startet ihr das Spiel wieder, wartet vielleicht 10-15 Sekunden und schon seit ihr genau da, wo ihr aufgehört habt.

Mein Fazit nach den ersten vier Missionen von Halo Infinite: Ich bin froh, dass die Halo Infinite Multiplayer Beta jetzt angefangen hat, denn ich kann es kaum erwarten, weiterzuspielen. Halo Infinite wird die Erwartungen vieler Fans nach der langen Wartezeit erfüllen und übertreffen, da bin ich ganz sicher.

Für mich ist es grafisch und technisch der erste wirkliche NextGen Titel dieser Konsolengeneration.

Kann nicht schon der 8. Dezember sein?


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