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Prognose: Auch Windows 7 überlebt seinen eigenen Tod

Da ich heute Lust und Zeit habe, habe ich Mal meinen 10 Jahre alten DELL xps mit win7 64Bit mit dem ASUS VIVO win10 64Bit verglichen.

Laut Benchmark, soll der ASUS sage und schreibe 80% schneller sein. In der Praxis hat der Start, also Power Knopf drücken bis zum Desktop (Beide haben die automatische Anmeldung aktiv). Sage und schreibe 1 Sek. war der ASUS schneller.
Nun könnte man sagen, ok, DELL baut verdammt tolle Kisten die nach über 10 Jahren es mit aktueller Hardware locker aufnehmen können. Ja, ok, kann sein, aber Innovation des OS spielt da wohl auch eine Rolle.

Was sagt mir dieser kleine Test? Wem es um Performance geht, kann getrost bei win7 bleiben. Win10 bietet keinen wirklichen Vorteil. Im Gegenteil, in vieler Hinsicht wurde sogar rückwärts gegangen. MS sagt, das win10 sicherer ist. Kann ich nicht beurteilen, da ich auf win7 schon sehr lange keine Schadsoftware mehr hatte und win10 erst seit knapp einer Woche hier werkelt.

Nochmal der Link zum Benchmark: UserBenchmark: Intel Core i5-2450M vs i5-8250U

Im Anhang die Hardware als Textdatei
 

Anhänge

  • HWMonitor ASUS VIVO Mini UN68U-M007Z.txt
    37,2 KB · Aufrufe: 71
  • HWMonitor DELL xps.txt
    40,4 KB · Aufrufe: 80
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Das ist ganz logisch, dass W7 seinen eigenen Tod überlebt. Viele Leute kaufen einen PC oder einen Notebook und der muss dann halt nur laufen. Mit Updates oder Upgrades haben viele nichts am Hut.
 
Windows 7 ist insgesamt halt das letzte Wimdows, dass noch schön übersichtlich gehalten ist. Man findet die Einstellungen noch übersichtlich in der Systemsteuerung, nicht an zehn verschiedenen Stellen. Ab Windows 8 kam der Mist mit Apps dazu und die alte Bedienoberfläche ist nicht mehr mit dabei. Das schreckt schon ab. Für ältere Leute 40+ ist so was ein großes Hindernis, das Erlebe ich immer wieder "Hilfe die Funktion ist nicht mehr da" "Oh nein, das sieht ja ganz anders aus" "Wo sind meine Favoriten hin" etc., alles so viele Kleinigkeiten, die für jemand erfahrenen absolut lächerlich erscheinen, scheinen für einige Endbenutzer unüberwindbar kompliziert.
 
Also ich hatte sein zeit einige wirklich ältere Leute an Win8 herangeführt. Die meisten sind damit besser klar gekommen, weil eben alles schön groß war.
40+ ist nun wahrlich kein Alter, bei dem man von älter spricht.
Das eigentliche Problem war damals das die Schritte von, meist noch XP vielleicht noch Vista, zu Radikal waren. Das passt nicht zur gewachsenen Routine. Ich kenne etliche die selbst noch auf 7 die klassische Ansicht bevorzugten. Für diese war die Veränderung natürlich ein Schock.
 
Ich find es auch nicht so sehr nachvollziehbar, warum viele Firmen auch noch 2016 von XP auf W7 geupgraded haben statt gleich auf W10. Somit müssen sie quasi gleich wieder alles umstellen fünf Jahre später, während sie mit W10 noch etwas länger Ruhe gehabt hätten
 
Weil vermutlich 2012/13 die Entscheidung gefallen ist. Dann wurde die Pläne ausgearbeitet, Angebote eingeholt, Tests durchgeführt usw. usw. Bis dann die eigentliche Durchführung 2-3 Jahre späte in Angriff genommen wurde. Welche dann auch nicht in einem Ruck geht, sondern in Etappen.
Kann mir vorstellen das einige Unternehmen sogar noch früher mit der Planung begannen -erst diverse Prozesse auf neue Infrastrukturen gehievt wurden bevor der eigentliche Umstieg in Angriff genommen werden konnte.
 
Warum man das so unglaublich umständlich machen muss und in die Länge ziehen muss verstehe ich auch nicht wirklich. Das ganze Ding mit Genehmigungen und Plänen ist halt typisch deutsch, aber warum die Firmensoftware auf neuen Systemen anscheinend immer probleme macht erschließt sich mir nicht ganz, bei Consumer Software ist das doch auch nicht der fall und wenn doch schnell behoben. Auch wenn die Software bei Firmen etwas mehr kann und Komplizierter ist kann es doch eigentlich nicht sein dass sie überhaupt nicht auf neuen Systemen läuft.
 
Consumer machen sich das etwas einfacher. Die bereinigen ihre Fehler später im laufenden Betrieb. Wer prüft denn schon, ob ein Backup/Image wirklich funktioniert? Da wird allenfalls reingeschaut ob es gut ausschaut.
Schon mal mit einem Online Shop auf eine andere Software, oder mal so ein „simples“ Forum umgezogen? Das geht auch nicht auf die Schnelle. Da bekommt man aber einen guten Eindruck davon, wie umständlich/ aufwendig so was sein kann.
Nein das ist nicht typisch deutsch. Ein Unternehmen kann nicht mal soeben eine Infrastruktur von heute auf Morgen erneuern. Da geht es nicht nur darum neue Betriebssysteme aufzuspielen. Da kommt Rattenschwanz an Systemvoraussetzungen und zukunftsorientierten Gestaltung auf einem zu.
Anwendungen aus XP-Zeiten sind nicht unbedingt kompatibel (bedingt durch die Trennung von Programm und Daten), es steht kein Nachfolger bereit oder der Nachfolger bedarf eine aufwändige Migration. Für die Migration sind teils eigene Anwendungen erforderlich, die entweder erst entwickelt werden oder aus dem gebotenen heraus verglichen werden müssen.
Nach Abschluss muss der ganze Prozess auch getestet werden.
Im Anlagenbau hat z.B Kunden gegenüber, im Rahmen von Serviceverträgen noch Leistung zu erbringen. Da ist es teils sogar erforderlich die alte Hard und Software zu erhalten. Dazu muss evtl. ein Produktionszweig neu aufgebaut bzw. getrennt werden, zudem laufen interne Fortbildungen und externe werden in die Prozesse eingebunden.
 
bei allem Respekt vor den Kollegen von Golem.
aber den Artikel als Referenz für die Verlässlichkeit von W10 zu nehmen erscheint mir etwas übertrieben
Gott sei Dank hat der Kollege den Artikel als IMHO bezeichnet, denn die Probleme kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
ich will ja gar nicht abstreiten, dass sie vorhanden waren, das eine oder andre hatten wir ja auch hier im Forum, aber daraus rück zuschließen das w10 kein verlässliches Produkt ist, halte ich für an den Haaren herbei gezogen.
soweit ich mich erinnern kann, gab es bei den "großen Updates" der jeweiligen Betriebssysteme immer wieder mal solche "Ausfälle"
 
Darf ich fragen, was du beruflich machst? Arbeitest du mit win10?
Ich muss mit win10 arbeiten, weil man als "Microsoft Partner" mit win10 arbeiten muss.
Die Probleme, die fast jedes mal nach einem Update auftreten, sind eine neue und nie dagewesene Klasse. Mit tut unser Admin immer leid, wenn er bis in die Puppen sitzen muss, um alle Anwendungsprogramme wieder passend zumachen.
Das es nicht nur uns so geht, sehe ich ja an unseren Mitbewerbern und befreundeten Unternehmen. Die, die konnten sind wider zurück zu win7.
 
Mit tut unser Admin immer leid, wenn er bis in die Puppen sitzen muss, um alle Anwendungsprogramme wieder passend zumachen.
Dann ist euer Rollout-Prozess verbesserungsbedürftig. Selbstverständlich muss es erst Piloten geben, bevor man in einer Firma das Betriebssystem flächendeckend updatet. War schon immer so und wird noch eine Weile so bleiben.
Welche Anwendungsprogramme müssen denn immer wieder passend gemacht werden? Gib mal ein oder zwei ganz konkrete Beispiele.

Niemand wird behaupten, dass der professionelle sichere und reibungslose Betrieb von Windows10 incl. Serverarchitektur eine einfache Geschichte ist, die ein Freizeitadmin nebenbei erledigen kann. Ist und war es aber weder bei Windows 7 oder irgendeinem anderen Betriebssystem.

lg sneaker
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind Eigenentwicklungen, die speziell für Kunden entwickelt wurden. Die werden dir alle samt nichts sagen. ;)
Eventuell kennst du mOTIS? Ein E-Mail Client. Aber selbst der ist ehr unbekannt, weil der E-Mail Client nur in der Industrie eingesetzt wird.
 
Dann entwickeln und testen eure Entwickler nicht ordentlich, wenn die Fehler erst beim Update auftreten. Und dass dann auch noch der Admin ran muss, um Programmierfehler zu beheben, spricht nicht für eure Prozesse.

gib doch mal einen Link zu mOTIS.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D Du verstehst anscheinend nur Bahnhof. Das sind Programme, wo als erste Stelle Datensicherheit steht. Wenn MS der Meinung ist: Och heute wollen wir aber das mal so machen, blockt das Programm. Dann muss man wieder einen neuen Weg finden, um die Datensicherheit herzustellen.
Du kannst das Tool gerne kaufen. Einzelplatzlizenz glaube ich waren 3.000,00EUR ohne Anbindung versteht sich.

Vergiss mal deine privaten Tools, Programme und Anwendungen. Hier geht es um Großkunden, die ganz spezielle Anbindungen brauchen mit speziellen Rechten.
 
..............Arbeitest du mit win10?…….
ja, mache ich und sogar auf mehreren Maschinen. system ist auch immer aktuell. und auch mit etwas "spezielleren Programmen", die weniger von großen Software Konzernen kommen, denn mehr von meinen Partner-Unternehmen (die mit Software aber auch so etwas von gar nix zu tun haben), die eine eigene Software für Ihre Partner zur Verfügung stellen.
natürlich habe ich auch das eine oder andere Mal gezögert, das neu Update aufzuspielen um genau solche Schwierigkeiten bei diesen Programmen nicht zu bekommen.
aber Fakt ist, kurz ne mail an den jeweiligen Anbieter, bedenken geäußert, Antwort abgewartet, update installiert und entweder keine Probleme oder Anpassungen aus der Antwort mail vorgenommen.
die Vorgehensweise habe ich seit W2K/Vista.
Noch mal ich will nicht bestreiten, dass es bei großen Updates Probleme geben kann, aber ich halte es für falsch W10 zu verteufeln, dass es da besonders schlimm ist.
nach meinen Erfahrungen ist es das nicht, auch wenn ich sagen muss, dass nicht die Vorgehensweise bei BCM in Verbindung mit Office 2016 ziemlich scheisse fand

btw - auch Rückfragen bei Geschäftspartnern und Kunden (speziell KMU) von mir bestätigen da meinen Eindruck

just my 5cent
 
"Sobald Microsoft einen Weg gefunden hat, die halbjährlichen Updates zumindest für Unternehmen abzuschaffen, ohne dabei das Konzept von „Windows as a Service“ grundsätzlich in Frage zu stellen, werden sie genau das tun."

Genau dafür gibt es doch die LTSB-Version von Windows 10? ;)
 
Nein, dafür ist die nicht gedacht. LTSB bzw. LTSC ist für Rechner gedacht, die man einmal aufsetzt und die dann jahrelang immer die gleiche Aufgabe zu erledigen. Den Einsatz als "Arbeits-PC" empfiehlt Microsoft ausdrücklich nicht. Aber es wäre natürlich auch eine Variante, an dieser Definition etwas zu ändern.
 
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