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Prognose: Auch Windows 7 überlebt seinen eigenen Tod

DrWindows

Redaktion
Am 14. Januar 2020 endet der erweiterte Support für Windows 7. Das Datum ist keine Neuigkeit, es ist schon seit langer Zeit allgemein bekannt. Es klingt noch weit weg, aber es sind nur noch 19 Monate. 588 Tage, um genau...

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Allerdings zieht Microsoft halt bei Unternehmen auch deutlich die Daumenschrauben an. Wenn kein konkretes Upgrade-Konzept zu Windows 10/Server2016 vorliegt, werden die Verträge zu Windows 7/Server2012R2 nicht verlängert. Ergo steht man dann plötzlich ohne Windows da.

Ich denke das werden sich wohl die Unternehmen größtenteils verkneifen.

Aus Konsumentensicht wird Windows 7 auch immer mehr verdrängt und durch neue Gängelungen wie UEFI dann auch komplett vom Rechner ausgeschlossen, sodass eine Installation von Windows 7 schon gar nicht mehr möglich ist (siehe Video https://bit.ly/2sFN86w). Also tun die Hardwareherstellung auch ebenfalls ihr Ding dazu Windows 7 verdrängen.

Ich denke aus diesen Gründen wird Windows 7 eine deutlich geringere "Überlebenszeit" als Windows XP haben.
 
Windows 10 hat deutlich mehr Sicherheitsfeatures als Windows 7. Schon allein deswegen sollte man alle zwingen, schlecht programmierte oder Uralt-Apps einfach nur noch in einer VM zu betreiben oder als App-Virtualisierung mit Citrix oder in Azure oder...
Es gibt auch Apps, die laufen nur unter XP oder Windows 2000. Und, stellt das ein Hindernis dar? Nein.
 
... viel mehr Sicherheitsfeatures speziell für Unternehmen, gleichzeitig verlangt es aber viel kürzere Update-Zyklen. Genau damit haben nicht wenige Firmenkunden ein Problem,

Vielleicht täusche ich mich jetzt: Aber ich meine, dass sich Unternehmen 2 Updates Pause gönnen können und damit mit dem nächsten Update 18 Monate warten können, ohne aus dem Support zu fallen.

Securityupdates waren schon immer zeitnah einzuspielen.

Allerdings zieht Microsoft halt bei Unternehmen auch deutlich die Daumenschrauben an. Wenn kein konkretes Upgrade-Konzept zu Windows 10/Server2016 vorliegt, werden die Verträge zu Windows 7/Server2012R2 nicht verlängert. Ergo steht man dann plötzlich ohne Windows da.
Wo hast du denn das her?


lg sneaker
 
Natürlich bietet Windows 10 viel mehr, vor allen Dingen viel mehr Sicherheitsfeatures speziell für Unternehmen

Yo, vom Marketing her. Von den Eingeweiden her hat Windows 10 imho die gleichen krummen Kompromisse, die Microsoft schon bei Windows XP und später bei Vista & Co. eingegangen ist.

Zum mal drüber nachdenken: Warum ist zwar NTFS als Dateisystem mit Dateizugriffsberechtigungen vorgeschrieben, aber das Ausführen-Bit ist in den Ordnern %Temp% und in den Benutzerprofilordnern wie %AppData% nach wie vor gesetzt ...

Da wird dem Missbrauch (Stichwort DLL hijacking) Tür und Tor geöffnet. Auch UAC Bypassing ist mit den Vorgaben aus Redmond möglich - und wird in Windows 10 imho dadurch gefördert, dass zur maschinenweiten Konfiguration in der Einstellungen-App die Leute in der Gruppe der Administratoren angemeldet sein müssen. Andernfalls fehlen nämlich schlicht die betreffenden Optionen.

Es wird zwar mit Defender ATP und weiteren Sicherheitsmaßnahmen gegen gesteuert. Aber der Privatnutzer - und so mancher Firmennutzer - kommt nicht in den Genuss dieser Features. Vom Rest möchte ich erst gar nicht reden.
 
Win7 wird ganz sicher noch lange "überleben"!

Ich habe mir einen ASUS VIVO Mini UN68U-M007Z gekauft, wo win10 vorinstalliert ist.
Also ich habe alles daran gesetzt, das win10 jetzt wieder zu handhaben ist, wie win7. ClassicShell sei Dank, ist auch das Startmenü wieder zu gebrauchen.
Wenn ich mir die ganzen Fehler ansehe, die schon ein "sauberes" win10 verursacht (Siehe Anhang).... Boh, da bin ich wieder mal nur zu faul, um mir win7 zu installieren.
Mal sehen, wann die Kiste mit blauen Bildschirm abstürzt.
 

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Du sprichst von einem vorinstallierten Windows 10, das zusätzlich "zurechtgebogen" wurde, um anschließend zu kritisieren, dass selbst ein sauberes Windows 10 viele Fehler verursacht. Merkst du selber, oder? ;).
 
@Martin:
Die Fehler waren schon vorher. ;)

Da ich ein fauler Hund bin, werde ich die Fehler versuchen zu lösen. Schein ja Rechte Fehler zu sein, die Win10 warum auch immer verursacht.
 
gborn schrieb:
Zum mal drüber nachdenken: Warum ist zwar NTFS als Dateisystem mit Dateizugriffsberechtigungen vorgeschrieben, aber das Ausführen-Bit ist in den Ordnern %Temp% und in den Benutzerprofilordnern wie %AppData% nach wie vor gesetzt ...

"Ausführen gibt's nur bei Dateien. Bei Ordnern entspricht das "Durchsuchen" und das hat nix mit der Ausführbarkeit der darin enthaltenen Dateien zu tun.

http://www.ntfs.com/ntfs-permissions-file-advanced.htm

gborn schrieb:
dass zur maschinenweiten Konfiguration in der Einstellungen-App die Leute in der Gruppe der Administratoren angemeldet sein müssen. Andernfalls fehlen nämlich schlicht die betreffenden Optionen.

Das alte Control Panel kann man auch einfach als Administrator starten. Bei dem neuen wird's dann schon schwieriger. Letztlich ist das ein ähnliches Gemurkse, das man schon bei der 1. Generation der Windows Phones mit kapazitiven Touchscreen hatte. Damals war die Oberfläche touch-freundlich und alles was eine Ebene darunter lag (z.B. fast die komplette Konfiguration) stammte noch aus der Vorversion und war dank der kleinen Bildschirme und mangels Stylus nahezu unbedienbar.
 
@Sonnschein ich bin sicher, wenn du das Ding platt machst und Windows 10 frisch installierst, wirst du weniger Fehler haben und außerdem eine Performance-Verbesserung spüren.
 
@Martin:
Bestimmt, aber ich bin so unsagbar faul, das ich einfach darauf keine Lust habe. Und Wenn, würde ich mir win7 installieren. Wobei ich jetzt aus dem Steh greif nicht weiß, ob der Prozessor unterstützt wird. In der Kiste ist der i5-8250U verbaut worden.

Ach, warum die W-LAN Karte spinnt habe ich schon raus gefunden. MS hat einen Multi Treiber installiert, statt den von ASUS zulassen.

Edit:
Verrückt! Nachdem ich den Treiber von MS gegen den originalen von ASUS getauscht habe, sind alle Fehler weg. Na wenn das kein Erfolg ist? :bier
 
Zuletzt bearbeitet:
Die W10 Installation auf meinem MacBook hat sich beim letzten Update auch von selbst zerstört. Da meine Windows Partition sehr klein war, gab es nicht genügend Speicherplatz für das "große" April Update. Schön, dass Windows es trotzdem wieder bei jedem Systemstart von vorne versucht hat, das Update zu installieren. Und dann beim etwa 20. Update-Versuch hat es sich von selbst zerlegt. Willkommen im Jahr 2018, überall werden große Töne bezüglich AI gespuckt, aber man darf sich trotzdem noch mit strunzdämlichen und anfälligen Betriebssystemen rumärgern.
 
LTSB ist nichts für Benutzer die im Internet surfen, Office machen oder ähnliches.
Nicht jeden Blödsinn glauben den das MS Marketing erzählt.
Funktioniert genauso wie jedes andere Windows. Office 2019 hat z.B. offiz. Support für das kommende LTSB/LTSC Release.


Die W10 Installation auf meinem MacBook hat sich beim letzten Update auch von selbst zerstört.
Daher bin ich anders als es weiter oben steht auch der Meinung, daß die halbjährlichen Upddates nicht nur bei Firmenkunden unbeliebt sind.

Allerdings zieht Microsoft halt bei Unternehmen auch deutlich die Daumenschrauben an. Wenn kein konkretes Upgrade-Konzept zu Windows 10/Server2016 vorliegt, werden die Verträge zu Windows 7/Server2012R2 nicht verlängert. Ergo steht man dann plötzlich ohne Windows da.

WTF?
Daher sollte man besser Software "kaufen" statt mieten. Macht weniger erpreßbar.
 
MS soll endlich LTSB für Consumer freigeben. Schon würde ein merklicher Anteil von Win7 nach Win10 wechseln.
 
Zitat von Baloonicorn:
"LTSB ist nichts für Benutzer die im Internet surfen, Office machen oder ähnliches."

LTSB ist quasi die Client Version von Server 2016 (der ist technisch auch eine LTSB Version (ausser nano/core). Und der wird z.B. als Terminalserver verwendet, natürlich auch mit Office, Internet usw.

MS will schlicht nicht dass man LTSB verwendet.
 
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