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Schneller, schöner, besser: Mozilla hat 2019 große Pläne mit Thunderbird

DrWindows

Redaktion
Wie sich die Zeiten doch ändern können: Es ist knapp drei Jahre her, da versetzte die Mozilla Foundation ihrem E-Mail-Client Thunderbird quasi den Todesstoß, als man ankündigte, das Projekt in den Wartungsmodus zu versetzen und es baldmöglichst auszugliedern.

Es folgte eine...

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Hallo, ja ich. Kann nicht meckern. Aber ich weiß ja auch nicht was die anderen so besser können... mal n anderen Browser ausprobieren ist einfach, aber eMail alles umändern?
Grüße
 
@Martin
Derzeit lohnt es wohl kaum, erneut einen Blick auf den TH zu werfen ;)

Nach wie vor Thunderbird Nutzer, auch wenn sich zumindest bisher schon mal das Design, für mich persönlich zumindest, sehr verschlechtert hat - ups - Win10 look a like - angepasst daherkommt, was ich gar nicht leiden mag....und ich nicht erwarte, dass dies noch besser werden könnte :kotz

Auf die Ankündigung, bzw. das Umsetzen eines erneut möglichen
Performanceschubs und zudem die Info, dass
"das Verschicken verschlüsselter E-Mails mit Thunderbird so einfach wie möglich zu gestalten"
bin ich echt gespannt.....wenn auch in recht pessimistischer Grunderwartung - es gab schon recht viele Ansätze und Versprechungen dazu, die allesamt kläglich im Sand verliefen (sofern damit jetzt die Enigmail/PGP Verschlüsselung gemeint ist ;) )

Ich lasse mich aber gerne, wirklich gerne, vom Gegenteil überzeugen.............oder bestätigen.
War ich doch frohen Mutes, da die Abkehr - oder die Ausgliederung aus der Mozilla Schmiede neuen Wind versprach :rolleyes: Jetzt also wieder das Comeback JUHUUUUUUU Falllerahhhhh - kurz und gut - alles alter Käse in neuem Gewand mit einer optisch weiter total vermurksten GUI, die sich dann wieder noch weniger anpassen lässt - und noch mehr AddOns aus der Nutzung fliegen müssen u/o nicht mehr nutzbar werden/sich für die Nutzung anpassen lassen.

Spätestens dann, wird wohl ein anderer Client hermüssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab aufgrund eines Linux-Zweitsystems mal versucht, zweigleisig zu fahren. Bei einer meiner E-Mail-Adressen ging das aber ordentlich in die Hose, dort wurde jeder Ordner nochmal doppelt angelegt. Das Problem ließ sich leider nicht beheben.
 
Ja, auch hier noch im Einsatz. So richtig weiß ich langsam gar nicht mehr, warum. Die Feeds funktionieren eigentlich nur lokal so richtig, die Feedly-Anbindnung ist eher schlecht, die Optik auch - eine gescheite 3-Spalten-Ansicht bei den Mails ist das auch nicht. Der Kalender ist auch dürftig. Keine gescheite CalDAV-Unterstützung, auch nur zusammengefrickelt mit Plugins lösbar. Schaue ich mir Programme wie emClient an, dann haben die eine frische Optik und beim Eintragen der Mailadresse wird alles schön synchronisiert, die Kalender abonniert, alles schick. Zeit zum Wechseln, wenn ich das so schreibe...
 
Ja, mein Artikel... der kam bei Manchen damals in der FOSS-Community auch nicht so gut rüber, weil ich mich damals unglücklich ausgedrückt hatte. Einer, auf den ich nicht wirklich so stolz bin.

Man muss sehen, wie sich das jetzt mit Thunderbird entwickeln wird. Dass sie für Thunderbird 68 gezielt auf Schwachpunkte eingehen und dafür teilweise auch Teile von Thunderbird komplett neu schreiben wollen, ist definitiv lobenswert. Aber ganz ehrlich: Auch wenn Thunderbird viele Jahre lang eines meiner Lieblingsprojekte war, ich würde ihn so heute nicht mehr verwenden. Das Addon-System ist, was die Zahl verfügbarer Erweiterungen angeht, ziemlich zusammengeschrumpft und Projekte, die zum Teil von Mozilla-Entwicklern angefangen wurden und wohl weit fortgeschritten waren, wurden bis heute nicht implementiert. Mike Conley hatte vor dem Unterstützungsende durch Mozilla noch ein komplett neues Adressbuch entwickelt, was von SoftMaker fertiggestellt werden sollte. Machen die eigentlich noch mit? Und selbst die FOSS-Community ist nicht mehr unbedingt so auf Thunderbird fixiert. Evolution, Geary und teilweise auch Mailspring haben da schon Eindruck hinterlassen.

Momentan nutze ich die Mail-App für die schnelle Kontrolle und ansonsten Outlook unter Windows, iOS und Android. Allerdings schaue ich mit Interesse auf Mailbird und hoffe darauf, dass der Port von Spark, den Readdle ja bringen will, tatsächlich kommt. Mal sehen, was dann ist.
 
Solange die Entwickler keine vernünftige 3 Spalten Ansicht wie in Win 10 Mail oder in Outlook bringen, ist es für mich nicht interessant.
 
Danke für das ausführliche Referat. Grund zur Freude sehe ich erst, wenn die guten Absichten die ersten guten Ergebnisse gezeitigt haben. Bis dahin gehöre ich tatsächlich zu denen, die weiterleben mit den dokumentierten Schwächen.
 
Da gehen erst mal sehr viele Ressourcen drauf um Sachen in JavaScript neu zu schreiben, weil Mozilla die alten Interfaces kaputt macht.

Persönlich bin ich sowieso bei Seamonkey geblieben, dessen Zukunft wegen Mozillas Aktionen leider nicht gut aussieht.
 
Was mich an Thunderbird und vielen anderen E-Mail Clients wirklich stört, ist die meist nicht vorhandene Integration von Kontakten und Kalendern, so, dass ich meinen Microsoft und / oder Google Account richtig einbinden kann. Unter Fedora Linux mit der GNOME Shell funktioniert das sogar system intern mit Evolution und der Kalender und Kontakte App, dort aber leider auch nicht mit Thunderbird. Wäre super, wenn es zu Microsoft Outlook und den Microsoft Apps Mail und Kalender eine platformunabhängige Alternative geben würde.
 
@ntoskrnl

Da gehen erst mal sehr viele Ressourcen drauf um Sachen in JavaScript neu zu schreiben, weil Mozilla die alten Interfaces kaputt macht.

Das Problem ist nicht, dass Mozilla die UI kaputtgemacht hat, insofern kann man das in der Form nicht stehen lassen. Das ist nicht erst seit Quantum so, dass bei Firefox bzw. Gecko sehr große Teile der Software einerseits in Rust und andererseits in JavaScript mit React und Redux neu geschrieben wurden, und das wurde über die ESR-Basis von Thunderbird zu großen Teilen mit adaptiert. Es ist auch kein großes Geheimnis gewesen und war im Grunde genommen über Jahre schon bekannt, dass Mozilla mit Sachen wie XUL und XPCOM nicht weitermachen wollte (war zwar schön in der Anpassung, in Puncto Maintenance und Sicherheit aber (wohl) ein wahrer Albtraum und für die Performanceprobleme von Firefox mit ein wesentlicher Grund) und dass es abgelöst werden sollte. Gerade da war Thunderbird ja ein Bremsklotz, weil Mozilla darauf immer bei Firefox Rücksicht nehmen musste.

Die Probleme bei Thunderbird waren und sind einfach andere. Ganz zu Beginn, kurz nach der Übergabe mit Thunderbird 17.0 an die Community, bestand das Team hinter Thunderbird nur aus Freiwilligen, die sich erstmal organisieren und grundsätzliche Fragen klären mussten. Deswegen gab es gut zwei Jahre fast keine nennenswerten Verbesserungen. Erst jetzt seit gut anderhalb bis zwei Jahren kommt da wieder so langsam Musik rein. In der Zwischenzeit haben aber auch andere Entwickler nicht geschlafen. Insofern müssen die Entwickler jetzt halt sehen, dass sie so langsam aus dem Quark kommen und für Thunderbird 68.0 wirklich was zünden. Was sie so vor haben, sind zumindest gute erste Schritte.

(Abgesehen davon war JavaScript auch vorher schon einer der Kandidaten für einen Rewrite. Ryan Sipes war in mehreren Podcasts, wo er u.a. darüber gesprochen hat.)

Persönlich bin ich sowieso bei Seamonkey geblieben, dessen Zukunft wegen Mozillas Aktionen leider nicht gut aussieht.

Der Umbruch bei Gecko hat das sicherlich verschärft, Probleme hatte SeaMonkey aufgrund knapper Ressourcen aber auch vorher schon genug.
 
Ich nutze den Tunderbird seit Beginn und kann nichts schlechtes sagen. Zuvor war der Natscape, auch ohne Probleme.
Da ich mehrere E-Mail Accounts nutze, setze ich TH und Outlook (Sync Kontakte und Kalender mit Lumia950) ein.

Mein Thunderbird ist flüssiger als Outlook, hatte nie eine Fehlermeldung oder so.
Ich mag ihn....
 

Den eM Client kann man nicht hoch genug loben. Macht alles was Outlook kann, man kann noch höhere Verschlüsselungen nutzen und ist noch einfacher in der Handhabung.
Ich nutze den eM Client seit vielen Jahren und möchte keinen anderen Client mehr haben.
Vor allem ist er für die Sparfüchse für 2 E-Mailadressen kostenlos. Und wenn man sich doch einen Schlüssel kauft, um auf die pro Version zugehen, hat man was ganz feines.
 
Sollte man nicht eher freundlich den Absender darum bitten auf Rich.Text zu verzichten? Findet außerhalb von Outlook kaum mehr Verwendung. LiveMail hatte das, glaube ich auch.
Weiss gar nicht ob die Win10 Mail-APP das mittlerweile kann. Hatte vor Jahren einen entsprechenden Anhang auch in der Mail-App.
Ich wüsste gar nicht, wo Rich Text überhaupt gefordert ist und kommt bei mir sehr selten vor.
 
Hatte ich nich auch schon pdf Dateien als Email Anhang, die in der winmail. dat steckten?
 
Schöner? Erhält diese hässliche Win32K-DOS-GUI endlich ein ansehnliches Gesicht?
 
Was mich an Thunderbird und vielen anderen E-Mail Clients wirklich stört, ist die meist nicht vorhandene Integration von Kontakten und Kalendern, so, dass ich meinen Microsoft und / oder Google Account richtig einbinden kann. Unter Fedora Linux mit der GNOME Shell funktioniert das sogar system intern mit Evolution und der Kalender und Kontakte App, dort aber leider auch nicht mit Thunderbird.

Ich verstehe sowieso nicht, warum so wenige Entwickler die offensichtlich vorhandenen API's nutzen. Die Windows 10 Mail, Kalender und Kontakte Apps können auf die im System eingerichteten Konten doch zugreifen. Selbst Outlook macht das nicht, und, das finde ich einfach vertanes Potential, und frage mich warum.

Wie die ältere Generation sagt "Das muss alles noch viel einfacher werden". :)
 
Weil es wesentlich einfacher ist, unter Windows 10 die Konten einzurichten, und wenn du dann Outlook installierst, brauchst du dort gar nichts mehr einzurichten, weil es auf die Konten im System zugreifen kann. Genauso wie unter Android.

Ich vermute, dass die Architektur in Outlook halt so angelegt ist, dass dies nicht möglich ist. Ich sehe aber nicht, warum das so nicht kommen sollte. Liegt einfach auf der Hand, es so zu machen. Ist doch total rückständig, in jedem einzelnen Programm einzeln die Konten einrichten zu müssen, wenn es doch über das System geht.
 
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