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SeaMonkey Project - All-in-One Browser mit E-Mail Client und Newsfeed Reader

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POP funktioniert super, aber das überall so über den grünen Klee gelobte IMAP geht irgendwie nicht so wie ich aus den Beschreibungen zu verstehen glaube, daß es soll. Wenn man eine email von einer als IMAP account eingerichteten Adresse verschickt (in meinem Fall getestet mit T-online, welches IMAP unterstützt), poppt ein kleines Fenster auf, wo drin steht, die email wird an den Gesendet-Ordner geschickt, und das Fenster bleibt so lange und der Balken rödelt so lange (längster Test 30 Minuten, danach hatte ich keine Lust mehr und brach ab), bis man es schließt. Die email ist längst beim Empfänger angekommen, aber die gesendete email erscheint weder im Gesendet-Ordner in Seamonkey, noch im Gesendet-Ordner in der Weboberfläche des entsprechenden Absender-Accounts. Der Absender hat also kein Exemplar dessen, was er verschickt hat, außer er schickt gleichzeitig eine Kopie (CC oder BCC) an einen seiner möglichlicherweise existierenden anderen email-accounts. Nicht ideal. Auch das Abonnieren der IMAP-Ordner funktioniert nicht, dabei friert Seamokey sogar so regelmäßig völlig ein, daß man ihn nur noch gewaltsam über den Taskmanager schließen kann. Was mache ich falsch?
 
Seid mir jetzt bitte nicht böse, aber dieses gestorbenes Programm mit altbackener GUI hier in die Runde zu stellen ... 😔
Der Firefox und Thunderbird erfüllen alle, auch sicherheitsrelevanten, Anforderungen die man von einem modernen Browser und Mailclient erwarten kann.
 
Gestorben ist SeaMonkey (noch) nicht, aber aufgrund der stark veralteten Basis (die aktuelle Version 2.53.7 entspricht Firefox 60.8 ESR, wo der Support schon lange ausgelaufen ist) sollte das Programm auf jeden Fall nicht mehr verwendet werden. Die Entwickler hinter dem Community-Projekt bemühen sich zwar und bringen, wo immer das möglich ist, auch Sicherheitsupdates und Bugfixes rein, aber sie haben immer noch unheimlich große Probleme mit ihrem Updatemechanismus. Dass sich das auf absehbare Zeit alles ändert, ist insofern im Grunde ausgeschlossen.

Insofern kann ich mich MSFreak nur anschließen. Thunderbird basiert ohnehin auf der aktuellen ESR-Version (aktuell 78.10) und für Firefox steht auch eine entsprechende Version mit Langzeitunterstützung zur Verfügung, wenn man das normale rollende Release nicht verwenden möchte.
 
Das ist jetzt aber nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage. Ich habe meine Gründe, weshalb ich Firefox und Thunderbirrd NICHT nutzen möchte. Browser gibt es glücklicherweise auch ohne Mozillas Kram genug.

Bei email Clients sieht es aber wohl anders aus. Bei Pegasus fehlt inzwischen leider sowohl das Support Forum als auch die Hilfe-Datei und bei Zimbra bekommt man im Forum keinerlei Antworten auf Fragen.

Microsofts Produkte kommen für mich grundsätzlich nicht infrage. Die ändern ja ständig was, und ich schätze Kontinuität.
 
Firefox war mein Hauptbrowser bis 2014, seither nutze ich ihn nicht mehr. Alles, was Firefox bis dahin ausgemacht hatte, wurde von Mozilla ja seither zerstört.

Nee, ich brauche schon etwas für ein paar mehr Adressen, zwei gingen ja auch per webmail login. Bis 50 Euro für eine Lifetime Lizenz (Einmalzahlung, Abos kommen ebenfalls nicht infrage) wäre ich ja auch bereit etwas zu bezahlen, allerdings nur wenn es dann auch Support und eine deutsche Oberfläche gibt. Und portabel oder per Universal Extractor o. ä. portabel zu machen sollte das Programm sein. Deshalb nehme ich z.B. Interlink nicht, da nicht portabel und nur Englisch.
 
Schade!
Den Firefox finde ich soweit ganz gut.
Als Email Client kann ich den em Client empfehlen. Wenn man nur 2 Email Adressen hat, ist der em Client sogar kostenlos...
... von Outlook vor einem Jahr zum Thunderbird gewechselt. Toll finde ich die Personalisierung per CSS-Code und deshalb auch seit 2 Wochen vom Edge zum Firefox gewechselt.

Alles, was Firefox bis dahin ausgemacht hatte, wurde von Mozilla ja seither zerstört.
... sorry für meinen Kommentar, aber diesbezüglich hast du leider "Null Ahnung".
Ja, Mozilla hat mit dem Versionssprung auf 57.* (Quantum) sehr viel verändert, aber vor allem die Sicherheit bei den unzähligen AddOns erhöht, und wenn man sich mit einem Programm beschäftigt, sollte es auch kein Problem sein sich bei einem grundlegenden Upgrade einzuarbeiten.
Das ist mit jedem Programm so, außer beim SeaMonkey 😉 der bleibt immer hinterm Mond 😀
 
... sorry für meinen Kommentar, aber diesbezüglich hast du leider "Null Ahnung".
Ja, Mozilla hat mit dem Versionssprung auf 57.* (Quantum) sehr viel verändert, aber vor allem die Sicherheit bei den unzähligen AddOns erhöht, und wenn man sich mit einem Programm beschäftigt, sollte es auch kein Problem sein sich bei einem grundlegenden Upgrade einzuarbeiten.
Das ist mit jedem Programm so, außer beim SeaMonkey 😉 der bleibt immer hinterm Mond 😀
Ich kann mir denken, worauf er anspricht. Mozilla hatte im Jahr 2014 mit Australis eine neue Benutzeroberfläche eingeführt und damals haben viele Leute mit Sachen wie Chromefox (was bis heute BS ist, sorry) um sich geworfen und Addons wie der Classic Theme Restorer sind dann aus dem Boden geschossen. Das hat mit dem Quantum-Update, dem zugehörigen Photon-Design und neuen Technologien wie Stylo und WebRender, die ja alles erst ab 2017 kamen, erstmal wenig zu tun, die Wunden liegen da tiefer.

Letztlich bedeutet eine Liebe für Kontinuität aber nicht, dass man sich nicht auch mal persönlich bewegen und entsprechend weiterentwickeln muss. Punkt. Und deswegen kann es bei SeaMonkey auch keine bessere Antwort als das geben. Die Suite ist wegen dem maroden Unterbau komplett unsicher, die Sicherheitsupdates (von den notwendigen Anpassungen in Sachen wie Kryptographie etc. will ich noch gar nicht reden) kann das kleine Team dort schon lange nicht mehr wirklich garantieren und das schlägt sich eben auch in der Unterstützung für andere Anbieter nieder. Kurz: SeaMonkey ist keine Option in irgendeiner Hinsicht mehr.

Sicherlich gibt es andere Möglichkeiten. Demnächst wird es, wenn es unbedingt eine Suite sein soll, bei Vivaldi eine neue Option geben, weil die Technical Preview in den nächsten Monaten da ja auch mal vorbei ist. Experimentell kann das auch schon getestet werden. Wenn es Gecko oder auf Gecko basierende Sachen sein sollen, dann gibt es beim besten Willen nur Firefox und Thunderbird. Gibt zwar eine Gruppe, die nach ihrer Abspaltung damals noch einen anderen Weg gegangen ist, aber das Projekt werde ich hier nicht verraten, weil ich das, was die Leute da sicherheitstechnisch etc. machen, nicht gut heißen kann. Eingefleischte Nutzer von Mozilla-Projekten dürften wissen, wen ich meine, weil das auch ziemlichen Stunk zwischen beiden Communities gegeben hat, aber wer diese Sachen nutzen will, soll selbst suchen. ;)
 
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