prinblac
Moderator
Gefahren aus dem Internet sind vielen Benutzern bekannt. Dennoch setzen fast die Hälfte aller Nutzer eher auf ihr Bauchgefühl als auf professionelle Schutzmaßnahmen.
Ob nun die Browserversion aktuell ist, interessiert gerade mal 10% der Internetsurfer. Nur jeder Fünfte erachtet einen Virenschutz als notwendig. Die Wichtigkeit einer Firewall mag heute ein wenig in den Hintergrund getreten sein, da moderne Modem-Router bereits mit einem guten Paket-Filter (NAT) ausgerüstet sind, dennoch setzen sich gerade einmal 18% der Nutzer mit der Thematik einer Firewall auseinander. Wenigstens schützen neuere Betriebssysteme standardmäßig durch eine aktivierte Firewall den User noch zusätzlich, so dass heute weitgehendst auf Drittanbieter Firewalls, für den Privatbereich verzichtet werden kann.
Lassen Sie diese Zahlen aufhorchen..?
Dabei sind heutige moderne Internetbrowser die aktuell gehalten werden schon ein sehr effektiver Schutz vor Phishing-Attaken, Webspionage & Passwortdiebstahl. Mit dem Internet Explorer 9 surft man heute mit einem umfassenden Schutz vor dem Ausspähen privater Daten. Neben dem neuen Tracking-Schutz wurden im Internet Explorer 9 der SmartScreen-Filter und die Bewertungssysteme stark verbessert. Der SmartScreen-Filter ist eine dynamische Sicherheitsfunktion, die vor Phishing-Angriffen und schädlicher Software schützt. Sind alternative Browser wie Mozilla Firefox, Google Chrome, Safari & Opera aktuell gehalten, bieten sie dem Nutzer ebenfalls passablen Schutz.
Alle Browser haben dennoch einen großen Stolperstein, der die Sicherheit schnell einmal in den Keller sinken lassen kann.
Die Add-Ins, Plug-Ins, BHOs & zuletzt die sehr "beliebten" Toolbars, die gerne von Freeware-Installationen als "Geschenk" mit installiert werden, sind teilweise sehr große Einfallstore für Angriffe aus dem Internet.
Denn gerade diese Helfer von Google, Ask, SweetIM, Babylon und wie sie alle noch heißen, haben falsch konfiguriert die für den Nutzer kaum bemerkbare, üble Angewohnheit: sie alle wollen eines, unser Surfverhalten, unsere Gewohnheiten im Internet ausspähen und protokollieren. Im schlimmsten Fall lenken sie durch ihre Suchergebnisse gleich auf Fakeseiten irgendwelcher Dubioser Anbieter von Abos & Abzocke...
Ein weiterer Sicherheits-Stolperstein sind die Zusätze zur Darstellung animierter Oberflächen und Inhalte einer Webseite.
Diese Browser-Engines wie Java, Flash, Silverlight, Adobe Air, Adobe Reader (der bereits PDFs im Browser öffnet) & .NET sollten demnach genauso aktuell gehalten werden wie der Browser selbst. Und sie würden erstaunt sein, wie oft aktuelle PCs uralte Versionen dieser für Angriffsflächen bekannten Add-Ins an Bord haben.
Gerade deshalb sollte hier zur Sicherheit immer wieder einmal nach den neusten Versionen dieser Add-Ins Ausschau gehalten werden:
Java
Sämtliche Adobe Software, wie Reader, Flash, Air, Shockwave Player:
Adobe Deutschland (auf der rechten Seite unter Reader & Player)
.NET & Silverlight sind Microsoft-Produkte und werden über Windows Update aktuell gehalten.
Zusammen gefasst:
- Den Internetnutzern sind Gefahren im Internet bekannt.
- dennoch setzen nur Wenige auf professionelle Schutzmaßnahmen. Gerade 23 Prozent der deutschen Internetnutzer vertrauen auf ein Antivirus-Programm, 18 Prozent auf eine Firewall und lediglich 10 Prozent auf den Internetbrowser um sich vor Angriffen aus dem Netz wie Passwortdiebstahl zu schützen.
- Interessant: Frauen und Männer beurteilen die Wichtigkeit des Browsers sehr unterschiedlich.
- 64 Prozent der Nutzer überlassen anderen die Auswahl des Browsers oder nutzen den einmal installierten Browser.
Obwohl ein moderner Browser zuverlässig gegen Malware schützt, halten 64 Prozent diesen nicht für ein zentrales Sicherheitstool.
- Schnelligkeit des Browsers ist nur für 23 Prozent ein wichtiges Auswahlkriterium. Add-Ons sind nur für 6 Prozent entscheidend.
Zitat von Dr. Markus Schneider, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt:
Dieser Bericht basiert auf einer Analyse des Marktforschungsunternehmen TNS EMNID von Ende November 2011, die von Microsoft in Auftrag gegeben wurde.
In dieser Studie wurden 1047 deutsche Internet-Nutzer befragt.
Quellen:
Deutsche Internetnutzer setzen auf ”Bauchgefühl” gegen Hackerattacken
Bildquelle
Ob nun die Browserversion aktuell ist, interessiert gerade mal 10% der Internetsurfer. Nur jeder Fünfte erachtet einen Virenschutz als notwendig. Die Wichtigkeit einer Firewall mag heute ein wenig in den Hintergrund getreten sein, da moderne Modem-Router bereits mit einem guten Paket-Filter (NAT) ausgerüstet sind, dennoch setzen sich gerade einmal 18% der Nutzer mit der Thematik einer Firewall auseinander. Wenigstens schützen neuere Betriebssysteme standardmäßig durch eine aktivierte Firewall den User noch zusätzlich, so dass heute weitgehendst auf Drittanbieter Firewalls, für den Privatbereich verzichtet werden kann.
Lassen Sie diese Zahlen aufhorchen..?
Dabei sind heutige moderne Internetbrowser die aktuell gehalten werden schon ein sehr effektiver Schutz vor Phishing-Attaken, Webspionage & Passwortdiebstahl. Mit dem Internet Explorer 9 surft man heute mit einem umfassenden Schutz vor dem Ausspähen privater Daten. Neben dem neuen Tracking-Schutz wurden im Internet Explorer 9 der SmartScreen-Filter und die Bewertungssysteme stark verbessert. Der SmartScreen-Filter ist eine dynamische Sicherheitsfunktion, die vor Phishing-Angriffen und schädlicher Software schützt. Sind alternative Browser wie Mozilla Firefox, Google Chrome, Safari & Opera aktuell gehalten, bieten sie dem Nutzer ebenfalls passablen Schutz.
Alle Browser haben dennoch einen großen Stolperstein, der die Sicherheit schnell einmal in den Keller sinken lassen kann.
Die Add-Ins, Plug-Ins, BHOs & zuletzt die sehr "beliebten" Toolbars, die gerne von Freeware-Installationen als "Geschenk" mit installiert werden, sind teilweise sehr große Einfallstore für Angriffe aus dem Internet.
Denn gerade diese Helfer von Google, Ask, SweetIM, Babylon und wie sie alle noch heißen, haben falsch konfiguriert die für den Nutzer kaum bemerkbare, üble Angewohnheit: sie alle wollen eines, unser Surfverhalten, unsere Gewohnheiten im Internet ausspähen und protokollieren. Im schlimmsten Fall lenken sie durch ihre Suchergebnisse gleich auf Fakeseiten irgendwelcher Dubioser Anbieter von Abos & Abzocke...
Ein weiterer Sicherheits-Stolperstein sind die Zusätze zur Darstellung animierter Oberflächen und Inhalte einer Webseite.
Diese Browser-Engines wie Java, Flash, Silverlight, Adobe Air, Adobe Reader (der bereits PDFs im Browser öffnet) & .NET sollten demnach genauso aktuell gehalten werden wie der Browser selbst. Und sie würden erstaunt sein, wie oft aktuelle PCs uralte Versionen dieser für Angriffsflächen bekannten Add-Ins an Bord haben.
Gerade deshalb sollte hier zur Sicherheit immer wieder einmal nach den neusten Versionen dieser Add-Ins Ausschau gehalten werden:
Java
Sämtliche Adobe Software, wie Reader, Flash, Air, Shockwave Player:
Adobe Deutschland (auf der rechten Seite unter Reader & Player)
.NET & Silverlight sind Microsoft-Produkte und werden über Windows Update aktuell gehalten.
Zusammen gefasst:
- Den Internetnutzern sind Gefahren im Internet bekannt.
- dennoch setzen nur Wenige auf professionelle Schutzmaßnahmen. Gerade 23 Prozent der deutschen Internetnutzer vertrauen auf ein Antivirus-Programm, 18 Prozent auf eine Firewall und lediglich 10 Prozent auf den Internetbrowser um sich vor Angriffen aus dem Netz wie Passwortdiebstahl zu schützen.
- Interessant: Frauen und Männer beurteilen die Wichtigkeit des Browsers sehr unterschiedlich.
- 64 Prozent der Nutzer überlassen anderen die Auswahl des Browsers oder nutzen den einmal installierten Browser.
Obwohl ein moderner Browser zuverlässig gegen Malware schützt, halten 64 Prozent diesen nicht für ein zentrales Sicherheitstool.
- Schnelligkeit des Browsers ist nur für 23 Prozent ein wichtiges Auswahlkriterium. Add-Ons sind nur für 6 Prozent entscheidend.
Zitat von Dr. Markus Schneider, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt:
„Angriffe mittels Malware werden weiter zunehmen"
„Für Nutzer ist es sehr vernünftig, auf verschiedene Schutzmaßnahmen zu setzen. Hierbei gehören neben der Nutzung eines Antivirenprogramms und einer aktivierten Firewall auch Browser, welche vor dem Herunterladen von Malware schützen."
Dieser Bericht basiert auf einer Analyse des Marktforschungsunternehmen TNS EMNID von Ende November 2011, die von Microsoft in Auftrag gegeben wurde.
In dieser Studie wurden 1047 deutsche Internet-Nutzer befragt.
Quellen:
Deutsche Internetnutzer setzen auf ”Bauchgefühl” gegen Hackerattacken
Bildquelle