Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Sichern und Wiederherstellen: Alte Windows 7 Funktion unter Windows 10 und 11 kaputt

Wer beim Datensichern Laufwerke von Crucial, Seagate oder WD/Sandisk nutzt, kann auch eine kostenlose für die wichtigsten Sicherungsoptionen kaum eingeschränkte Programmversion bei den jeweiligen Hardware-Herstellern bekommen.
 
Anzeige
Für die System-Sicherung nehme ich Macrium Reflect und für die Datensicherung
SyncFolders. Funktioniert bestens und ist kostenlos.
Die entsprechenden MS-Tools haben mich noch nie interessiert.
Für die Datensicherung nehme ich Robocopy in Kombination mit einem selbst geschriebenen VB-Script. :)
 
@skalar

Na, ist klar, der Umbau begann 2015 in kleinen Schritten.

Vermutlich sind die Pläne des Architekten zum x-ten Mal neu gezeichnet worden, weil die Bauherren nicht damit zufrieden sind.
Also fallen noch mehr Späne.
Für viele weitere Jahre, bis es irgendwann nichts mehr zum Umbauen gibt, weil das Gebäude leider eingestürzt ist.
 
Wenn ein Betriebssystem bestimmte Funktionen anbietet, sollte der Nutzer auch erwarten dürfen, dass sich diese verwenden lassen.
Das ist auch meine Meinung.

Microsoft agiert da, wie wenn ich meinen Enkelkindern die Bonbondose zeige und dazu sage: "ihr dürft da nichts nehmen!"

Wenn etwas nicht funktioniert, dann gehört es raus aus dem Betriebssystem.

Wenn man - so argumentiert Microsoft - etwas für ein uralt-Betriebssystem (Win7) noch anbieten will, dann kann man das mit einem ausgelagerten Tool machen.
 
Also da schaue ich schon sehr neidisch auf den Mac mit Time Machine . Natürlich gibt es auch unter Windows diverse Tools und jeder hat einen anderen Tipp oder warnt vor dem einen oder anderen Tool.

Mein Anspruch ist der, es muss auch für den größten Dummy funktionieren. Das was Microsoft hier über die Jahre abliefert ist einfach nur erbärmlich.
 
Also da schaue ich schon sehr neidisch auf den Mac mit Time Machine
wenn man ein bisschen mehr als Images machen will, reicht Timemachine allerdings auch nicht. Daten sollten öfters und in mehreren Versionen gesichert und vorgehalten werden, als es Timemachine anbietet. Dafür brauchst Du dann richtige Backupprogramme. TM ist besser als nichts, aber leider machen viele User dann nicht die Sicherung von Ihren Daten, da TM dann den ganzen anderen Krempel mitnimmt, den Du aber nicht unbedingt jedes Mal sichern willst. Du kannst auch leider nur einen Job erstellen. Einzige Einstellmöglichkeit ist: Ordner ausschließen. Das wars dann aber auch schon.
Habe mich mal damit etwas länger beschäftigen (müssen) und habe dann schnell die Grenzen gesehen.
 
Microsoft interessiert sich für das veraltete Tool vermutlich nicht, weil es sowieso niemand nutzt.

Ich persönlich mache gar keine Backups mehr. Seit Jahren. Systemabbilder schon erst gar nicht. Die Zeiten, wo ich mich mit Streaming-Cassetten und "Colorado Backup" auseinandergesetzt habe, sind längst vorbei. Ebenso die Zeiten, wo sich Windows selbst abgeschossen hat.

Ich kann mich an keinen Moment in den letzten 20 Jahren erinnern, am dem mich ein Systemfehler zur Neuinstallation nötigte.

Meine persönlichen Daten liegen in der Cloud oder/und auf einem NAS und einer externen Festplatte. Ein frisch aufgespieltes System habe ich üblicherweise in weniger als 1 Stunde wieder fertig konfiguriert.
 
Die Beschreibung dessen was Yanai tut, trifft recht schön warum Microsoft die Funktion abgekündigt hat.

Bei Backups geht es ja immer um Daten, die man vor Verlust sichern will.

Was Microsoft mit zu recht sagt (von einigen Spezialfällen abgesehen). Ein Client-Betriebssystem sollte gar nicht so modifiziert sein, dass es als System gesichert werden muss. Vielmehr überleg dir eine sinnvolles Backup für die auf dem Client-Betriebssystem verwendeten Sicherung würdigen Daten. Wenn das Betriebssystem hops geht, Fackel nicht lange rum. Neuinstallation und Daten wieder verfügbar machen.

System-backups sind nur noch was für Server und eigentlich auch da nur wo die Config wirklich unumgänglich mit gesichert werden muss. Bei einem Datenbank-Server gilt auch. Besser die Datenbank sichern anstatt den Server (und quasi über den Server auch die Datenbank).

Einzelne Daten oder Datensysteme sind einfacher wieder zugänglich zu machen als ganze Betriebssystem. Das gilt im Enterprisebereich wie beim Heimkunden. Wenn ich den Verlauf meiner Kontodaten nach einem Betriebssystem defekt einfach von einer NAS (oder obwohl nicht wirklich ein volles Backup bei den Consumerdiensten) aus einem Clouddrive lade, ist das prinzipiell einfacher und sicherer als das Betriebssystem komplett zurückzudrehen. Gleiches gilt auch bei Datenbank - grätscht der Server ab, kann ich die Daten am besten unmittelbar auf einem anderen wiederherstellen und sofort weiterbenutzen (in der Praxis ist natürlich meist nicht so trivial, aber als Designprinzip schon wichtig).

Daher auch meine Empfehlung als jemand der mit Betriebssystemen beruflich noch und nöcher arbeitet. Überlegt euch lieber welche Daten von euch sind sicherungswürdig und überlegt euch eine sinnvolle (verhältnismäßige) Sicherung Strategie für diese.

Betriebssysteme zu sichern und damit Daten, die ich nutze ist eher ne schlechte Idee - schön weil in einer Betriebssystemsicherung die mitgesicherten Daten nicht auf ihre Integrität geprüft werden. Im schlimmsten Fall fällt einem dann auf, dass man sein Betriebssystem gerettet hat, aber nicht, dass wofür man das Betriebssystem eigentlich nutzen will.
 
System-backups sind nur noch was für Server und eigentlich auch da nur wo die Config wirklich unumgänglich mit gesichert werden muss.
Leider nein. System-Backups sind wichtig auch für den kleinsten privat betriebenen Windows Rechner.

Das kommt daher, daß Programme Informationen in der Registry speichern und die Registry keine getrennten Zweige für "nur" Betriebssystem und Programminstallationen hat.

Wenn man nach einem Problem und dadurch erforderlichen Neuinstallation von Windows nicht jedes (jedes!) Programm ebenfalls neu installieren will und vor allem nach seinen Vorlieben neu anpassen will, muß man eine Systemsicherung machen - also eine Sicherung des kompletten Laufwerks C: .

Ein Systembackup ist aber nichts, was man einmal im Rechnerleben macht und dann nie wieder. Ich mache z.B. Systembackups nach jedem Windows-Update, nach jeder Programminstallation und auch sonst alle paar Tage - geht ja schnell, bei mir in 5 Minuten.

Beim Restore eines Backups hat man natürlich das Problem, daß alles auf den Zeitpunkt der Backup-Erstellung zurückgesetzt wird.
Eine zweckmäßige Vorgehensweise ist daher, vor dem Restore erst noch ein Backup zu machen (vom kaputten System), dann hat man alle aktuellen Daten gesichert und kann sie zurückspielen.

Noch besser ist, wenn man wichtige Daten getrennt vom System auf einem anderen Laufwerk speichert. Ich habe z.B. die outlook.pst-Datei auf Laufwerk D: und auch die Firefox-Profildatei, ebenso meine Word, Excel, Powerpoint usw. Dateien. Bei einem System-Restore muß ich dann nichts zusätzlich zurückholen. Ein Systembackup braucht man aber trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache z.B. Systembackups nach jedem Windows-Update
interessant,
ich lasse das vor dem Update/grade laufen. Dazu wird auch allgemein (selbst von Seiten der Hersteller) geraten. Ist auch irgendwie logisch oder?
und wie Du schon sagst: Sicherung vom Systemzustand ist eine Sache, Datensicherung ein Zweite. Praktisch, wenn man beide Sachen getrennt sichert, und auch sichern kann. Ist leider in vielen Softwarelösungen so direkt erst mal nicht vorgesehen.
 
Ist leider in vielen Softwarelösungen so direkt erst mal nicht vorgesehen.
Man kann bei allen mir so bekannten Backup-Programmen (Aomei, Acronis, Macrium, EaseUS usw.) mehrere unterschiedliche Sicherungen anlegen mit unterschiedlichen Zeitplänen und auch manuell zwischendurch.

Man kann auch für System und Daten verschiedene Programme hernehmen.

Es hängt von den persönlichen Gewohnheiten / Arbeitsweisen ab, womit, wie und wie oft man seine Sicherung anlegt. Da kommt man nicht umhin, die eigene Situation zu durchdenken. Verschiedene Risiken sollten in die Überlegung eingehen wie Festplattendefekt, Rechner raucht ab, eigenes Fehlverhalten (Datei überschreiben).

Man sollte auch an Situationen denken, wenn bei einem Einbruch, Feuer oder Wasserschaden Rechner und Backup-Festplatten beschädigt sind. Da ist man dann sicher froh, ein Backup außer Haus (bei einer vertrauenswürdigen Person oder in einer Cloud) gespeichert zu haben (wichtig: Zugriffsdaten und eventuelle Verschlüsselungskennwörter separat aufbewahren).

Auch muß man bedenken, wie schwerwiegend die Auswirkungen eines Problems sind: wenn ich am Rechner nur Geburtstagsglückwünsche an Verwandte schreibe und sonst nur Youtube anschaue, wird man sicher anders vorgehen wie wenn ich mit dem Rechner meine Brötchen verdiene, z.B. ein Programm schreibe und die Arbeit der letzten Stunde verloren gehen könnte.

ich lasse das vor dem Update/grade laufen. Dazu wird auch allgemein (selbst von Seiten der Hersteller) geraten.
Es ist schon recht lange her, daß beim Windows Update etwas schief gelaufen ist. Wenn doch, dann habe ich ja ein Backup vom Zustand davor, auch wenn das möglicherweise schon ein paar Tage alt ist. Manche Windows Updates sind aber so umfangreich, daß ich sie nicht wiederholen möchte - deshalb Backup nach dem Update. Eigentlich ist das aber eine Gewohnheit aus Zeiten, als ich noch eine langsame Internet Verbindung hatte.
Allen Weisheiten von anderen (Internet oder Hersteller oder ...) sollte man überdenken und mit den eigenen Gegebenheiten abgleichen.
 
Die Beschreibung dessen was Yanai tut, trifft recht schön warum Microsoft die Funktion abgekündigt hat.

Bei Backups geht es ja immer um Daten, die man vor Verlust sichern will.
Ja, es ist halt einfach so.

Ich spiele auf einen Rechner üblicherweise 1x Windows auf, und das läuft dann durch. Das Laptop, auf dem ich gerade schreibe, ist von Windows 7 Pro auf Windows 10 Pro gewechselt. Ich habe davon nur wenig mitbekommen.

Das Office365-Paket installiert sich quasi von selbst. Und der Rest? Die Konfiguration von SpeedCommander als Dateimanager liegt gesichert in der Cloud und wird wieder zurückgespielt. Was bleibt da noch? Lexware Finanzmanager und eine Audio-Software. Gut, das kostet mich ungefähr 15 Minuten, um das neu zu installieren. Das war's!

Was soll ich mich da mit Backups rumschlagen? Die 120 GB an persönlichen Daten bei OneDrive muß ich sowieso runterladen. Das soll der Rechner halt nachts tun.
 
Mach ich ganz genau so, vor jedem Update gibts erst mal ein Backup, ich traue den Braten nicht ganz so, nachdem sich Microsoft so einiges geleistet hat.
Wie war das zuletzt mit dem offline Drucken mit Netzwerkdruckern?

Im Übrigen sichere ich ja auch meine erledigte Arbeit.

Wenn man nicht viel an Programmen braucht ist das alles kein Problem, aber bei Komplexerer Software kann das schon einen Tag Zeit kosten, wenn es dann noch den Support einer Firma braucht, muss man dann noch drauf warten bis ein Mitarbeiter zeit hat.

Da ist ein Backup ein Witz dagegen.
 
ich finde es echt lustig...
Gerade hier im Forum, wird die Windows Abbild Sicherung so runter-gemacht :unsure:
Da bin ich nun mal, der Windows Purist 💪😁
Ich weiß nicht, wie viele Systeme ich schon gerettet habe - entweder nur Daten, indem ich die .vhdx mounten konnte, oder gezielt Partition, für Partition mit z.B. Paragon wieder in eine neue SSD klonen konnte und somit wiederherstellen konnte...
Fand es echt toll, dass Microsoft eine bordeigene Lösung mitbrachte, die funktioniert.
Als Acronis, nach 2010 eine Katastrophe wurde, war dies echt eine tolle bordeigene Lösung...
O&O DiskImage (kostet nicht mal 30 Euro) nutze ich auch gerade deshalb, weil man wahlweise O&O Format, oder .vhd, .vhdx Images erstellen kann....
Habe ich ein .vhdx Image, dass ich im Explorer mounten kann... bin ich auf der sicheren Seite.
Alle Backup Programme, die mit eigenen Formaten daher kommen, inklusive Veeam - waren schon eher für Überraschungen gut, dass genau mit den eigenen Recovery Lösungen, gar nix mehr war mit retten eines Systems...
Habe jedoch auch sehr selten die Windows Abbild Sicherung Recovery genutzt, sondern wie oben beschrieben, mit den erstellten .vhdx`s gearbeitet, zur Datenrettung, oder Wiederherstellung.
Wäre jetzt echt schade, wenn MS den bug nicht wieder hinbiegt
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Bug ist mir schlicht einfach scheiß egal, ich benutze die Windows eigene Sicherung einfach nicht.

Wenn ich von jeder Fehlermeldung die die Windows Sicherung mal gebracht hätte einen Screenshot gemacht hätte, hätte ich sicherlich 30GB Bilder Ordner nur von Fehlermeldungen.
wie bekommt man Fehlermeldungen, wenn man das Ding gar nicht nutzt? :unsure:
😅
 
Noch besser ist, wenn man wichtige Daten getrennt vom System auf einem anderen Laufwerk speichert.
Meine wichtigen Daten befinden sich nicht nur getrennt von System und LW,
sondern getrennt vom PC auf externen FPs (teilweise verschlüsselt, mit Backup-Strategie).

Wenn Windows rumzickt, hilft ein System-Restore mit sämtlichen Einstellungen
und installierten Programmen. Das Mail-Prog (TheBat) wird mit einer internen
Funktion (falls nötig) ebenfalls gesichert und restored.

Clean installs idR nur bei einem neuen PC, um die mitgelieferte Crap- und
Bloatware rauszuwerfen. Ausnahmen bestätigen die Regel.;)

ich lasse das vor dem Update/grade laufen.
Ich auch. Aber nach dem Update ist vor dem (nächsten) Update ... :)
 
Anzeige
Oben