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Smartmi Pedestal Fan 3 im Gadgetcheck: Smarter mobiler Standventilator

DrWindows

Redaktion
Smartmi Pedestal Fan 3 im Gadgetcheck: Smarter mobiler Standventilator
von Martin Geuß
Smartmi Pedestal Fan 3 Titelbild


Ein Ventilator-Testbericht bei Dr. Windows? Ja, so habe ich auch geguckt, als mir der Smartmi Pedestal Fan 3 angeboten wurde. Aber in unserer Rubrik „Gadgetcheck“ nehmen wir ja immer mal wieder gerne Geräte unter die Lupe, die mit unserem eigentlichen Fokus nichts zu tun haben.

Außerdem soll es heute wieder sehr heiß werden und da ist in vielen Büros der Ventilator der produktivste Kollege. Darüber hinaus muss ich gestehen, dass ich mir bisher keinerlei Gedanken darüber gemacht habe, inwiefern ein Ventilator „smart“ sein könnte. Mein Begleiter an heißen Tagen war bisher ein Standard-Miefquirl mit drei schaltbaren Stufen.

Stichwort Miefquirl: Bis vor 2-3 Jahren lebte ich in dem nach wie vor von vielen Leuten praktizierten Aberglauben, es wäre gesund, frühmorgens zu lüften und dann tagsüber alle Fenster zu verrammeln. Inzwischen bleibt alles offen und ich setze auf möglichst viel Durchzug, der durch Ventilatoren verstärkt wird. Es wird seitdem hier drin etwas wärmer, aber den vorher üblichen Effekt, dass ich mich ab 14 Uhr nicht mehr konzentrieren konnte, erlebe ich nicht mehr. Es erscheint mir im Nachhinein so schrecklich logisch, dass es ungesund ist, in der eigenen verbrauchten Luft zu sitzen, aber nach wie vor schwören immer noch viele Leute auf die obige Methode.

Und damit nun zu unserem Testkandidaten. Bevor der Smartmi Pedestal Fan 3 seine erfrischende Wirkung entfalten kann, ist zunächst ein wenig Aufbauarbeit angesagt, dafür sollte man sich also nicht gerade den heißesten Tag des Jahres aussuchen.

Im Karton finden wir den schweren Standfuß, das Stativ mit dem Antriebsmotor, das Lüfterrad nebst Abdeckung sowie diverse Montagehilfen, das Netzkabel, eine Anleitung und die Fernbedienung.

Smartmi Pedestal Fan 3

Smartmi Pedestal Fan 3

Der Zusammenbau ist schnell erledigt, der für die Verbindung des Stativs mit dem Standfuß benötigte Inbusschlüssel liegt ebenfalls bei. Für die Fixierung der Lüfterrad-Abdeckung wird außerdem ein kleiner Kreuzschlitz-Schraubendreher benötigt.

Für den Akkubetrieb muss man dann zunächst aufladen. Eine vollständige Akkuladung benötigt etwa vier Stunden. Alternativ kann man den Ventilator auch über das Netzkabel direkt in Betrieb nehmen.

Am Ventilator selbst sowie über die Fernbedienung lassen sich nur die horizontale Schwenkbewegung sowie die Geschwindigkeit des Ventilators einstellen. Um alle smarten Funktionen nutzen zu können, wird zwingend die zugehörige App „Mi Home“ oder „Xiaomi Home“ benötigt. Letztere verwende ich bereits zur Steuerung diverser Lichter. Will man die Neigung des Ventilators verstellen (maximal 25 Grad nach oben und 15 Grad nach unten), helfen weder App noch Fernbedienung, das muss man manuell erledigen.

Bleiben wir noch kurz beim Akku. Der Hersteller verspricht eine Laufzeit von bis zu 20 Stunden (2.800 mAh), die erreicht man aber logischerweise nur unter idealen Bedingungen. Bei einer auf 50% eingestellten Lüftergeschwindigkeit und dauerhaftem horizontalen Schwenkmodus hielt der Ventilator bei mir 10,5 Stunden durch, das empfinde ich als völlig ausreichend. Ein echtes Manko ist allerdings, dass man den Ladestand weder am Gerät noch in der App detailliert ablesen kann, dieser wird lediglich über eine LED im Standfuß visualisiert. Bei unter 20% leuchtet sie dauerhaft Orange, unter 10% beginnt sie zu blinken. Das ist ok, geht aber besser.

Smartmi Pedestal Fan 3

Damit zu den Funktionen, die sich über die App steuern lassen.

Die Drehzahl lässt sich über die App scheinbar stufenlos regeln. „Scheinbar“ deshalb, weil das nur teilweise richtig ist. Man kann zwar einen Wert zwischen 1 und 100 einstellen, die vier Grundgeschwindigkeiten kann man damit aber nur teilweise feinsteuern. Zwischen 54 und 55 schaltet der Ventilator beispielsweise von Stufe 3 auf 4 und beschleunigt deutlich.

Weiterhin kann man den Schwenkwinkel zwischen 30, 60, 90 und 120 Grad einstellen, schaltet man den Schwenkmodus aus, kann man den Ventilator über die App manuell in die gewünschte Richtung drehen.

Weitere Funktionen sind ein Abschalt-Timer (1 Minute bis 10 Stunden), Regelung der Helligkeit der Anzeige im Stativ, das An- und Ausschalten der (äußerst nervigen) akustischen Rückmeldungen sowie eine Kindersicherung. Ist diese aktiviert, reagiert der Ventilator nicht auf die Fernbedienung oder die Knöpfe am Gerät, sondern nur auf Befehle der App.

Es gibt außerdem noch einen optionalen Ionisator-Modus, der in Verbindung mit einem Luftreiniger für eine bessere Luftqualität sorgen soll, das ist mir persönlich aber schon verdächtig nahe an der Esoterik.

Die App zeigt nicht nur die aktuelle Temperatur und Luftfeuchtigkeit an, sie bietet auch die Möglichkeit, den Ventilator beim Über- bzw. Unterschreiten bestimmter Werte automatisch starten und sich wieder abschalten zu lassen. Ein starrer Timer kann ebenfalls eingestellt werden.

Smartmi Pedestal Fan 3 App

Am besten gefallen hat mir bislang die Funktion „natürliche Brise“. Hierbei läuft der Ventilator nicht mit einer festen Drehzahl, sondern simuliert natürliche Luftbewegungen, die mal stärker und mal schwächer sind. Besonders angenehm habe ich das empfunden, als ich den Ventilator als Einschlaf-Hilfe im Schlafzimmer genutzt habe. Dabei ist mir außerdem aufgefallen, dass der Ventilator im Bereich bis ca. 60% praktisch lautlos arbeitet, erst bei höheren Drehzahlen nimmt man ihn wahr. Maximal 66 db soll der Geräuschpegel laut Hersteller betragen.

Fazit​


Meinen alten Ventilator konnte der Smartmi Pedestal Fan 3 logischerweise mühelos verdrängen. Es war wie gesagt mein erster Kontakt mit einem smarten Gerät dieser Art, daher fehlt mir der Vergleich zu Konkurrenzprodukten. Mir reichen die smarten Funktionen jedenfalls völlig aus und ich vermisse nichts. Der Akkubetrieb ermöglicht den mobilen Einsatz in der ganzen Wohnung, mit einem Gesamtgewicht von rund 5 kg ist er leicht zu transportieren.

Ein wenig „zickig“ verhält sich der smarte Ventilator beim WLAN, hier habe ich in den Amazon-Reviews diverse Beschwerden gelesen und auch bei mir klappte die Einbindung erst im zweiten Versuch. Dass der Ventilator ohne angeschlossenes Stromkabel im ausgeschalteten Zustand nach einer gewissen Zeit die WLAN-Verbindung verliert und dann über den Knopf am Gerät eingeschaltet werden muss, ist aber wohl kein Fehler, sondern eine Energiesparfunktion.

Unterm Strich betrachtet möchte ich meinen neuen fleißigen Kollegen im Büro nicht mehr missen.

Den Smartmi Pedestal Fan 3 bekommt man unter anderem bei Amazon.

Disclaimer: Enthält Affiliate Links. Das hier besprochene Produkt wurde uns vom Hersteller kostenlos überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.


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@Marcus09: Das macht nach meiner Ansicht gar keinen Sinn. Wenn natürlich im Büro der Sauerstoffpegel sinkt, weil Fenster und Türen sehr gut abgedichtet sind, dann macht vielleicht Stoßlüften mehr Sinn. Am besten zu einem Zeitpunkt, wenn die Sonne nicht erbarmungslos auf das Fenster scheint.
 
Stichwort Miefquirl: Bis vor 2-3 Jahren lebte ich in dem nach wie vor von vielen Leuten praktizierten Aberglauben, es wäre gesund, frühmorgens zu lüften und dann tagsüber alle Fenster zu verrammeln. Inzwischen bleibt alles offen und ich setze auf möglichst viel Durchzug, der durch Ventilatoren verstärkt wird.
Selbstverständlich macht das Sinn Nachts zu Lüften und Tagsüber die Fenster zu verrammeln und die Rollläden herunter zu lassen, statt bei 38°C dich belüften zu lassen, was da Gesünder mag jeder selbst urteilen, ich habs nämlich Momentan noch 10°C kühler in der Wohnung und das macht eine menge aus.

Ob hingegen ein Stand Lüfter irgendeinen Sinn macht und ob der unbedingt Smart sein muss, mag jeder selbst entscheiden, ich hab einen Standlüfter nur Momentan noch nicht laufen.

P.S. @Martin mach mal Lieber Tagsüber die Löcher zu, deine letzten Beiträge haben mich etwas zweifeln lassen.
 
Herrje, dieses alte Märchen von den geschlossenen Fenstern ...

Ok, das gilt für eine Wohnung, die man tagsüber zum Arbeiten verlässt. Da kann (muss) man gerne nachts lüften, dann Fenster tagsüber zu, wenn keiner da ist. Dennoch wird man, sollte man die ein oder andere Pflanze haben, trotzdem feststellen, dass es etwas stickiger ist.

Nun aber zu Arbeitsräumen:
die Luftfeuchte steigt schon bei wenigen Personen (alles abhängig von der Raumgröße zu Anzahl) extrem schnell an.
Kühlung erfährt der Körper nur durch schwitzen. Schwitzen wiederum ist nur möglich, wenn die umgebende Luft nicht zu gesättigt ist. Schwitzt der Körper, ist die Kühlung am effektivsten, wenn durch Verdunstungskälte möglichst schnell Feuchtigkeit abtransportiert wird, sprich Luftbewegung. Und Schwitzen bedeutet nicht nur, dass es in Bächen läuft, sondern auch fast unmerkbare Feuchte der Haut.

Praxisnahes Experiment:
Tropenhaus, selten über 30°, eher um 27°. Betritt man dieses, folgen sofort heftige Schweißausbrüche, weil der Körper mit Kühlung nicht mehr nachkommt.
Wüstenklima: über 35° keinerlei Probleme, da Luft trocken
Warum legen wir uns trotz heißer Sonne und hohen Temperaturen an den Strand (mal abgesehen, dass direkte Sonnenstrahlung für die Haut ungesund ist)? Weil am Meer eigentlich immer ein wenig Wind weht.

Argument, "aber die Südländer": ja, die sperren die Sonne aus, da gibt es aber die praktischen Klappfensterläden, die man unten abklappen kann, oder die Lamellen der Fensterläden sind gekippt, sodass Luft rein kommt.

Fazit: Wenn Menschen in Räumen arbeiten, irgendwie Durchzug bewerkstelligen. Keinesfalls die Räume noch weiter befeuchten wollen.
 
Ich hatte früher ne Wohnung, wo ich sehr unter Hitze litt, heute nicht mehr so, obwohl seither neue Negativrekorde aufgelaufen sind.
Da hab ich mir mal überlegt, mir einen Luftentfeuchter zuzulegen. Tagsüber lüften war dort ne ganz schlechte Idee, darum kam der erst ins Spiel.
Zum Preis von ner billigen Klimaanlage, aber viel kompakter und leichter und vor Allem bloß ein Zehntel des Stromverbrauchs. Weil man aber selbst schon täglich mehrere Liter Feuchtigkeit per Schwitzen und Ausatmen abgibt, sollte der nen echt großen Tank haben oder nen Schlauch zum Abpumpen.
Dieser Sommer gerade jetzt eben stellt wohl zu meinen Lebzeiten den Kombi-Rekord aus Hitze & Trockenheit auf. Sonst war es meist auch immer extra schwül, wenn es zu heiß war. Und ich meine jetzt sagen zu können, daß 10% weniger Luftfeuchte ungefähr so viel bringt wie ein Grad weniger Temperatur, fürs Wohlbefinden.
 
In einer Stadtwohung ist es aus meiner Sicht besser, die Fenster bei großer Hitze tagsüber geschlossen zu lassen und einen Lüfter mit integriertem Luftfilter zu verwenden. So zieht man sich keine Abgase von der Straße in die Wohnung.

Anno 2003 hatte ich in einer Dachgeschosswohnung über mehrere Wochen am Stück zwischen 27 und 30 °C im Schlafzimmer, was wirklich fast unerträglich war. Damals kaufte ich mir dann ein mobiles Klimagerät, das zwar gut kühlte, aber eben auch sehr laut war. An Schlaf war während des Betriebs nicht zu denken. Außerdem zog es die warme Außenluft durch das gekippte Fenster für die Abluft wieder ein. Zudem musste regelmäßig das Kondenswasser geleert werden. Alles in allem relativ schlecht investierte 800,- €. In dieser Wohnung lebe ich glücklicherweise schon lange nicht mehr. Will man auf Energie fressende Klimatechnik verzichten, geht nichts über ein gut isoliertes Haus Aber auch da muss man in längeren Hitzeperioden für Kühlung sorgen.

Mein Favorit ist diesbezüglich mittlerweile ein Dyson Pure Cool Link. Dank des integrierten HEPA-Luftfilters reinigt er auch gleichzeitig die Luft. Gerüche werden merklich reduziert und die Luft ist deutlich angenehmer. Zudem kann er dank WLAN bequem per App und mit der mitgelieferten IR-Fernbedienung ferngesteuert werden. Der Luftstrom ist für meine Begriffe deutlich angenehmer als bei einem herkömmlichen Radiallüfter. Gut, das Teil ist nicht ganz günstig, aber insbesondere nachts deutlich angenehmer als besagtes mobiles Klimagerät. Eine wirklich angenehme, dauerhafte und geräuscharme Kühlung bringt natürlich nur eine gute Split-Klimaanlage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann es meiner Meinung nach auch übertreiben mit Klimaanlagen und Lüftern, okay letzten Donnerstag war es mit 28°C in meiner Wohnung schon ziemlich krass, es ist keine Dachgeschosswohnung aber dafür Betonfassade und der Wärmt sich halt über den Zeitraum immer weiter auf und da das Schlafzimmer im Osten liegt und das Wohnzimmer im Westen werde ich hier halt Morgens und Abends gut durch gebraten.
Aber deswegen brauche ich noch lange keine Klimaanlage.
 
Bei ner mobilen AC dröppelt das Kondenswasser doch aus dem Schlauch, der aus dem Fenster hängt? Permanent mit warmer Luft angeblasen werden finde ich auch kein bißchen angenehm.

Noch viel schlimmere Auswirkungen haben aber Heizlüfter. Dazu mehr im Kältewinter 22/23, der an die Jahre 45 bis 48 anknüpft, denn von der Währungsreform bis jetzt gab es ja genug bezahlbare Brennstoffe für alle.
 
Aber deswegen brauche ich noch lange keine Klimaanlage.
Das kommt ganz auf die Wohnung an. Ich hatte mal eine Wohnung, mit den nach meiner Ansicht heutzutage typischen Bausünde, nämlich auf fast der ganzen Front Fenster vom Boden bis an die Decke. Nicht nur, dass man sich wie im Schaufenster vorkommt, die Fensterfläche sorgt auch dafür, dass die Wohnung sich extrem aufheizt. Damals habe ich auch ein Klimagerät gekauft, dass dann ziemlich vergeblich versucht hat gegen die Glasfläche anzukühlen. Immerhin war es im Luftstrom des Klimagerätes erträglich.
Soweit ich das beobachte, wird aber nach wie vor derart hirnlos gebaut.

Auch bei meinem derzeitigen Arbeitgeber hat man vor Jahren umgebaut und in zwei Räumen kam man auch auf die Idee Fenster vom Boden bis zur Decke einzubauen. Zwar gibt es einen Sonnenschutz, der reduziert die Sonneneinstrahlung aber nur um vielleicht 50%. Meine Befürchtung ist leider eingetroffen. Im Sommer bei Sonnenschein sind die Räume kaum nutzbar. Klimaanlage gibt es leider nur für wichtige Dinge, wie z.B. die Server im Serverraum, die Belegschaft darf dagegen vor Hitze gerne umfallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

geht es eigentlich noch um den Ventilator oder um das Thema lüften?

Ich habe den Xiaomi Ventilator vor einigen Jahren gekauft, da in Thailand ein Ventilator grundsätzlich ein "must have" ist und meine Frau und ich Klimaanlagen-Verweigerer sind (sofern das Möglich ist).

Dummerweise habe ich die Version ohne Akku gekauft. Ein Fehler den ich bereue, da die Ventilator keine Schalter besitzt und nach einen Stromausfall also nicht automatisch seine Tätigkeit wieder aufnimmt und manuell (oder per App) wieder gestartet werden muss. Mit Akku würde das nicht passieren und man hätte im Falle eines nächtlichen Stromausfalls weiterhin seine Ruhe, da der Ventilator weiterläuft. Dieses Problem ist jedoch in Europa eher noch selten.

Die mit "Natur" beschriebene Funktion ist ganz nett zu haben, aber IMHO recht nutzlos, d.h. sie kommt bei mir nicht zum Einsatz.

Der Xiaomi Ventilator ist leiser als die in Thailand sonst üblichen 16" Hatari Ventilatoren und hat gefühlt einen ähnlichen Luftdurchsatz und ist kompakter.

Die App zur Steuerung funktioniert allerdings sollte man sich im klaren darüber sein, dass chinesische Apps, insbesondere von Xiaomi, sich üblicherweise nicht Datensparsam verhalten.

Da der Xiaomi Ventilator seit mehr als drei Jahren in unserem Haushalt 24/7 (mit Ausnahme von Urlauben) störungsfrei läuft, kann ich das Gerät empfehlen.
 
Ach so, hier mal ein Bild meines Dyson Pure Cool Link. Das Gerät wurde 2016 auf den Markt gebracht und ist mittlerweile nicht mehr erhältlich. Dafür gibt's dann die Nachfolgemodelle Purifier und Pure Cool. Teils mit, teils ohne integriertem WLAN.

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Schön an den Dyson Luftreinigern finde ich auch, dass man sie sehr gut reinigen kann. Auf ihrer Oberseite ist übrigend die Fernbedienung per Magnet andockbar. So hat sie immer einen festen Platz. Im Grunde genommen benötige ich die Fernbedienung aber nur ausgesprochen selten, weil ich den Pure Cool Link meistens per Alexa oder Siri (über den ioBroker) ansteuere.

Hier noch zwei Screenshots der App.

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Zuletzt bearbeitet:
Das erwähnte Dyson Gerät kenne ich aus dem Haushalt eines Freundes und es taugt, aufgrund des niedrigen Wirkungsgrades, meiner Meinung nach, überhaupt nicht. Es steht jedem Ventilator nach und kühlt wenig. Zudem ist es deutlich lauter, zumindest wenn man einen Luftstrom wahrnehmen will.

Wie man eine Luftreinigung wahrnehmen oder gar messen kann, erschließt sich mir nicht. Ich vermute eine Glaubensfrage in der Angelegenheit.
 
Es steht jedem Ventilator nach und kühlt wenig.

Finde ich absolut nicht. Im Gegenteil. Ich mag aber auch keine zu starken Luftzüge. Schon gar nicht, wenn ich im Bett liege. Ansonsten filtert der Pure Cool Link Gerüche sehr gut raus und sorgt bereits auf Stufe 4 für eine leise und angenheme Kühlung. Auf Stufe 10 ist das Gerät für die Nacht jedoch deutlich zu laut und zu stark. Da würde ich es nicht über Stufe 6 stellen.

Ich hatte vorher diverse Ventilatoren, auch fernbedienbare mit Aromafunktion und natürlichen Belüftungsautomatiken. Die waren mir aber entweder allesamt zu laut oder irgendwie zu direkt. Der Dyson ist da mit seiner großen Austrittsfläche irgendwie dezenter.

Übrigens, die Luftqualität kann man sehr gut mit entsprechenden Sensoren messen. Da gibt es auch genügend im Smart-Home-Bereich. Von C02 über Partikel, Pollen und Feinstaub bishin zu Formaldehyd. Ich kenne einige Allergiker, die dank eines Dyson Luftreiniges wieder angenehmer schlafen. Gibt natürlich auch andere Hersteller, die ähnliche Geräte anbieten.
 
Also den Dyson Pure Cool TP00 Luftreiniger finde ich eigentlich ganz gut, falls der hier gemeint ist, wir haben den aber unter ganz anderen Voraussetzungen im Büro stehen nämlich zum Reinigen der Luft in Innenräume (wegen Corona) hat uns Chef das Gerät mehrfach erworben und in den Büros aufgestellt, ich kann natürlich nicht mit Sicherheit sagen ob das teil tatsächlich auch was taugt, aber zum belüften wie ein Standventilator oder Klimaanlage ist es nicht geeignet.
 
Der TP00 ist die einfachere Version ohne WLAN und Auto-Modus. Der Pure Cool Link bzw. TP02 ist auch schon etwas älter. Er wurde - glaube ich - durch den TP04 abgelöst.

Übrigens, bau mal den Luftfilter raus. Dann ist der Luftstrom des Dyson deutlich stärker. Ist ähnlich, wie bei einer Dunstabzugshaube, die im Umluft- oder im Abluftbetrieb arbeitet. Im Umluftbetrieb ist der Luftwiderstand aufgrund des Aktivkohlefilters deutlich größer.

Ich bevorzuge den Betrieb mit HEPA-Luftfilter, weil man damit spürbar die Luftgüte verbessert und weil ich - wie gesagt - keine Sturmböen im Schlafzimmer brauche. Mir ist das Gerät daher auf Stufe 4 bis 6 absolut ausreichend.
 
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