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Am Puls von Microsoft

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Smartphone-PC oder PC-Smartphone: Welchem System gehört die Zukunft?

"WENN es in absehbarer Zeit ein solches Konzept schaffen kann, dann muss es zwingend auf Windows basieren."
Da ich kein vertrauen in MS habe dass diese Lösung bestand haben wird...ich zähle da eher auf Apple oder Google was Kontinuität angeht und das ist was hier zu erst zählt. Wenn ich schon sehe das Cortana auf Android immer noch nicht in Deutschland verfügbar ist zeigt mir das auch wie interessiert MS an seinem "mobile first" ist...gar nicht, so wie eben bei W10M. Sie machen was nötig ist um ihre Lösungen nicht gleich den Bach runtergehen zu sehen aber der weg bleibt für mich offensichtlich, ab ins backend, da will Nadella hin, da wird er hingehen. Smartphone PC oder PC Smartphone wird wenn es da was von MS geben wird ein reiner Testballon der nach meiner Überzeugung auch wieder in der Versenkung verschwindet weil die nötigen Rahmenbedingungen für einen Erfolg von MS nie gebracht werden (wie z.B. die kompatibilitätsschicht für Androidapps)

"Der Emulator für Windows 10 Mobile wurde begraben, aber für das „richtige Windows“ gibt es ja mehr als einen."
Welche übrigens alle mehr oder minder fürchterlich sind, funktionieren irgendwie aber irgendwie auch nicht, sind resourcenhungrig das es kracht, lange startzeiten usw usf.
 
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An alle, die mich hier mit irgendwelchen Zaunpfählen winken sehen: Ehrlich, ich weiß zu dem Thema nicht mehr, als wir alle zu wissen glauben. Ich mach mir lediglich meine Gedanken. Das "ultimative Mobilgerät", um mal mit Nadellas Worten zu sprechen, kann es eben nur geben, wenn volle Kompatibilität mit beiden Systemen gewährleistet ist.
 
Das "ultimative Mobilgerät"
Machen wir uns nichts vor, das wird es auch in den nächsten 10, 20 Jahren nicht geben. Es wird allenfalls Geräte geben, die das bestehende Portfolio abrunden. Man wird sich auch weiterhin für den individuellen besten Kompromiss entscheiden müssen.

Man kann schlecht ein Gerät entwickeln für einen nicht näher definierten Einsatzbereich.
 
Martin schrieb:
An alle, die mich hier mit irgendwelchen Zaunpfählen winken sehen: Ehrlich, ich weiß zu dem Thema nicht mehr, als wir alle zu wissen glauben. .

Du kannst uns ruhig sagen, dass du das Surface Phone schon getestet hast. ;)

Zum eigentlichen; hier mal ein Denkanstoß:
Angenommen Microsoft entwickelt einen kleinen Computer, sagen wir mal Surface als Foldable Version.
Volles Windows und Mobilfunk fähig.

Wäre es nicht einfach nur der Versuch etwas Neues und Frisches auf den Markt zu bringen?
Viele würden sagen: Oh!, so eins will ich aber auch.
Es muss ja nicht unbedingt das Tablet oder Telefon neu erfunden werden. Es ist der Weg dahin. Der Weg zu etwas neuem.

Martin, du hattest bereits darüber geschrieben: Tablet R.I.P. und beim Thema Smartphone waren wir uns alle einig: Die sehen alle mittlerweile gleich aus und können alle das gleiche.
Jetzt stell dir vor du kommst auf einmal zur Arbeit mit dem "Surface Dings" und alle gucken und staunen.
Es könnte einen ähnlichen Effekt wie bei der 1. iPhone Generation haben.
"Oh, Guck mal. Der hat so ein Ding. Kann ich das mal sehen?"
 
Machen wir uns nichts vor, das wird es auch in den nächsten 10, 20 Jahren nicht geben.
Ich weiß, wie du es meinst, ich will nur mal einen kleinen Anstoß geben, wie schnell und radikal sich die Welt verändert: Im Jahr 2008 hat noch fast niemand ein Smartphone, die Vorstellung des iPads liegt noch zwei Jahre in der Zukunft. Heute in zehn Jahren kann das, was wir aktuell als "die nächste große Welle" bezeichnen, schon wieder vorbei sein.
 
Welchen Datentraffic würde ein solches Gerät eigentlich verursachen? Ich nehme an, daß die meisten mit Verträgen mit 1-2 GB unterwegs sind, würden diese für die angedachte Nutzung ausreichen?
 
Ohne jetzt alle Kommentare gelesen zu haben...

Win10 auf einem Klapp-Display (bitte einmal so, dass Bildschirm auf Bildschirm liegt und einmal so, dass beide Displays aussen sind) und von mir aus auch optionla das Spielzeug ANDROID als virtuelle Box.
(War da nicht schon mal was mit VM-Ware?)

Bei W10 on ARM hätte ich, app-Seitige bereits die Vollausstattung für den mobilen Einsatz.
- Outlook
- Browser
- Kalender
- ...
- ggf. selbst was bauen
- ...

Hauptsache Telefonieren geht auch... Ansonsten sehe ich keinen Sinn in dem Ding.
Preislich sollte es dann auch Geräte für um die 150 bis 200 € geben,
mehr dürfte - mmn - auch kein iPhone oder Androide kosten!
 
Also für das von Intel gezeigte Gerät, wäre meine Schmerzgrenze zwischen 500 und 600€. Alles was darüber hinausgeht, verfehlt etwas das Ziel einen Geräts mit gegebenen Einschränkungen.
Von der Präsentation her, sagt mir das Gerät zu. Jedoch wäre es eine Ergänzung- Ein immer Dabei für die Aktentasche. Zum Telefonieren würde ich es aber nicht in Betracht ziehen.....
 
Martin meinstua. auch den "neuen" Weg?!
https://blogs.msdn.microsoft.com/visualstudio/2018/05/08/hyper-v-android-emulator-support


wobei android emulator in visual studio (im HIntergrund ja immer schon HyperV war, oder nicht?!)
 
Genug Speicher ist ja mittlerweile vorhanden.

Sehe ich nicht so - Viele gegenwärtige Spitzenmodelle werben zwar mit mindestens 32GB, aber davon gehen einige Gigabytes fürs System weg, und der übrige Speicher genügt gerade so für einiges an Apps und Musik.
Die 64GB der aktuellen Spitzenmodelle wie meinem Sony Xperia XZ Premium [G8141] geben zwar Anlass zu mehr zu träumen, abgesehen davon, dass hiervon allein 11GB fürs System reserviert sind, aber den übrigen Speicher von 53GB wird man eher für Videos mit einplanen.
Ich habe alleine eine Verbatim Premium U1 Tablet microSDHC 32GB UHS-1 Class 10 nur mit den 27 Episoden von Kaichou wa Maid-sama! vollgerammelt, ergo rund 1GB pro Episode, sozusagen in Lossless-Audio/ -Video.
In so nahezu identischer Konstellation sieht 's mit einer SanDisk Ultra microSDHC 32GB Class 10 UHS-1 aus, weil er auf fast seine gesamte Größe von Golden Time belegt ist.
Für meine multimedialen Zwecke, in denen ich auf Lossless-Audio- und Videodatenströme für Animes und Musik setze ist das nicht die Welt.
 
Mein Honor 9 hat zwar auch 64 GB an internen Speicher, aber ich sehe die Problematik, die du ansprichst. Alleine Android und Windows zusammen fressen schon um die 30 GB weg, da bleibt nicht mehr viel Platz für persönliche Daten.

Machen wir es gedanklich ausgehfein: Das Smartphone birgt 128 GB Speicher, denn es soll ja schließlich Android + Apps sowie Windows + Programme beherbergen. Dazu kommt eine Speichererweiterung von, na, sagen wir 256 GB, für all die anfallenden multimedialen Inhalte. Und: Das Dock, wo das Smartphone zu Windows mutiert, kann mit einer SSD/HDD gefüttert werden und wird direkt in das System mit eingebunden.

Letztlich finde ich die Idee persönlich als die Beste, aber es ist nur eine Träumerei, die ich technisch jedoch für realistisch umsetzbar halte.
 
Aus meiner Sicht ist das Grundproblem die x86/win32-Programme als Anforderung, die dann auch nur einen Übergangslösung für eine irgendwie geartete Zukunft sein können. Wenn man nicht i3/5/7/9 und ARM bzw. CISC/RISC zusammen unter der Haube verbaut, wird es Immer ein Kompromiss bleiben, d.h. ARM emuliert x86 oder umgekehrt. Möglicherweise funktioniert es, aber sollte man die Historie bzw. dessen über Jahrzehnte gewachsene Komplexität als Strategie für die Zukunft wirklich mitführen?

Generell braucht es einen Bildschirm zur Darstellung jeglichen Inhalts, Tastatur-/Maus-/Touch/Stift-Bedienung und Rechenpower, ob diese auf einem Gerät selber, im Bedarfsfall aus dem lokalen Netzwerk oder wo auch immer her kommt.
 
Ein Smartphone-PC oder PC-Smartphone halte ich beides für mehr oder weniger schlechte Kompromisse.

PC: hohe Leistung, braucht aber entsprechende Kühlung, Tastatur/Maus als primäres interaktionsmittel
Smartphone: kompakt, sehr leicht, Touchbedienung
Tablet: transportabel, leicht, Touchbedienung, größerer Bildschirm als Smartphone

Eine Kombination aus Smartphone/Tablet + PC muss immer transportabel sein (und damit leicht genug), wenigstens einen Arbeitstag Akkulaufzeit mitbringen und auf verschiedenen Arten bedient werden.

Ich sehe das iPad Pro als deutlich bessere Basis für ein mobiles Arbeitsgerät: es hat hohe Leistung, lange Standby Zeiten, super per Touch bedienbar, Tastatur und Stift gibt es auch.
Hauptgrund: es ist optimiert für den mobilen Einsatz und muss/will nicht X Kompatibilitäts-Layer mit sich rumschleppen. Dies macht Windows so fett, was unnötigen Speicherplatz belegt und auch eine gewisse Trägheit mit sich bringt. Emulationen sind nicht gerade für Performance-Zugewinne bekannt ;)

Was ich mir eher vorstellen kann, ist eine Art Cloud-PC. Einmal passt es zu MS Cloud-Strategie, zum anderen kann man dort richtig Leistung haben und muss diese nicht lokal am Gerät kühlen und mit Strom versorgen. Klar man braucht Internet dafür, aber nur weil gefühlt wir alleine nicht in der Lage sind, ein gescheites Netz (fest wie mobil) aufzubauen, ist das Konzept alles andere als uninteressant. Und auch beim Gerätewechsel ist alles identisch, da man eh in der Wolke gearbeitet hat und muss auf keinen Sync warten.
 
Beim Stichwort iPad stellten sich meine Nackenhaare und ich ging reflexartig in die Angriffshaltung, aber du hast im wichtigsten Punkt recht: iOS ist ein modernes Betriebssystem. Also das, was Microsoft seit Jahren zu entwickeln versucht, was ihnen aber von den Windows-Nutzern verboten wird. Und genau die werden eines Tages abwandern und sagen: "Typisch Microsoft, das haben sie wieder verschlafen".
Und darum komme ich wieder zu dem Punkt: Wenn Microsoft langfristig noch ein Client-Geschäft haben möchte (falls das überhaupt der Fall ist), dann muss dieses elende Windows endlich beerdigt werden. Es kann nicht schnell genug gehen.
 
Da kann ich nur sagen: vollste Zustimmung!

Die Hauptfrage wird sein: hat Microsoft den Mut und bringt ein neuartiges Gerät und bricht mit Windows wegen dieser Geräteklasse oder versucht es wieder Everbodies-Darling zu sein? Wobei die Medien auch eine gute Portion beitragen und es entweder feiern, ignorieren oder niedermachen...
 
Die Vorbereitung für das "Ende" von Windows wurden mit der neuen Organisation ja bereits getroffen. Ich habe darüber hinaus den Eindruck, dass Microsoft verstärkt in Szenarien denkt, also nicht mehr die eierlegende Wollmilchsau züchten möchte, sondern Geräte, die für genau diesen einen Zweck, für den sie gemacht wurden, optimal sind.
 
Den Wunsch teile ich, da so Dynamik in den Markt kommt und wir alle profitieren, egal in welchem Lager(n) man unterwegs ist.
 
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