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Snapdragon Developer Kit für Windows on ARM: Das sind die technischen Daten

DrWindows

Redaktion
Snapdragon Developer Kit für Windows on ARM: Das sind die technischen Daten
Qualcomm Snapdragon Developer Kit


Zu Beginn dieser Woche hatte Qualcomm nicht nur den Snapdragon 7c Gen2 vorgestellt, sondern auch das darauf basierende Snapdragon Developer Kit für Windows on ARM. Die technischen Spezifikationen wurden in der Ankündigung nicht verraten, nun können wir diese nachreichen.

ECS hat das kleine Kästchen auf seiner Webseite gelistet und nennt alle technischen Daten, die sind allerdings ein wenig widersprüchlich. Während in der Beschreibung nämlich von bis zu 32 GB RAM oder gar mehr gesprochen wird, sind in der Liste der technischen Spezifikationen lediglich 4 GB Arbeitsspeicher angegeben. Es ist außerdem unklar, ob es genau dieses Modell ist, welches Microsoft über den hauseigenen Store für Entwickler anbieten wird.



Qualcomm Snapdragon Developer Kit

Das hier sind die Daten, die ECS auf seiner Webseite nennt.

  • 4 GB RAM
  • 64 GB eMMC Speicher
  • 1 x USB 2.0 Type-C (PD-Charging)
  • 1 x USB 2.0 Type-A
  • 1 x MicroSD
  • 1 x Micro-SIM
  • 1 x USB 3.2 Gen1 Type-A
  • 1 x HDMI
  • 1 x LAN(10/100)
  • Wifi 6
  • eSIM

Qualcomm Snapdragon Developer Kit

Einige Leser hatten sich in den Kommentaren zur Ankündigung des Developer Kits schon zu Wort gemeldet und Interesse bekundet, sich ein solches Kästchen vielleicht als Mini-PC zuzulegen, so es denn frei verkäuflich ist. Wenn ich mir diese rudimentären Spezifikationen so anschauen, dann ist das womöglich keine so gute Idee, aber dafür ist es ja letztlich auch nicht gemacht.

Vielen Dank an IngoBingo für den Hinweis in der Community.


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Verstehe ich das ganze falsch? Was soll man mit einem solchen Gerät machen? Selbst Office wird schwer oder?
 
Sollten sich diese Spezifikationen bewahrheiten und der Preis (mal wieder) zu hoch sein kann ich mein Interesse auch wieder abmelden.
Ich hätte gehofft, dass es etwas vernünftiges wäre und man für den heimischen Schreibtisch das Monster unter dem Tisch in den Ruhestand schicken kann. Aber wenn die Ausstattung stimmt dann kann es wirklich nur zum Testen für Programmierer sein und selbst die können damit keine Freude haben.
Schade aber vielleicht fällt ja einem Hersteller auf, dass genau solch eine Geräteklasse als ARM die Antwort auf dem privaten Schreibtisch sein kann.
 
Das Kästchen sieht zwar aus wie ein Mini-PC, ist
aber keiner. Das ist eine Entwicklermaschine und
für Heim/Hobby/Internet/Office (Allerweltskram eben)
schlicht und einfach zu leistungsschwach.Und mit nur
64GB eMMC-Speicher kommt man auch nicht allzuweit
Mein Tipp
Wer sich einen Mini-PC zulegen will, sollte besser
gleich zu Amazon.Da werden Minis in jeder gewünschten
Konfiguration und Preislage angeboten - man muss sich
nur das passende Modell heraussuchen. Und das ist bei
der Riesenauswahl die es mittlerweile gibt, gar nicht
so einfach.
Ob man dann seinen Mini auch bei Amazon kauft oder sich
woanders umguckt, muss auch jeder selbst wissen.Aber um
einen Überblick zu kriegen, ist Amazon ganz gut zu gebrauchen.

btw.
Ich habe meinen Mini bei Amazon geschossen und dem mittlerweile
auch eine zweite SSD (512GB) genehmigt(auch von Amazon) - und
das ist einfach die alternativlose Coolness. 😎
So eine Riesenkiste (Big/Midi/Mini-Tower) mit dem Stromverbrauch
einer Waschmaschine, und dem Geräuschpegel einer Autobahn kommt
mir jedenfalls nicht mehr ins Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:
sehr gut, dass die Maschine so schwach ist, dann kommen erstens (wie hier ja schon zu lesen) die Leute gar nicht erst auf die Idee, das als private billige Maschine zu mißbrauchen, und vor allem wird es den Anwendungen zu gute kommen, wenn sie auf etwas derat schwachem laufen.
@Artemisos: nennt sich absonsten ja auch Notebook, ggf zugeklappt (kann man dann sogar im Notfall mal mitnehmen :)) mit externem Monitor.
Der Unterschied kommt ja erst auf, wenn mehr Leistung gebraucht wird, gerade auch bei der Grafik. Und da unterscheiden sich dann miniPC und Notebook kauf, jedoch der miniTower etc schon.
 
sehr gut, dass die Maschine so schwach ist, dann kommen erstens (wie hier ja schon zu lesen) die Leute gar nicht erst auf die Idee, das als private billige Maschine zu mißbrauchen
Ja aber es hätte halt auch Vorteile und selbst als Programmierer sage ich es ist zu wenig Leistung
Mein Tipp
Wer sich einen Mini-PC zulegen will, sollte besser
gleich zu Amazon.Da werden Minis in jeder gewünschten
Konfiguration und Preislage angeboten - man muss sich
nur das passende Modell heraussuchen. Und das ist bei
der Riesenauswahl die es mittlerweile gibt, gar nicht
so einfach.
Leider, und da kommt halt mein Punkt ins Spiel, gibt es solche Geräte nicht mit ARM. Und das wäre für viele Leute interessant weil völlig ausreichend.

Und dafür kaufe ich mir kein überteuerten Laptop oder Tablet und nutze das auf dem Schreibtisch.
 
nennt sich absonsten ja auch Notebook, ggf zugeklappt (kann man dann sogar im Notfall mal mitnehmen :)) mit externem Monitor.
Der Unterschied kommt ja erst auf, wenn mehr Leistung gebraucht wird, gerade auch bei der Grafik. Und da unterscheiden sich dann miniPC und Notebook kauf, jedoch der miniTower etc schon.

Du weisst aber schon, dass ein Mini-PC zwei Betriebsmodi hat.
Den IDLE-Mode(Leerlauf und Programme mit geringer Belastung)
und den Turbo-Mode(wenn man eben etwas mehr Power braucht).
Deshalb sind da auch immer zwei Taktfrequenzen angegeben und die
Umschaltung erfolgt automatisch.

Ein Mini-PC ist auch kaum schwerer wie ein Smartphone und kaum größer
wie eine Männerhand.Den kann man also auch locker in die Hosentasche
stecken und mitnehmen.
Und beim Stromverbrauch (meiner braucht 4 Watt im IDLE und 8 Watt im Turbo-Mode)
da kann weder ein Notebook, noch ein Big/Midi/Mini-Tower mithalten.

Ansonsten brauche ich bei der Erneuerung von Hardware nur das kleine Kästchen
hinterm Monitor auszutauschen.Der Rest wird einfach nur umgestöpselt.
Bei einem Notebook kannst du alles wegschmeissen.Davon ab....ich mag Notebooks
einfach generell nicht.

Vom Preisunterschied ganz zu schweigen.Mein Mini hat läppische 258EUR gekostet...
dafür kriegst du weder einen Notebook, noch einen Tower. Und mit meinem Mini mache ich
alles was für mich von Interesse ist und das fluppt einfach(weil keine lahme HDD,
sondern schnelle SSD). d.h. Internet, Videos/Filme/Musik, Bildbearbeitung....selbst
Office, Programmieren, Raytracing und wenn ich zur E-Gitarre greife(das KORG Multieffektgerät
hängt auch am PC)....alles kein Problem.Nur fürs zocken sind Mini-PCs nicht so
wirklich der Kracher. Ist mir aber egal,weil ich eh kein Gamer bin.

Leider, und da kommt halt mein Punkt ins Spiel, gibt es solche Geräte nicht mit ARM.

Äh...ich behaupte mal, dass das den meisten Nutzern so ziemlich egal ist.
Hauptsache es tut....und dafür reicht ein Mini-PC mit einer Intel-CPU auch.
Und in billig(ab 80 EUR) und auch leistungsschwach, gibt es die auch.
 
Angesichts der Specs bin Ich mal so mutig wie Microsoft und vermute mal: wir werden eine Form von Windows Phone/Mobile sonstwas wiedersehen.

Auch wenn das bei Microsoft dann nur der Mut der Verzweiflung ist: das Smartphone gekoppelt an Monitor, Maus und Tastatur wird für viele den klassischen Desktop und Notebook ersetzen.

Was da heute in dem Mini-ARM verbaut ist wird Standard-Smartphone in 2 Jahren sein, Einstiegs in spätestens vier.

Microsoft ist eben Office-Paket und das OS wo das einzig und alleine richtig läuft: Windows.

Und wenn das bedeutet das Windows auch noch Android-Apps unter ARM dann genauso native laufen lassen kann wie das komplette Office auch - kein Wunder das Nadella aus dem Häuschen ist...

-

Zu dem Gerät selbst: für 90% der Privatanwender ist eSIM/Mobile ein unnötiger Kostenfaktor. Für Entwickler allerdings ideal. Wenn Apps so angepasst und optimiert sind das sie darauf flüssig laufen - angesichts von der Garbage-Collection von C# etc. ein kleines Wunder - dann "fliegen" die geradezu auf richtigen Kisten. Vor allem auch amd64.

BTW: ein Surface Go 2 ist ja auch in 4/64er Konfig nicht unbrauchbar. Da wäre die Frage nur: würde der ARM die Leistung bringen UND eine wesentlich längere Laufzeit?

Vom Preis her: alles unter 100 EUR wäre gut. Bis 150 "gerade so OK", darüber ist es eigentlich Entwickler-rippen... .
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Wenn Apps so angepasst und optimiert sind das sie darauf flüssig laufen - angesichts von der Garbage-Collection von C# etc. ein kleines Wunder - dann "fliegen" die geradezu auf richtigen Kisten. Vor allem auch amd64. [...]
Warum sollten die Apps nicht flüssig laufen und warum angesichts des Garbage-Collectors von C#? Selbst die C# Apps auf Windows Phone 7 liefen flüssig. Eine geringere verfügbare Leistung macht sich nur bei den Ladezeiten der Win10 Apps bemerkbar, nicht bei der UI.
 
Ich glaube, im niedrigen Preisbereich könnte Windows on ARM durchaus relativ erfolgreich sein, quasi als eine Art Nachfolger der Netbooks damals und der günstigen Atom-Tablets oder auch als anspruchsloser Mini-PC für Office und Streaming am TV. Bei Geräten im Preisbereich von 200-350 Euro akzeptieren die Leute auch die systembedingten Einschränkungen, weil man diese ja dann meist sowieso als Zweitgerät für Schule, Uni, Reisen etc. kauft und parallel noch einen "richtigen" PC hat. Wenn man aber 1000 Euro auf den Tisch legen soll, hält sich die Kompromissbereitschaft doch stark in Grenzen.

Man muss dann aber halt auch Hersteller mit ins Boot holen, die wirklich attraktive Budget-Modelle anbieten, was bei Android-Geräten ja offenbar auch möglich ist, ein Gerät wie das Lenovo Tab P11 mit Windows on ARM fände ich z.B. recht interessant.
 
Ein SurfaceProX (Hardware) im diesem Format! Zum Preis von 250~€ und fertig ist der 0815 Haushalts/Multimedia PC. Für 0815 Aufgaben nutze ich ein altes Surface Pro4 mit m3 und 4GB RAM ...reicht. Gibt es ein "PC-Benchmark" der auf WoA(nicht emuliert) als auch auf Normal lauft? Grafik/Gaming spielt keine Rolle ... Office und Surfen. Sobald ein system flüssig läuft interessiert sich niemand für die Architektur darunter ... In Sachen usability steckt ein Nokia7.2 jedes iPhone in die Tasche DualSim plus MicroSD (Tripelslot) Headphone jack ... NFC Bluetooth usw... Wenn Office flüssig läuft reicht es 8GB RAM sollten es dann schon sein ...
 
Warum sollten die Apps nicht flüssig laufen und warum angesichts des Garbage-Collectors von C#? Selbst die C# Apps auf Windows Phone 7 liefen flüssig. Eine geringere verfügbare Leistung macht sich nur bei den Ladezeiten der Win10 Apps bemerkbar, nicht bei der UI.
Wahrscheinlich waren die Apps dann optimiert. Und C# Optimierung heißt in der Regel: am besten gar keine neuen Objekte anlegen die nachher vom Garbage-Collector zum unpassensten Zeitpunkt aufgeräumt werden müssen...

Das blöde dabei: diese Optimierung kostet eigentlich mehr Zeit als wenn man die Speicherverwaltung "von Hand" machen würde.

BTW: Apple hatte mal eine automatische Garbage-Collection für Objective-C eingeführt und diese dann aber wieder herausgenommen. Um dennoch den Programmierern das Leben zu vereinfach wurde der Compiler "schlau" gemacht so das er viel "Handarbeit" automatisch erledigt.

Was der Compiler allerdings nicht kann: Referenz-Kreise "aufbrechen". Da muss ein "Hinweis" her. Genau das fehlt C# und anderen Sprachen die dann zur Laufzeit um diese zu erkennen Rechenzeit verwenden müssen.

Das ist alles wo RAM kein "Problem" darstellt vernachlässigbar. Kein Wunder das Visual Studio 2022 Projekte wesentlich schneller lädt - das verwendet 64bit C# und .Net und kann somit einen grösseren Adressraum zum lustigen Objekt-Allozieren benutzen. Im Zweifelsfall wird halt geswappt. Aber bei eMMC-Flash ist das dann nicht unbedingt die Lösung...
 
Zuletzt bearbeitet:
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