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SpatialLabs: Acers neuartiges 3D-Display ist serienreif
von Martin Geuß
Im Frühjahr hatte Acer den Prototyp eines stereoskopischen Displays gezeigt, welches die räumliche Darstellung von Objekten ohne zusätzliche Hilfsmittel wie beispielsweise einer 3D-Brille ermöglicht. Nun ist die Technologie offenbar serienreif und kommt in einem Gerät der Submarke ConceptD zum Einsatz.
Das ConceptD 7 SpatialLabs Edition wurde heute offiziell angekündigt und soll im ersten Quartal 2022 auf den Markt kommen. Die Technologie wurde in der Zwischenzeit weiterentwickelt, mittels KI ist die SpatialLabs Plattform nun sogar in der Lage, 2D-Objekte in stereoskopisches 3D zu konvertieren.
Das Verfahren, welches 3D-Objekte sozusagen vor dem Bildschirm schweben und sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten lässt, basiert auf der Unreal-Engine. In der Pressemitteilung erklärt Acer das Verfahren wiefolgt:
SpatialLabs arbeitet mit einer Kombination aus Eye-Tracking, stereoskopischem 3D und Echtzeit-Rendering-Technologien. Am oberen Rand des Displayrahmens ist ein Set von drei Kameras angebracht, die die Position und Bewegung des Kopfes sowie der Augen des Nutzers verfolgen. Für jedes Auge wird dabei ein eigenes Bild erstellt: Jedes der beiden Bilder wird durch eine optische Linse projiziert und jeweils auf das andere Auge gebrochen. Dank Echtzeit-Rendering startet dieser Prozess jedes Mal von neuem, sobald der Betrachter seinen Kopf bewegt. Das Bild passt sich dabei immer dem jeweiligen Betrachtungswinkel des Nutzers an.
Das ConceptD 7 SpatialLabs Edition arbeitet mit Intel Core CPUs der 11. Generation, für die Grafik kommt eine NVIDIA GeForce RTX 3080 zum Einsatz. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und 2 TB NVMe-SSD Speicherplatz sind möglich.
Das 4k Display ist außerdem PANTONE validiert und bietet 100%ige Abdeckung des Adobe-Farbraums sowie eine Farbgenauigkeit von Delta E<2.
Obwohl es sich um eine proprietäre Lösung handelt, versucht Acer die Brücke zu den Anwendungen zu schlagen, mit denen in der 3D-Entwicklung gearbeitet wird. Dazu heißt es im Pressetext:
SpatialLabs ermöglicht es Designern, ihre Projekte in Echtzeit zum Leben zu erwecken. Die Software unterstützt alle gängigen 3D-Dateiformate, sodass Entwickler und Designer sich all ihre Modelle im SpatialLabs ModelViewer ganz einfach anschauen können. Dort können sie auch Beleuchtung, Texturen und HDRI-Hintergründe anpassen, um die ideale Präsentationseinstellung zu finden. SpatialLabs ModelViewer Add-Ons sind derzeit für acht 3D-Software-Suites4 verfügbar, darunter Autodesk Fusion 360, Rhinoceros und Zbrush. Modelle, die in diesen Anwendungen erstellt wurden, können mit einem einzigen Klick in den
SpatialLabs Model Viewer exportiert werden und sind dort umgehend in stereoskopischem 3D abrufbar.
Für Entwickler hat Acer außerdem das SpatialLabs Developerportal als Anlaufstelle eingerichtet.
So viel Hightech hat selbstverständlich ihren Preis – den verrät Acer jedoch zumindest vorerst nicht. Wer sich für das ConceptD 7 SpatialLabs Edition interessiert, erfährt Details zu Preisen und Verfügbarkeit auf Anfrage.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß

Im Frühjahr hatte Acer den Prototyp eines stereoskopischen Displays gezeigt, welches die räumliche Darstellung von Objekten ohne zusätzliche Hilfsmittel wie beispielsweise einer 3D-Brille ermöglicht. Nun ist die Technologie offenbar serienreif und kommt in einem Gerät der Submarke ConceptD zum Einsatz.
Das ConceptD 7 SpatialLabs Edition wurde heute offiziell angekündigt und soll im ersten Quartal 2022 auf den Markt kommen. Die Technologie wurde in der Zwischenzeit weiterentwickelt, mittels KI ist die SpatialLabs Plattform nun sogar in der Lage, 2D-Objekte in stereoskopisches 3D zu konvertieren.
Das Verfahren, welches 3D-Objekte sozusagen vor dem Bildschirm schweben und sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten lässt, basiert auf der Unreal-Engine. In der Pressemitteilung erklärt Acer das Verfahren wiefolgt:
SpatialLabs arbeitet mit einer Kombination aus Eye-Tracking, stereoskopischem 3D und Echtzeit-Rendering-Technologien. Am oberen Rand des Displayrahmens ist ein Set von drei Kameras angebracht, die die Position und Bewegung des Kopfes sowie der Augen des Nutzers verfolgen. Für jedes Auge wird dabei ein eigenes Bild erstellt: Jedes der beiden Bilder wird durch eine optische Linse projiziert und jeweils auf das andere Auge gebrochen. Dank Echtzeit-Rendering startet dieser Prozess jedes Mal von neuem, sobald der Betrachter seinen Kopf bewegt. Das Bild passt sich dabei immer dem jeweiligen Betrachtungswinkel des Nutzers an.


Das ConceptD 7 SpatialLabs Edition arbeitet mit Intel Core CPUs der 11. Generation, für die Grafik kommt eine NVIDIA GeForce RTX 3080 zum Einsatz. Bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und 2 TB NVMe-SSD Speicherplatz sind möglich.
Das 4k Display ist außerdem PANTONE validiert und bietet 100%ige Abdeckung des Adobe-Farbraums sowie eine Farbgenauigkeit von Delta E<2.
Obwohl es sich um eine proprietäre Lösung handelt, versucht Acer die Brücke zu den Anwendungen zu schlagen, mit denen in der 3D-Entwicklung gearbeitet wird. Dazu heißt es im Pressetext:
SpatialLabs ermöglicht es Designern, ihre Projekte in Echtzeit zum Leben zu erwecken. Die Software unterstützt alle gängigen 3D-Dateiformate, sodass Entwickler und Designer sich all ihre Modelle im SpatialLabs ModelViewer ganz einfach anschauen können. Dort können sie auch Beleuchtung, Texturen und HDRI-Hintergründe anpassen, um die ideale Präsentationseinstellung zu finden. SpatialLabs ModelViewer Add-Ons sind derzeit für acht 3D-Software-Suites4 verfügbar, darunter Autodesk Fusion 360, Rhinoceros und Zbrush. Modelle, die in diesen Anwendungen erstellt wurden, können mit einem einzigen Klick in den
SpatialLabs Model Viewer exportiert werden und sind dort umgehend in stereoskopischem 3D abrufbar.
Für Entwickler hat Acer außerdem das SpatialLabs Developerportal als Anlaufstelle eingerichtet.
So viel Hightech hat selbstverständlich ihren Preis – den verrät Acer jedoch zumindest vorerst nicht. Wer sich für das ConceptD 7 SpatialLabs Edition interessiert, erfährt Details zu Preisen und Verfügbarkeit auf Anfrage.
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