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Ständige Anmelde-Aufforderungen an Microsoft-Diensten unter Windows: Lösung in Arbeit

DrWindows

Redaktion
Ständige Anmelde-Aufforderungen an Microsoft-Diensten unter Windows: Lösung in Arbeit
von Martin Geuß
Microsoft Logo Titelbild


Seit einigen Monaten kämpfen Windows-Nutzer, die sich mit einem persönlichen Microsoft-Konto oder einem geschäftlichen Microsoft 365 Konto an Windows anmelden, mit dem Problem, dass sie von Edge, Office und anderen Microsoft-Diensten immer wieder zur Anmeldung aufgefordert werden. Jetzt ist eine Lösung in Sicht.

Wir hatten die Problematik im April bereits aufgegriffen: Office, Edge und andere Microsoft-Programme fordern immer wieder zur Anmeldung auf. Die automatische Anmeldung an Microsoft-Diensten unter Windows 10 und Windows 11 mit demselben Konto, welches auch für die Windows-Anmeldung genutzt wird, funktioniert nicht mehr zuverlässig. Was seinerzeit eine Vermutung war, ist inzwischen eine gesicherte Erkenntnis: Ursache dafür sind die Änderungen, die Microsoft vorgenommen hat, um Windows an den Digital Markets Act (DMA) anzupassen.

Windows ist als “Gatekeeper-Dienst” im Sinne des DMA eingestuft. Eine der Anpassungen, die Microsoft vorgenommen hat, um den Forderungen der EU zu entsprechen, ist der Verzicht auf diesen ungefragten Single Sign On, stattdessen müssen Nutzer diesem jetzt explizit zustimmen.

In dieser Woche hat Microsoft das Update KB5043131 für Windows 10 in den Testbetrieb geschickt, mit dem unter anderem das oben beschriebene Problem gelöst werden soll. Der Bugfix bezieht sich zwar explizit auf geschäftliche Konten, letztlich basieren die persönlichen Microsoft-Konten aber auf der identischen Infrastruktur, sodass man auch hier mit einer Besserung rechnen kann, sobald dieses Update offiziell verteilt wird.


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Also ICH (= persönliche Meinung!) finde das sehr gut, dass man als Anwender zu solchen Dingen jetzt explizit zustimmen muss. Und ICH bin froh, dass wir hier in EU Land jemand haben, der auf die Verwendung persönlicher Daten ein wachsames Auge hat.

Aber ich gebe zu, Sicherheit und Bequemlichkeit (die ich auch genieße) standen sich schon immer diametral gegenüber.
 
Die EU: Meister im todregulieren von Software, die aus anderen Kontinenten kommt.

Ich danke Microsoft dafür, dass das aufgrund der EU hinzugefügte Feature nicht so funktioniert wie angekündigt: Die Abfrage soll nur einmal je Benutzer & Gerät erscheinen und wenn man sich die letzten 90 Tage nicht an Windows angemeldet hat.
Quelle: Upcoming changes to Windows single sign-on

Würde die Funktion von Anfang an wie angekündigt funktionieren, hätte ich Ihren themaverfehlenden Kommentar nicht lesen können.
 
Was kann Microsoft dafür wenn sie (von der mehr als übereifrigen EU Wettbewerbs-Regulierungsbehörde) gezwungen werden, "GateKeepers" zu sein.
(OT: manchmal wünsche ich mir (obwohl ja dann selbst betroffen) dass sich Microsoft (oder auch Google/Alphabet, Meta, Apple...) vom EU-Markt zurückziehen würde; wie lange - oder kurz - es wohl dauern würde, bis die EU zurückrudert?:ROFLMAO:
Aber bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin - in weiten Teilen - ein glühender Verfechter der "europäischen Idee", und würde mir wünschen dass die EU viel mehr Zuständigkeiten bekäme - a la US. Ich finde nur, dass Frau Vestager manchmal viel zu weit über das Ziel hinausschießt :cry:
Aber vielleicht ändert sich das bald mit der EU Kommission von der Leyen II
End OT)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann Microsoft dafür wenn sie (von der mehr als übereifrigen EU Wettbewerbs-Regulierungsbehörde) gezwungen werden, "GateKeepers" zu sein.

Microsoft stört sich daran weniger als Sie.
Denn Microsoft hat die entsprechende Funktion kundenfreundlich beschrieben.
Aufgrund eines monatealten Fehlers von Microsoft wurde es aber erst kundenunfreundlich.
 
Ich sag's mal ganz höflich: Es wird auch langsam Zeit dass Microsoft sich dieses Problems annimmt, auch wenn es "nur" Nutzer in der EU betrifft.
 
Es wird Zeit das Microsoft hier eine Lösung präsentiert, denn das ist einfach nur nervig das ständige anmelden! Mir ist sowieso nicht klar warum es das überhaupt braucht, denn wer MS Produkte bzw. Programme nicht nutzen will macht es sowieso nicht.
 
Ich habe mich gewundert weil im MS Store und bei Edge immer beim öffnen anmelden notwendig ist den das war ja früher nicht so. Ich denke wenn ich mit einem MS Konto am PC angemeldet bin und im Store und bei Edge ebenfalls bei Erst Inbetriebnahme mich freiwillig anmelde dann sollte das reichen. Datenschutz sollte auch vom Nutzer gewählt werden können, ich habe meinen PC/Laptop nur Zuhause und nur ich habe Zugriff darauf also warum soll ich den Passwort sichern? Ist doch mein Problem falls ihn ein Einbrecher klaut, manchmal geht "Datenschutz" etwas zu weit finde ich. Fängt ja schon bei den Konten an, egal ob MS oder Google, alle wollen eine zusätzliche Email Adresse, eine bzw zwei Telefonnummern und noch zusätzlich Pincodes etc... wenn das für jemanden wichtig ist okay aber es jedem vorzuschreiben finde ich nicht gut sieht mir eher danach aus möglichst viele meiner Daten zu sammeln.
 
Dann habe ich ja fast richtig gelegen, ich dachte nur, dass es Schikane wäre, um Stimmung zu machen. Mal sehen, was draus wird.
 
Also ich habe das Update manuell mir heruntergeladen und installiert. 1Tag ging es ohne den Anmeldungsbutton. Jetzt geht das ganze wieder von vorne los. Verstehe das einer...........
 
Die Problematik taucht hier auf, wenn ich mit Firefox unter Linux auf irgendwelchen Microsoft Seiten angemeldet bin. Insofern gehe ich stark davon aus, dass ein Update für Windows diese Probleme nicht lösen kann.

Vermutlich bezieht sich diese Meldung auf anderes, ähnliches Problem, welches nur in bestimmten Konstellationen mit Windows 10 aufgetaucht ist. Das eigentliche Problem, was viele Leute berichten, dürfte davon nicht behoben werden.
 
Ich habe seit einem Jahr unter Windows 10 22H2 (19045.4894) keine Anmeldungsaufforderung mehr gesehen

Meine Maßnahmen dazu:

1. Microsoft Konto: ein lokales Konto existiert schon seit der Windows 10 Installation.

2. Windows Store: per Powershell deaktiviert, da ich den dysfunktionalen Store nicht benötige.

3. MS Edge benötige ich auch nicht, also komplett ruhig gestellt, d.h. raus aus dem Autostart, keine automatischen Dienste mehr (alle drei Dienste auf manuell gestellt) und die EdgeEinträge in der Aufgabenplanung deaktiviert und natürlich auch keine automatischen Updates des Edge mehr aktiv geschaltet.

4. MS Office nutze ich privat seit Jahren nicht mehr, nur noch beruflich., also auch keine MS Cloud, keine Teams im Backgorund

5. Der Windows Autostart ist so aufgeräumt, das ausschließlich der Windows Defender aktiv unterwegs ist und externe Virenscanner oder Tuning Tools werden grundsätzlich nicht installiert.

Fazit: siehe erster Satz

Das neue optionale Update bezüglich der Anmeldeprobleme hab ich dementsprechend nicht installiert, wozu auch, da ich es nicht benötige.
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem: Die Punkte 1 - 5 sind für viele Nutzer (einschließlich mir) keine Option. Ich möchte Windows mit MS-Konto und allen genannten Apps nutzen. Soll halt einfach funktionieren, ich weiß nicht ob das zuviel verlangt ist.
 
Problem: Die Punkte 1 - 5 sind für viele Nutzer (einschließlich mir) keine Option

Problem? not really

ich habe nirgends geschrieben, das dies für viele eine Option sein soll, sondern wie ich es für mich gelöst habe

Aus meinem 5 Punkten kann man zumindest erkennen, was alles für die Anmeldung negative Auswirkungen erzeugen kann und exakt daraus kann der geneigte Anwender für sich etwas ableiten, so er/sie/es denn will...

thats it
 
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