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Surface Laptop 6 für kommerzielle Kunden vorgestellt: Aktuelle CPUs, besseres Display und mehr

DrWindows

Redaktion
Surface Laptop 6 für kommerzielle Kunden vorgestellt: Aktuelle CPUs, besseres Display und mehr
von Martin Geuß
Surface Laptop 6 for Business


Microsoft hat das Surface Laptop 6 for Business offiziell enthüllt. Es ist ein Upgrade der inneren Werte, denn auch die sechste Auflage sieht so aus wie ihre fünf Vorgänger. Dennoch haben sich viele Dinge geändert. Es gibt neue CPUs, ein verbessertes Display und außerdem wurde die Wartungsfreundlichkeit weiter optimiert.

Für alle, die schnell einen Überblick über die technischen Spezifikationen und alle wichtigen Daten haben möchten, kommt hier zunächst der Steckbrief:

Technische Daten des Surface Laptop 6 for Business​

Display13,5 Zoll oder 15 Zoll PixelSense Display
2.256×1.504 Pixel (13,5 Zoll)
2.496×1.664 Pixel (15 Zoll)
Seitenverhältnis 3:2
10-Punkt-Multi-Touch
Entspiegelt
Dolby Vision IQ
max. Helligkeit 400 Nits
Gorilla Glas 5
Kompatibel mit Microsoft Pen Protocol
CPUIntel Core Ultra 5 135H oder
Intel Core Ultra 7 165H
Intel AI Boost NPU
GrafikIntel Grafik (bei 8 GB RAM)
Intel Arc Grafik (übrige Modelle)
RAM8/16/32/64 GB DDR5
Speicher256/512 GB, 1 TB
Anschlüsse1xUSB-C mit Thunderbolt 4 (13,5 Zoll)
2xUSB-C mit Thunderbolt 4 (15 Zoll)
(DisplayPort 2.1 mit 8k via USB-C)
1xUSB-A 3.1
3,5 mm Klinke
Surface Connect
Smart Card Reader (beim 15-Zoll-Modell in den USA und Kanada)
AudioDolby Atmos Lautsprecher
Duale Fernfeld-Mikrofone
DrahtlosWi-Fi 6E
Bluetooth 5.3
Webcam1080p mit Windows Studio Effects
SicherheitTPM 2.0
Windows Hello per IR Kamera
Erfüllt die Microsoft Secure PC Spezifikation
Akkulaufzeitbis zu 18,5 Stunden (13,5 Zoll)
bis zu 19 Stunden (15 Zoll)
BetriebssystemWindows 11 Pro oder Windows 10 Pro
Maße308 x 223 x 16,7 mm (13,5 Zoll)
340 x 244 x 16,9 mm (15 Zoll)
Gewicht1.380 Gramm (13,5 Zoll)
1.680 Gramm (15 Zoll)
Preis (UVP)folgt

Microsoft packt die Desktop-Versionen von Intels aktuellen Core-CPUs in das Surface Laptop 6. Die Zeiten, in denen man mit den Surface-Geräten stets eine CPU-Generation hinterherhinkte, sind also erst einmal vorbei – das ist prima. Zudem verfügt das Surface Laptop 6 über einen KI-Coprozessor (NPU) für lokale KI-Funktionen, die es abgesehen von den Windows Studio Effects (siehe weiter unten) derzeit allerdings bisher nicht gibt.

Das Display erhält beim Surface Laptop 6 ebenfalls ein Upgrade. Zwar bleibt die Auflösung unverändert, aber Microsoft hatte endlich ein Einsehen und versieht den Bildschirm mit einer Anti-Reflex-Beschichtung, was Spiegelungen um gut die Hälfte reduzieren soll. Eine spezielle Farbkalibrierung und adaptive Farbanpassung sollen dafür sorgen, dass die Bildqualität darunter nicht leidet.

Der maximal verfügbare Arbeitsspeicher wurde gegenüber dem Surface Laptop 5 verdoppelt, es gibt jetzt maximal 64 GB, beim Nutzspeicher ist allerdings weiterhin bei 1 TB Schluss. Hier hätte ich mir wie beim Surface Laptop Studio 2 eine Option mit 2 TB gewünscht.

Die Auflösung der Webcam steigt von 720p auf 1080p, dank der integrierten NPU werden die Windows Studio Effects unterstützt. Diese ermöglichen Porträtunschärfe, automatische Verfolgung der Person vor der Kamera sowie den “virtuellen Blickkontakt”, bei dem man für das Gegenüber scheinbar auch dann direkt in die Kamera schaut, wenn man kurz zur Seite blickt.

Obwohl äußerlich auf den ersten Blick unverändert, ist das Gehäuse beim Surface Laptop 6 geringfügig angewachsen, sowohl die 13,5- als auch die 15-Zoll-Variante sind um 2,2 mm “dicker” geworden. Auch an Gewicht hat die neue Generation zugelegt, 83 Gramm bei der kleinen und 120 Gramm bei der größeren Version.

Die maximale Akkulaufzeit steigt von 17 auf 18,5 bzw. 19 Stunden. Das sind wie üblich “bis zu”-Angaben, die man in der Realität niemals erreichen wird. Hier gilt es, die ersten Praxisberichte abzuwarten. In meinem Test des Surface Laptop 5 schaffte die 15-Zoll-Version knapp acht Stunden. Das beigelegte Netzteil leistet 39 bzw. 65 Watt.

Die Wartungsfreundlichkeit wurde beim Surface Laptop 6 gegenüber dem Vorgänger erneut verbessert. Bislang waren bereits die folgenden Komponenten austauschbar:

  • SSD
  • Bildschirm
  • Cover
  • Tastatur und Abdeckung
  • Batterie
  • Mainboard
  • Surface Connector
  • Kühleinheit
  • Gehäuseunterseite
  • Standfüße

Zusätzlich austauschbar beim Surface Laptop 6:

  • Touchpad
  • Lautsprecher
  • Audio-Anschluss
  • Kamera
  • Prozessor-Modul
  • RAM-Modul

Das Surface Laptop 6 for Business ist in den Farben Schwarz und Platin erhältlich. Hier ändert sich nichts, zusätzliche Farben gibt es nur bei den Consumer-Varianten der Surface-Geräte.

Detailliere Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit werden ergänzt, sobald sie vorliegen. Die Vorbestellung im Microsoft Store soll noch heute starten und die Auslieferung beginnt am 9. April.

Für den 20. Mai hat Microsoft bereits zum nächsten Surface-Event geladen. Dann werden mutmaßlich die Privatkunden-Versionen von Surface Laptop 6 und Surface Pro 10 vorgestellt. Gerüchte besagen, dass mindestens die ARM-Versionen dieser Geräte auch ein neues Design haben werden.

P.S.: Weil wir wussten, dass diese Frage heute ganz sicher wieder gestellt wird, haben wir sie bereits im Vorfeld beantwortet: Surface for Business: Was bedeutet das eigentlich?

Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag haben wir von Microsoft vorab unter NDA erhalten.


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Artikel im Blog lesen
 
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Warum hat der Surface Laptop 6 immer noch kein 120hz Screen. Ich verstehe es nicht. Also wird er nicht gekauft....
 
Spannend finde ich, dass der SL6 mit dem Ultra 7 der CPU-Leistung des SLS2 sehr nahe kommen dürfte. Wenn man also nicht unbedingt die verschiedenen Modi des Letzteren oder dessen dGPU braucht, gibt es kaum noch ein Kaufargument dafür.

Abgesehen davon freut es mich, dass es mit der aktuellen Generation endlich auch die Möglichkeit gibt, die Mittelklasse-CPU mit 32GB RAM zu kombinieren. Die Preise dafür sind zwar immernoch eine Frechheit, aber im Gegensatz zu Apple gibt es auch direkt bei Microsoft immer wieder halbwegs attraktive Angebotsaktionen, während Cupertino solche ja selbst bei Retailern aktiv unterbindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannend finde ich, dass der SL6 mit dem Ultra 7 der CPU-Leistung des SLS2
Ich habe ein Surface Laptop Studio 2 mit Core i7, und außerdem habe ich derzeit zum Testen ein HP-Laptop mit dem Core Ultra 7, der auch im Surface Laptop 6 stecken wird. Der Unterschied in der Alltagsperformance ist enorm, der HP sehr viel schneller.
 
Das heißt also, der 165H kommt dem 13700H/13800H nicht nur nahe, sondern überholt ihn im Alltagsflow sogar? Das ist beeindruckend.

Ich bin gespannt, was in den nächsten eineinhalb Jahren so passiert. Im Oktober 2025 läuft ja der Support für W10 aus und dann brauchen wir einen neuen Familien- und Daddelrechner. Der muss dann aber keine 32GB RAM haben. Meinen SLS2 habe ich nach kurzer Prüfung zurückgeschickt, das Gesamtpaket wirkte für mein Anwendungsprofil einfach nicht stimmig. Stattdessen habe ich jetzt erstmal ein SP9/i5/16GB, die SSD habe ich aufgerüstet. Das soll dann der Familienrechner werden, mit der gegenwärtigen fest verbauten RTX3060 über Thunderbolt angeschlossen.

Mal schauen, was uns im Mai erwartet. Ich hoffe, dass der Surface-Connect-Port dem Redesign nicht zum Opfer fällt, da er mir erstens sehr gut gefällt und wir zweitens schon drei Surface Docks im Betrieb haben. Ich frage mich, ob Microsoft zumindest theoretisch in der Lage wäre, die Spezifikation und technische Ausstattung des Ports so zu gestalteten, dass auch ein Thunderbolt-Modus darüber möglich wäre. Zumindest die Anzahl der Kontakte sollte das an sich hergeben.
 
HP-Laptop mit dem Core Ultra 7
Was kannst Du denn über die Wärmeentwicklung der neuen Prozessorgeneration sagen, Martin?
Beziehungsweise über die Gegenmaßnahmen, z.B. bei den neuen HP Geräten, die mir übrigens sehr gut gefallen.

Mehr als ein paar Punkte bei den Benchmarks würde mich interessieren, ob da auch wieder die Turbinen im Dauereinsatz laufen.
Nicht zuletzt diese erbärmlichen Lüfter haben mich mehrfach reumütig zu den MacBooks zurückgebracht (erst von dem Lenovo T-irgendwas, dann vom Dell XPS, bei dem angeblich am Ende das Motherboard durch die Hitze durchgebraten war, obwohl er mehr Wirbel machte als ein Kneipenventilator).
Beim MacBook Pro (M2) würde ich schwören, es hat gar keinen Lüfter, wenn ich's nicht besser wüsste. Gehört hab ich ihn nämlich noch nie.
 
Ich habe das Teil noch nicht sehr lange benutzt und es auch noch nicht gestresst. Gehört habe ich bis jetzt aber auch noch nichts.
 
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