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[gelöst] System-SSD vom alten in den neuen PC und Dualboot

Hotgo

Herzlich willkommen
Ich habe einen neuen PC mit Windows 11 und einen alten PC mit Windows 10 (mit UEFI-BIOS und GPT).
Ich möchte die SSD aus dem alten PC entnehmen und zusätzlich in den neuen PC stecken, um dann beim Booten zwischen beiden Windows-Installationen auswählen zu können.
1) Geht das so einfach?
2) Mit welchen Problemen im späteren Betrieb muß ich rechnen?
(In alten Beiträgen las ich von Problemen mit Windows-Schnellstart und SSD-Cache)
 
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Willkommen im Forum!
Das Wichtigste zuerst: Deaktiviere in beiden Systemen den Windows Schellstart.
Zu 1): Das Einbauen geht natürlich. Aber ob das Windows 10 auf der komplett anderen Hardware funktioniert ist ungewiss.
Zu 2): Windows 10 wird seine Aktivierung verlieren. Möglicherweise auch dort installierte Programme.
 
Aber ob das Windows 10 auf der komplett anderen Hardware funktioniert ist ungewiss.
Da bin ich ziemlich zuversichtlich. Möglicherweise wirst Du @Hotgo den Chipsatztreiber für den neuen PC in Win10 von Hand installieren müssen, der Rest sollte klappen.

Aber ich empfehle, vorher auf dem alten PC noch ein Backup zu machen - mit Aomei, Acronis, Macrium oder ähnlichem Backup-Programm.
 
@Hotgo
Vom Prinzip her funktioniert es.
Bevor du anfängst, mach bitte ein Systembackup (SystemImage) mit AOMEI etc... wie @PeteM92 gesagt hat.
Teile bitte mit, bevor du weitermachst, was auf dem neuen PC bereits an 'Platten' und Betriebssystemen installiert ist. Mache bitte ein Bild von der Datenträgerverwaltung vom neuen PC (mit allem sichtbar) und von den Eigenschaften (Kategorie Volumes) der installierten Datenträger. Dann sehen wir weiter.
So wie du es beschrieben hast, erreichst du kein Dual-Boot.
Ich bin kurz weg und kann nicht gleich wieder antworten...
 
Das Wichtigste zuerst: Deaktiviere in beiden Systemen den Windows Schellstart.
Hier:
hatte ich gelesen: Abgesehen davon, dass Sie Probleme mit Updates haben, sperrt der schnelle Start von Windows Ihre Festplatte. Sie können also nicht darauf zugreifen, wenn Sie eine Vereinbarung für den Dual-Boot-Betrieb getroffen haben.
Ich möchte das so interpretieren: Bei aktiviertem Schnellstart ist der Zugriff auf die fremde Windows-Systempartition gesperrt. Wenn das so stimmt, könnte beim aktuellen Windows 11 der aktivierte Schnellstart keinen Schaden mehr im Dateisystem der fremden Windows-Installation anrichten und die Warnungen wären obsolet. Das müßte aber mal jemand überprüfen, der eine ähnliche Konfiguration betreibt.
was auf dem neuen PC bereits an 'Platten' und Betriebssystemen installiert ist.
der neue PC ist noch jungfräulich, aus neuen Einzelkomponenten zusammerngestellt. Auf einer M.2-SSD habe ich ein frisches Windows 11 Pro installiert.
 
Solange nicht geklärt ist, wie das System formatiert ist, sind alle Tips nicht hilfreich. Dies wird sicherlich durch die in Post # 4 gewünschten Informationen geklärt.
Mein Ansatz wäre die Installation von Dual-Boot über die Installation eines zweiten Windows und anschließendem Zugriff auf die vorab gesicherte C-Partition.
Vom Prinzip her sollte Win10 als erstes installliert werden. Wenn das dann funktioniert, dann das zweite BS (Win11) neu installieren. Dabei legt Windows Dual-Boot selbst an.
Wie @Volume Z beschrieben hat, geht es auch anders. Der TE muss entscheiden, wie er es installieren möchte. Mit BCDBoot hab ich keine eigenen Erfahrungen und halte mich dazu zurück mit Tipps.

Dual-Boot funktioniert sowohl mit als auch ohne Schnellstart. Man kann ja aber erst mal nach der Installation den Schnellstart deaktivieren. macht nichts kaputt.Bei mir geht das mit Dual-Boot ohne als auch mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird Nichts gesperrt. Du kannst jederzeit auf die Daten des anderen Systems zugreifen. Aber bei aktivem Schnellstart können beim Herunterfahren noch Schreiboperationen anstehen, die beim nächsten Start fortgeführt werden. Das Dateisystem ist dann für ein anderes System in einem inkonsistenten Zustand. Führt das andere System dann Schreibvorgänge aus, entstehen Dateisystemfehler.
Das Gleiche gilt auch für den Ruhezustand.
 
Na ja und auf keinen Fall müssen um der Erzeugung eines Dual Boots willen Betriebssysteme neu installiert werden. Da müssen nicht Reihenfolgen penibel eingehalten werden.
 
@Volume Z
Ohne Ironie: Ich glaube , es ist besser, wenn sich nur einer um den TE kümmert. Nach deiner Methode könnte es schneller gehen. Deshalb halte ich mich erst mal zurück und beobachte die hoffentlich erfolgreiche Installation durch deine Mithilfe.
 
Da wird Nichts gesperrt.
OK, dann also erst mal ohne Schnellstart, ist leicht verzichtbar.
Ich will beim Umzug des alten Win10-Systems in die neue Hardware die neue M.2-SSD mit dem Win11-System erst mal herausnehmen bis das System sauber läuft. Mit dem UEFI-Bootmenü müßte ich danach zwischen beiden Systemen auswählen können. Einen Windows-Bootmanager kann ich danach immer noch einrichten, damit das Umschalten bequemer wird.
Mir geht es in der Hauptsache darum zu erfahren, ob es ernsthafte Gründe gibt, die gegen einen solchen Dual-Boot-Betrieb sprechen. Das alte Win10 könnte ich dann noch auf Win11 upgraden.
 
Ist deine W10-Lizenz übertragbar?
keine Ahnung, mal gucken was passiert. Aber die kriegt man ja im Internet für wirklich kleines Geld. Mein Win10-System ist uralt, wurde über mehrere Windows-Generationen upgegradet und hat mehrere Umzüge auf neue Hardware überlebt, zuletzt 2016 auch mit Umstellung von BIOS und MBR auf UEFI und GPT. Ein frisches System bedeutet für mich immer eine arge softwaremäßige Verarmung.
 
Dual-Boot funktioniert sowohl mit als auch ohne Schnellstart. Man kann ja aber erst mal nach der Installation den Schnellstart deaktivieren. macht nichts kaputt.Bei mir geht das mit Dual-Boot ohne als auch mit.
Danke für die Rückmeldung mit dieser Beobachtung. Ich gehe jetzt davon aus, dass die Warnung vor der Kombination Dual-Boot mit Schnellstart in früheren Jahren ihre Berechtigung hatte weil Schäden im Dateisystem auftreten konnten, heute aber unbegründet ist.
Ich komme zu dem Ergebnis: Es gibt keine technischen Gründe mehr, die gegen Dual-Boot mit zwei Windows sprechen. Sicher wird sich nach kurzer Übergangszeit herausstellen, dass ich praktisch nur noch ein System davon nutze und pflege. Der Wechsel in das andere System über neu Booten ist zu unpraktisch, wenn man nur mal eben eine Programmfunktion des anderen Systems braucht. Da könnte man es eher mal mit dem zweiten System in einer VM versuchen.
 
Habe das Dualboot mit zwei Windows auf getrennten SSDs mit Auswahl über das UEFI-BIOS ausprobiert. Schnellstart muß definitif deaktiviert sein, sonst proziert man Ferhler im Dateisystem. Ein Beispiel: Im ersten System angelegte Verzeichnisse auf der Festplatte sind nach dem Wechsel ins zweite System nicht mehr da, chkdsk findet Fehler und kann das reparieren. Oder man landet in undefiniertem Zustand auf einem Windows-RE-Bildschirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher wird sich nach kurzer Übergangszeit herausstellen, dass ich praktisch nur noch ein System davon nutze und pflege. Der Wechsel in das andere System über neu Booten ist zu unpraktisch, wenn man nur mal eben eine Programmfunktion des anderen Systems braucht. Da könnte man es eher mal mit dem zweiten System in einer VM versuchen.
Das mag schon so sein, doch wenn Du beide Systeme pflegst und eines verursacht Probleme, dann hast Du noch immer ein "Reserve"-System - und zwar eines das auch funktioniert. Im Gegensatz dazu nützt Dir die VM eines Systems gar nichts, wenn Du nur ein System hast und dieses soeben den Geist aufgegeben hat.
Auch das sollten Überlegungen zur Sinnhaftigkeit eines Dual-Boot-Systems sein.
Nicht immer ist ein Backup aktuell, und wenn, dann muss man es auch zur Hand haben...
 
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