Das kommende Update für Windows Phone mit dem Codenamen "Tango" wird in zwei unterschiedliche Richtungen stoßen: Einerseits enthält es neue Funktionen und Detailverbesserungen für bereits auf dem Markt befindliche Windows Phones, andererseits bringt es Unterstützung für schwächer ausgestattete Geräte - die allerdings auch mit einigen Einschränkungen verbunden ist.Die Neuerungen betreffen hauptsächlich den MMS-Versand, der in Windows Phone Tango verbessert und vereinfacht wurde. So soll es zum Beispiel möglich sein, Sprachnotizen an eine MMS anzuhängen.
Die Frage dürfte allerdings sein, wer die vergleichsweise teuren MMS überhaupt noch nutzt, wo es doch auf einem Smartphone kein Problem ist, über die meist vorhandene Internet-Flatrate kostenlos E-Mails zu verschicken.
Um die Unterstützung für "schwachbrüstige" Windows Phones zu gewährleisten, werden einige Funktionen deaktiviert, wenn ein Gerät über lediglich 256 MB Arbeitsspeicher verfügt.
Sämtliche Hintergrundaufgaben - wie zum Beispiel der automatische Upload von Bildern nach SkyDrive - sind in diesem Fall nicht mehr verfügbar.
95 Prozent aller Apps sollen dadurch nicht beeinträchtigt werden, Microsoft empfiehlt den Entwicklern aber dennoch, ihre Apps auch auf Einsteiger-Handys wie zum Beispiel dem Nokia Lumia 610 zu testen
Die "Live Tiles", also z.B. die Anzeige neuer E-Mails, ohne dass die ensprechende App gestartet ist, sollen aber dennoch funktionieren.
Auch sonst hätten die Anwender von "Windows Phone light" keinerlei Performancenachteile zu erwarten, betont Microsoft.
Der Rollout von Windows Phone Tango ist für April avisiert.
Wie üblich werden wohl zuerst die Besitzer freier Geräte ohne Provider-Branding in den Genuss des Updates kommen.
Kunden, die ihr Windows Phone im Rahmen eines Mobilfunkvertrages erhalten haben, müssen hingegen warten, bis ihr Provider das Update freigibt.
Mehr News zu Windows Phone 7