Treiberleichen aufspüren und beseitigen
Im Laufe eines Windows-Lebens sammeln sich allerhand Daten an. Programme werden installiert
und wieder entfernt, neue Geräte werden angeschlossen, eingebaute Hardware wird getauscht etc.
Deinstallationsroutinen arbeiten immer wieder unvollständig, und so sammeln sich mit der Zeit
jede Menge Treiberleichen im System an, die im Idealfall nur unnötigen Speicherplatz belegen,
schlimmstenfalls aber für erhebliche Probleme sorgen können.
Mit einer versteckten Einstellung kann man diese Leichen aber auffinden und beseitigen.
Zunächst muss eine neue Systemvariable angelegt werden - das geht so:
Start -> Systemsteuerung -> System und Wartung (Vista) oder System und Sicherheit (Windows 7) -> System -> Erweiterte Systemeinstellungen (links)
(Alternativ: Im Startmenü-Suchfeld "System" eingeben und den gleichnamigen Treffer anklicken)
Im Register "Erweitert" auf "Umgebungsvariablen" klicken, dann auf "Systemvariablen" und "Neu"
Der Name für die neue Variable ist "devmgr_show_nonpresent_devices" - der Wert für die Variable ist "1".
Nun alle geöffneten Fenster wieder schließen und den Gerätemanager starten.
(entweder im Suchfeld "Gerätemanager" eingeben oder Systemsteuerung -> Hardware und Sound -> Geräte-Manager)
Nun unter "Ansicht" auf den Punkt "Ausgeblendete Geräte anzeigen" klicken.
Klappt man nun die einzelnen Geräteklassen auf, fallen Einträge auf, die blasser dargestellt
werden. Das sind die potenziellen Treiberleichen.
Im Normalfall können diese Einträge bedenkenlos gelöscht werden. Dennoch empfiehlt es sich
natürlich, vor Durchführung der Aktion ein Backup anzulegen oder einen Wiederherstellungspunkt
zu setzen. Aufpassen muss man natürlich bei USB- oder Firewire-Geräten, die gerade nicht
angeschlossen sind (Drucker, Scanner, Festplatten etc.) - denn diese erscheinen auch "blass".
Ein kurzer prüfender Blick, was man da löscht, ist also angebracht.
automatische Wiederinstallation von Treibern verhindern
Wird eine Hardwarekomponente installiert, legt Vista die Treiber dafür im Verzeichnis
C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\
ab. Wird die Hardware entfernt und wieder angeschlossen, wird auf die Treiberdateien
in diesem Verzeichnis zugegriffen. Vielleicht will man das aber gar nicht, weil sich
herausgestellt hat, dass dieser Treiber fehlerhaft ist.
Für jede Komponente ist ein eigenes Verzeichnis vorhanden - meist lässt sich schon
anhand des Namens erraten, welche Komponente sich dahinter verbirgt.
Ansonsten hilft ein Blick in die Datei mit der Endung .inf, die sich in diesem
Verzeichnis meistens befindet.
Ist der Übeltäter lokalisiert, kann er entfernt werden - es empfiehlt sich, das
Verzeichnis vorher zu sichern, damit man es bei Bedarf wiederherstellen kann.
Bevor man das Verzeichnis und seine Dateien löschen darf, muss man zunächst Besitz davon übernehmen und sich selbst die entsprechenden Rechte geben.
Diese Anleitung gibt es auch für Windows 2000 und XP, zu finden im Supernature-Forum.
Im Laufe eines Windows-Lebens sammeln sich allerhand Daten an. Programme werden installiert
und wieder entfernt, neue Geräte werden angeschlossen, eingebaute Hardware wird getauscht etc.
Deinstallationsroutinen arbeiten immer wieder unvollständig, und so sammeln sich mit der Zeit
jede Menge Treiberleichen im System an, die im Idealfall nur unnötigen Speicherplatz belegen,
schlimmstenfalls aber für erhebliche Probleme sorgen können.
Mit einer versteckten Einstellung kann man diese Leichen aber auffinden und beseitigen.
Zunächst muss eine neue Systemvariable angelegt werden - das geht so:
Start -> Systemsteuerung -> System und Wartung (Vista) oder System und Sicherheit (Windows 7) -> System -> Erweiterte Systemeinstellungen (links)
(Alternativ: Im Startmenü-Suchfeld "System" eingeben und den gleichnamigen Treffer anklicken)
Im Register "Erweitert" auf "Umgebungsvariablen" klicken, dann auf "Systemvariablen" und "Neu"
Der Name für die neue Variable ist "devmgr_show_nonpresent_devices" - der Wert für die Variable ist "1".
Nun alle geöffneten Fenster wieder schließen und den Gerätemanager starten.
(entweder im Suchfeld "Gerätemanager" eingeben oder Systemsteuerung -> Hardware und Sound -> Geräte-Manager)
Nun unter "Ansicht" auf den Punkt "Ausgeblendete Geräte anzeigen" klicken.
Klappt man nun die einzelnen Geräteklassen auf, fallen Einträge auf, die blasser dargestellt
werden. Das sind die potenziellen Treiberleichen.
Im Normalfall können diese Einträge bedenkenlos gelöscht werden. Dennoch empfiehlt es sich
natürlich, vor Durchführung der Aktion ein Backup anzulegen oder einen Wiederherstellungspunkt
zu setzen. Aufpassen muss man natürlich bei USB- oder Firewire-Geräten, die gerade nicht
angeschlossen sind (Drucker, Scanner, Festplatten etc.) - denn diese erscheinen auch "blass".
Ein kurzer prüfender Blick, was man da löscht, ist also angebracht.
automatische Wiederinstallation von Treibern verhindern
Wird eine Hardwarekomponente installiert, legt Vista die Treiber dafür im Verzeichnis
C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\
ab. Wird die Hardware entfernt und wieder angeschlossen, wird auf die Treiberdateien
in diesem Verzeichnis zugegriffen. Vielleicht will man das aber gar nicht, weil sich
herausgestellt hat, dass dieser Treiber fehlerhaft ist.
Für jede Komponente ist ein eigenes Verzeichnis vorhanden - meist lässt sich schon
anhand des Namens erraten, welche Komponente sich dahinter verbirgt.
Ansonsten hilft ein Blick in die Datei mit der Endung .inf, die sich in diesem
Verzeichnis meistens befindet.
Ist der Übeltäter lokalisiert, kann er entfernt werden - es empfiehlt sich, das
Verzeichnis vorher zu sichern, damit man es bei Bedarf wiederherstellen kann.
Bevor man das Verzeichnis und seine Dateien löschen darf, muss man zunächst Besitz davon übernehmen und sich selbst die entsprechenden Rechte geben.
Diese Anleitung gibt es auch für Windows 2000 und XP, zu finden im Supernature-Forum.
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