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Redaktion
Umstieg von Windows 10 auf Windows 11: Microsoft packt einen alten Verkäufer-Trick aus
von Martin Geuß
Neun Monate vor dem Auslauf von Windows 10 läuft dieses noch immer auf fast zwei Drittel aller Windows-PCs. Bei seinen Bemühungen, die Nutzer zum Umstieg zu bewegen, greift Microsoft zu einem alten Verkäufer-Trick: Künstliche Verknappung.
Wer wie ich schon etwas älter ist, erinnert sich noch an die Werbespots, die zum Jahresende hin ausgestrahlt wurden und den Eindruck erweckten, man könne nach dem 31. Dezember nie wieder einen Bausparvertrag abschließen. Zeitlich begrenzte Angebote sind das beliebteste Mittel, um Druck auf potenzielle Käufer aufzubauen, sich schneller zu entscheiden.
Ein jüngst veröffentlichter Beitrag auf dem offiziellen Microsoft-Blog trägt den Titel „Kostenloses Upgrade auf Windows 11 (Nur für begrenzte Zeit)“. Es wird also ganz bewusst der Eindruck erweckt, dass man jetzt noch schnell von Windows 10 auf Windows 11 umsteigen muss, weil das Upgrade ansonsten kostenpflichtig wird.
Im Text finden sich dann allerdings keine weiteren Hinweise auf eine Upgrade-Frist oder gar einen künftigen Preis. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass Microsoft tatsächlich Geld für den Umstieg auf Windows 11 verlangt, damit würden sie nur eine weitere Hürde aufstellen. Mutmaßlich soll diese Formulierung darauf anspielen, dass für den sicheren Betrieb von Windows 10 ab Oktober 2025 zusätzliche Kosten anfallen, wobei die missverständliche Formulierung der Überschrift ganz sicher volle Absicht ist.
An den Systemvoraussetzungen von Windows 11, die zumindest einen Teil der Windows 10-Rechner von einem Upgrade ausschließt, will Microsoft weiterhin eisern festhalten, daran lässt der Artikel mit der seltsamen Überschrift keinen Zweifel aufkommen. Ich würde allerdings nicht darauf wetten, dass es dabei bleibt.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß

Neun Monate vor dem Auslauf von Windows 10 läuft dieses noch immer auf fast zwei Drittel aller Windows-PCs. Bei seinen Bemühungen, die Nutzer zum Umstieg zu bewegen, greift Microsoft zu einem alten Verkäufer-Trick: Künstliche Verknappung.
Wer wie ich schon etwas älter ist, erinnert sich noch an die Werbespots, die zum Jahresende hin ausgestrahlt wurden und den Eindruck erweckten, man könne nach dem 31. Dezember nie wieder einen Bausparvertrag abschließen. Zeitlich begrenzte Angebote sind das beliebteste Mittel, um Druck auf potenzielle Käufer aufzubauen, sich schneller zu entscheiden.
Ein jüngst veröffentlichter Beitrag auf dem offiziellen Microsoft-Blog trägt den Titel „Kostenloses Upgrade auf Windows 11 (Nur für begrenzte Zeit)“. Es wird also ganz bewusst der Eindruck erweckt, dass man jetzt noch schnell von Windows 10 auf Windows 11 umsteigen muss, weil das Upgrade ansonsten kostenpflichtig wird.
Im Text finden sich dann allerdings keine weiteren Hinweise auf eine Upgrade-Frist oder gar einen künftigen Preis. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass Microsoft tatsächlich Geld für den Umstieg auf Windows 11 verlangt, damit würden sie nur eine weitere Hürde aufstellen. Mutmaßlich soll diese Formulierung darauf anspielen, dass für den sicheren Betrieb von Windows 10 ab Oktober 2025 zusätzliche Kosten anfallen, wobei die missverständliche Formulierung der Überschrift ganz sicher volle Absicht ist.
An den Systemvoraussetzungen von Windows 11, die zumindest einen Teil der Windows 10-Rechner von einem Upgrade ausschließt, will Microsoft weiterhin eisern festhalten, daran lässt der Artikel mit der seltsamen Überschrift keinen Zweifel aufkommen. Ich würde allerdings nicht darauf wetten, dass es dabei bleibt.
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