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Verbot von Microsoft 365 an Schulen in Baden-Württemberg: Stellungnahme von Microsoft

DrWindows

Redaktion
Verbot von Microsoft 365 an Schulen in Baden-Württemberg: Stellungnahme von Microsoft
von Martin Geuß
Microsoft 365 Titelbild


Zum Schuljahr 2022/2023 soll Microsoft 365 an den Schulen in Baden-Württemberg nicht mehr eingesetzt werden, das hat der Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink entschieden. Die 40 Schulen, die davon betroffen sind, müssen auf eine Alternative umsteigen. Nun meldet sich Microsoft zu Wort.

Grund für die neue Weisung ist, dass bei einer Untersuchung nicht alle Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes ausgeräumt werden konnten, Details dazu siehe hier: Alle Jahre wieder: Microsoft 365 soll von Baden-Württembergs Schulen verbannt werden.

Microsoft wiederum betont immer wieder, dass Microsoft 365 auch mit den Vorgaben der DSGVO nicht kollidiert, darum will man nun auch nicht aufgeben und erneut das Gespräch suchen. Folgende schriftliche Stellungnahme hat Microsoft uns gegenüber heute abgegeben:

„Wir haben die Pressemitteilung des LfDI zur Kenntnis genommen, die sich auf eine Bewertung aus dem April 2021 bezieht. Wir sind weiterhin fest davon überzeugt, dass Microsoft 365 auch an Schulen DSGVO-konform eingesetzt werden kann. Hierzu setzen wir die Gespräche mit Dr. Stefan Brink, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg, fort um zu erläutern, wie die bisherigen Kritikpunkte aus dem Abschlussbericht behoben wurden und wie Schulen Microsoft 365 datenschutzkonform einsetzen können.“

Fortsetzung folgt…


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Ein Mann, der 40 Schulen ins Unglück stürzt und die Kinder Bildungsmöglichkeiten wegnimmt. Unfassbar.
Nö, nicht ganz Deiner Meinung.
Wenn MS sagt, dass Office konform eingesetzt werden KANN, dann ist es erstens Trickserei (muss man machen) und dann auch nur, wenn man sich im Sinne von MS einigt. Deswegen ein Gespräch.
Wir sollten uns doch alle einig sein, dass die ganze MS-Sache von vorne bis hinten amerikanisch ist, also komplett von Lügen durchseucht.
Nee, Microsoft hat im Privatbereich eigentlich nix zu suchen (... for Business ist da anders aufgestellt), man kann alles direkt an der wie auch immer gearteten Grenze abgeben. Ob sich MS jetzt für mich interessiert oder doch eher nicht.
Wenn nur Windows nicht wäre, alles andere ist Dreck.
 
Vielleicht sollte seitens Baden-Württemberg mal daran gedacht werden, wie man die Schulen grundsätzlich mit besserer IT ausstatten kann. Das ist ja teilweise ein absolutes Trauerspiel. Selbst nach zwei Jahren Pandemie haben viele Schulen zum Beispiel immer noch keine vernünftige Netzwerk-Topologie. Von WLAN und dediziertem IT-Personal mal ganz zu schweigen. Selbst PCs und Tablets für das Kollegium müssen häufig privat angeschafft werden. Sowas wäre in der Industrie undenkbar. Aber stattdessen denkt man über Datenschutz nach und versucht, das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Übrigens, ich arbeite in einem großen deutschen Unternehmen mit datenschutzrelevanten Daten. Und wir setzen hier auch flächendeckend Microsoft 365 ein, haben aber eine entsprechende IT-Abteilung dafür.

Auch privat nutze ich Microsoft 365 mit dem entsprechenden Office-Paket. Wüsste nicht, warum ich darauf verzichten sollte. Sogar viele Apple-Nutzer setzen diesbezüglich auf Microsoft 365.
 
Machen wir jetzt die selbe Diskussion nochmal?

 
Frei nach Karl Valentin: "es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem".

Valentin spricht man übrigens aus wie "Vogel", nicht wie "Winter"...
 
Übrigens, ich arbeite in einem großen deutschen Unternehmen mit datenschutzrelevanten Daten. Und wir setzen hier auch flächendeckend Microsoft 365 ein, haben aber eine entsprechende IT-Abteilung dafür.
Ich würde nicht sagen, dass es an der vorhandenen IT-Abteilung liegt. Soweit ich das das bisher überblicken kann, geht es in erster Linie um nicht ausgeräumte Bedenken und nicht um handfeste Verstöße, die man konkret nachvollziehen könnte.

Diese Bedenken gibt es in Unternehmen ebenfalls, diesen stehen allerdings Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen gegenüber. Das Risiko, durch den Verzicht auf die Cloud einen Wettbewerbsnachteil zu haben, wiegt schwerer als eventuelle ungewollte Datenflüsse, die zudem nicht einmal einen unmittelbaren wirtschaftlichen Schaden nach sich ziehen müssen.
Diese Abwägungen gibt es bei einer Datenschutzbehörde nicht. Da stehen auf der einen Seite die Bedenken und auf der anderen Seite steht.....nichts.
Dass Unternehmen auf Microsoft 365 setzen, hat nichts damit zu tun, dass sie besser informiert wären oder weniger Risiken sehen. Sie können es sich nur einfach nicht leisten, darauf Rücksicht zu nehmen.
 
Dass Unternehmen auf Microsoft 365 setzen, hat nichts damit zu tun, dass sie besser informiert wären oder weniger Risiken sehen. Sie können es sich nur einfach nicht leisten, darauf Rücksicht zu nehmen.

Zumindest bei uns sind aber nicht alle Features von Microsoft 365 nutzbar, weil seitens der IT-Abteilung gesperrt. Da wird schon sehr darauf geachtet, dass schutzbedürftige Informationen nicht durch ein Datenleck nach Außen dringen. Es ist z.B. weder erlaubt noch möglich, Kalenderdaten auf ein Privatgerät zu übertragen. Zudem sind alle PCs und das Firmennetzwerk durch ein entsprechendes VPN geschützt.
 
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