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Verteilung der Browser und Betriebssysteme im Dezember 2024 – und ein Jahresfazit

DrWindows

Redaktion
Verteilung der Browser und Betriebssysteme im Dezember 2024 – und ein Jahresfazit
von Martin Geuß
Verteilung der Browser und Betriebssysteme


Immer zum Monatswechsel werfen wir einen Blick auf die aktuelle Verteilung der Browser und Betriebssysteme. Anfang Januar lohnt es sich außerdem, eventuelle Trends aufzuzeigen, die sich im Vergleich zum Vorjahr entwickelt haben.

Stellt man die unten stehenden Zahlen vom Dezember 2024 jenen vom Dezember 2023 gegenüber, so könnte man fragen, welche Trends das denn sein sollen – es gab nämlich praktisch keine. Die Anteile der jeweiligen Browser und Betriebssysteme haben sich beinahe seitwärts bewegt.

Google Chrome hat seine Führungsposition, die ohnehin schon erdrückend genug war, im Verlauf des Jahres 2024 weiter ausgebaut und beinahe vier Prozentpunkte dazugewonnen. Dahinter schlagen sich Firefox, Safari und Microsoft Edge um die Krümel, die vom Tisch fallen. Am Desktop müssen Firefox, Opera und Safari Verluste hinnehmen, lediglich Microsoft Edge konnte seine Anteile um etwas mehr als einen Prozentpunkt ausbauen und ist mit respektablem Vorsprung „Best of the rest“.

Bei den Betriebssystemen setzt sich die Entwicklung der letzten Jahre fort, Android ist die dominierende Plattform und nähert sich der 50-Prozent-Marke, während Windows immer weiter an Relevanz verliert. Bei den reinen Desktop-Systemen hat Windows seine Spitzenposition allerdings verteidigt, weil macOS und ChromeOS geschrumpft sind, lediglich Linux ist leicht gewachsen.

Fokussiert man sich rein auf Windows, so hat Windows 11 im Verlauf des Jahres erwartungsgemäß zugelegt, allerdings nur um rund 7,5 Prozentpunkte. Windows 10, dessen Unterstützung im Herbst dieses Jahres ausläuft, ist immer noch mit großem Vorsprung die am weitesten verbreitete Windows-Version.

Die aktuellen Werte in der Übersicht:

Betriebssysteme allgemein​

Android47,21%+1,27
Windows25,73%-0,02
iOS17,40%-1,03
macOS4,96%-0,45
Linux1,46%+0,03
andere/unbekannt3,24%+0,20

Betriebssysteme Desktop​

Windows73,38%+0,44
macOS14,16%-1,22
Linux4,13%+0,09
Chrome OS1,89%-0,35
andere/unbekannt6,46%+1,06

Verteilung der Windows-Anteile​

Windows 1062,70%+0,87
Windows 1134,12%-0,82
Windows 72,41%-0,06
Windows 8.10,30%-0,01
Windows XP0,24%-0,01
Windows 8.00,18%+0,02
andere0,05%-0,01

Browser allgemein​

Google Chrome68,34%+0,81
Safari17,12%-1,08
Microsoft Edge4,93%+0,12
Mozilla Firefox2,47%-0,12
Samsung Internet2,23%+0,05
Opera2,01%+0,01
andere2,90%+0,21

Browser Desktop​

Google Chrome66,83%+0,50
Microsoft Edge13,21%+0,34
Safari8,49%-0,64
Firefox6,14%-0,30
Opera2,74%-0,07
andere2,59%+0,17

DrWindows-Besucherstatistik​


Unsere hauseigene Statistik weicht traditionell von den obigen Zahlen ab, was daran liegt, dass wir eine spezielle Zielgruppe bedienen. Der Anteil von Android schwankt außerdem gelegentlich sehr stark, was davon abhängt, wie populär unsere Artikel im jeweiligen Monat bei Google News sind.

Hier der aktuelle Stand:

Betriebssysteme​

Windows 1033,09%-1,43
Android23,32%-0,14
Windows 1122,32%-0,60
iOS14,15%+0,42
macOS3,34%-0,17
Linux1,45%-0,02
Windows 71,17%-0,04
Windows 8.10,24%+/- 0
Windows 8.00,07%+0,01
Windows XP0,01%+/- 0

Browser​

Google Chrome40,90%-1,77
Microsoft Edge19,04%-0,84
Mozilla Firefox18,03%+0,76
Safari15,40%+0,54
Opera3,46%-0,07


Quellen:



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[...] Wann und wie kriegt MS die vielen Nutzer von Windows 10 auf 11, bzw. wohin werden diese wechseln?
Gar nicht, zumindest bei den Privatnutzern. Nur die wenigsten werden sich ein neues Gerät kaufen, oder auf ein anderes Betriebssystem wechseln, wenn das derzeitige Gerät für Windows 11 nicht kompatibel ist. Dann gibt es auch noch einige, die nicht wechseln möchten, z.B. mich, weil ich Win11 nicht als Fortschritt sehe, sondern als Verschlimmbesserung.
 
Das ist natürlich subjektiv. Ich wüsste ehrlich gesagt keinen Grund, warum ich Windows 10 vermissen sollte, das Microsoft wie eine unfertige Baustelle hinterlassen hat.
 
das Microsoft wie eine unfertige Baustelle hinterlassen hat.
und dafür eine neue aufgemacht hat, die noch unfertiger ist und es nicht den Eindruck macht, dass die Baustelle in naher Zukunft fertig gestellt würde. Bei der alten kennt man wenigstens bauliche Mängel und weiß wie man Schlaglöcher vermeidet. Hier kommen aber ständig neue hinzu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant ist auch, dass die Anteile von Windows 11 im November und Dezember rückläufig waren.
Ich bin gespannt, ob der Plan von Microsoft aufgeht, oder ob sie sich selbst ins Knie geschossen haben.
 
Linux oder Mac ist keine Alternative für Zocker.
Beim Mac würde ich ja komplett mit gehen. Allein, weil die meisten PC-Gamer ihre Hardware gerne frei konfigurieren wollen. Ob nun im Selbstbau oder durch Online Konfiguratoren wie von Alternate oder Mifcom, fällt der Mac da schon komplett raus. Des Weiteren hat sich ja Apple mit Metal da ihr eigenes Grab gegraben. Auch wenn sie jetzt ja auch versuchen den Mac als Gaming Gerät zu promoten. Aber Linux würde ich beim Thema PC Gamer nicht komplett ausschließen, klar wird nicht für jeden was sein. Aber zB Valve legt da ja gute Vorarbeit vor.
 
Interessant ist auch, dass die Anteile von Windows 11 im November und Dezember rückläufig waren.
Ich bin gespannt, ob der Plan von Microsoft aufgeht, oder ob sie sich selbst ins Knie geschossen haben.
Alles unter einem Prozent ist die übliche Messtoleranz.
Im Prinzip ist Windows 10 und Windows 11 auf den Desktops unverändert.
 
Dann gibt es auch noch einige, die nicht wechseln möchten, z.B. mich, weil ich Win11 nicht als Fortschritt sehe, sondern als Verschlimmbesserung.
So ist es. Ich gehöre auch dazu.
Und: Die Gefahr durch Sicherheitslücken nach dem Support-Ende wird zumindest für kleinere Unternehmen und Privatanwender deutlich überschätzt. Wenn man diese drei Punkte beachtet, ist die Gefahr etwa so groß wie die vom Blitz erschlagen oder von einem Meteoriten getroffen zu werden:
1. (am wichtigsten) Kein Klicken auf Anhänge oder Links in Mails, wenn man nicht absolut sicher ist, dass der Absender vertrauenswürdig ist und die Mail keine Fälschung. Nach Analysen von IT-Sicherheitsexperten gelangt über 80% der Schadsoftware durch diese Dusseligkeit der Anwender ins System. Auch bei der Erpressung von großen Unternehmen oder Organisationen durch Verschlüsselung der Daten ist das fast immer so.
2. Aktuell halten des Browsers und der Sicherheitssoftware.
3. Meiden von dubiosen Internet-Seiten. Am gefährlichsten sind übrigens nicht Pornoseiten wie die meisten meinen. Mit einigen Abstand davor rangieren nach einer Untersuchung des Verbandes der Sicherheitssoftware-Firmen Ratgeberseiten (Recht, Gesundheit usw.) und Seiten in denen es irgendwie um Finanzen geht. Ich glaub' das mal, auch wenn es auf "WinFuture" veröffentlicht wurde ;).
Wer kein Risiko eingehen will, sollte sich ein Image der garantiert sauberen System-Festplatte anlegen, das er bei Verdacht zurück kopieren kann.
Ich habe Windows 7 nach dem Support-Ende noch fast zwei Jahre ohne Probleme weiter genutzt. Auf Windows 10 bin ich erst umgestiegen als ich an eine LTSC-Version gekommen bin, die einigermaßen frei von der "Apps"-zendititis ist (bei Windows 11 noch schlimmer). Außerdem gibt es da bis 2029 Support als Zugabe.
Für Windows 11 würde ich mir mit Sicherheit keinen neuen Rechner zulegen. Für das was ich mache (DTP, Bildbearbeitung, Videoschnitt und -konvertierung, Datenbank) ist der vorhandene PC mehr als ausreichend. Dazu kommt noch, dass nicht sicher ist, ob meine teure, aber zum Teil schon etwas ältere Software unter 11 noch "rund" laufen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. (am wichtigsten) Kein Klicken auf Anhänge oder Links in Mails, wenn man nicht absolut sicher ist, dass der Absender vertrauenswürdig ist und die Mail keine Fälschung.
Das Gefahrenpotential vergrößert sich massiv durch den Einsatz von KI generierter Phishing Software, aber es ist kein Problem, das durch Windows 11 verringert wird.

 
Zuletzt bearbeitet:
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