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Virtualisierungssoftware: VMWare Workstation Pro und Fusion Pro für private Nutzung kostenlos

DrWindows

Redaktion
Virtualisierungssoftware: VMWare Workstation Pro und Fusion Pro für private Nutzung kostenlos
von Martin Geuß
VMWare Workstation Pro und Fusion Pro


Wenn eine Firma von einer anderen geschluckt wird, sorgt das bei den Kunden meist für Verunsicherung. So war das auch im vergangenen Jahr, als VMWare von Broadcom übernommen wurde. Für Privatkunden hält die neue Lizenzpolitik allerdings gute Nachrichten bereit: Sowohl VMWare Workstation als auch VMWare Fusion Pro können fortan für private Zwecke kostenlos genutzt werden.

Wer unter Windows, Linux oder macOS virtuelle Maschinen betreiben und dafür kein Geld ausgeben möchte, hat jetzt also eine weitere interessante Alternative an der Hand.

Der Schritt kommt durchaus überraschend. Nachdem vor einigen Monaten die kostenlose Virtualisierungslösung ESXi eingestellt wurde, hatte man vermutet, dass Broadcom die Nutzer von VMWare “auspressen” möchte, um auf diesem Weg das investierte Geld wieder reinzuholen.

Für die Geschäftskunden werden die Befürchtungen allerdings Realität: Der Einmalkauf von VMWare Workstation Pro und Fusion Pro wird künftig nicht mehr möglich sein, stattdessen müssen die Programme im Rahmen eines jährlichen Abonnements lizenziert werden.

Die bisher schon kostenlosen Programme VMware Workstation Player und Fusion Player werden im Rahmen der neuen Lizenzierung eingestellt. Privatnutzer können aber wie erwähnt kostenlos auf die jeweiligen Pro-Versionen umsteigen.

Weitere Informationen und Download: VMware Fusion Pro: Now Available Free for Personal Use – VMware Fusion Blog


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Artikel im Blog lesen
 
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Wenn man diesem Artikel Glauben schenken darf, dann sind die Player jedenfalls noch im Lieferumfang der "großen" Produkte enthalten, so ganz aus dürfte es also für den Player doch nicht sein. Lediglich für die Einzelprodukte bedeutet es das Ende.

Mit der kostenfreien Verfügbarkeit des Vollproduktes für den persönlichen Gebrauch entfällt der Bedarf für die Player in dieser Zielgruppe. Sie gehören jedoch weiter zum Lieferumfang von Workstation und Fusion, sind aber als eigenes Produkt nicht mehr verfügbar.
 
In diversen Mac-Foren kursieren seit Tagen Beschwerden, wonach man für den Download der Fusion 13.5.2 Gratisversion hin- und herverlinkt werde. Für eine angeblich komplizierte Anmeldung zu Broadcom, dann zum Download zurück zur VMware-Homepage, wo man sich allerdings durch einen Dschungel an Seiten und Links kämpfen müsse, um zum Download zu kommen.

Da ich VMware Fusion und Workstation jeweils in der Pro-Version vor Jahren (für den Job) lizensiert hatte, betrifft mich das persönlich nicht. Noch bekomme ich alle Updates pünktlich gratis.
Der große Vorteil der Software war ja, dass man die speicherintensiven Virtuellen Maschinen auf einem NAS parken und sowohl von Windows mittels Workstation als auch von macOS aus mit Fusion jederzeit nutzen konnte (sofern man die gleichwertigen Versionen von Workstation und Fusion installiert hatte).

Zum Thema Broadcom, die ja auch Norton, Avira, Symantec, u.v.a. geschluckt haben, dann von Kalifornien nach Singapur übersiedelt sind und jetzt offenbar den Chinesen gehören, hab ich in diesem Forum vor ca. einem Jahr meine Meinung kund getan.

Für mich ist es derzeit die einzige Option, Windows noch einmal in den eigenen vier Wänden zu Gesicht zu bekommen. Bootcamp läuft auf Silicon Macs nicht mehr und Parallels Desktop gibt es auch nur mehr als überteuertes Abo.
VirtualBox war zumindest zu Sun Zeiten grottenschlecht, vielleicht hat Oracle ja was brauchbares daraus gemacht, mal sehen.

VMware war mir mal richtig sympathisch - früher.
 
Zum Thema Broadcom, die ja auch Norton, Avira, Symantec, u.v.a. geschluckt haben, dann von Kalifornien nach Singapur übersiedelt sind und jetzt offenbar den Chinesen gehören, hab ich in diesem Forum vor ca. einem Jahr meine Meinung kund getan.
Wo hast du das denn aufgeschnappt?

1. Broadcom hat nur den Geschäftskundenbereich von Symantec übernommen.

2. Der Hauptsitz von Broadcom ist nun Palo Alto (USA), rechtlich ist man ein Unternehmen aus Delaware/USA. Das HQ wurde aus regulatorischen Gründen von Singapur zurück in die USA verlegt (2018.

3. Broadcom ist an der NASDAQ gelistet und die größten Anteilseigner sind US-Investmentfirmen (China sehe ich da nicht).

4. das Privatkundengeschäft ist bei Symantec geblieben, ebenso NortonLifeLock. Avira und Avast wurden inzwischen von NortonLifeLock übernommen und Symantec wurde kürzlich in Gen Digital umbenannt. Gen Digital existiert unabhängig von Broadcom und ist ebenfalls an der NASDAQ notiert, auch hier sind die größten Anteilseigner US-Investmentgesellschaften.


Hab ich was verpasst?
 
vielleicht hat Oracle ja was brauchbares daraus gemacht
Ja, das kann ich bestätigen. VirtualBox hat sich sehr gemausert. Es reicht zwar (noch) nicht an VMware heran und ist auch nicht so stabil, doch weil es bisher (im Vergleich zu Workstation) kostenlos war, kann man es jedenfalls als gleichwertig betrachten. Von einigen Macken abgesehen ist es für den Normal- und Gelegenheitsanwender völlig ausreichend.

Und was die Sympathie betrifft: Die Firma war mir nie sympathisch, umso mehr allerdings das Produkt. Geärgert hat mich nur, dass es bis heute kein deutsches Interface für ein so mächtiges Programm gibt.
 
Wo hast du das denn aufgeschnappt?
Daraus zitierte das Handelsblatt übersetzt:
"Der nach dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen entstehende Konzern soll Broadcom heißen, seinen Sitz in Singapur haben, auf eine Marktkapitalisierung von 77 Milliarden US-Dollar kommen und einen Umsatz von rund 13 Milliarden US-Dollar erwirtschaften"
 
2. Der Hauptsitz von Broadcom ist nun Palo Alto (USA), rechtlich ist man ein Unternehmen aus Delaware/USA. Das HQ wurde aus regulatorischen Gründen von Singapur zurück in die USA verlegt (2018.
3. Broadcom ist an der NASDAQ gelistet und die größten Anteilseigner sind US-Investmentfirmen (China sehe ich da nicht).
https://www.nasdaq.com/de/market-activity/stocks/avgo
 
Böse Zungen behaupten ja das "Rebranding" auf Broadcom fand nur deshalb statt, um den Eindruck zu erwecken, es handle sich um das "gute alte" Broadcom.
"Broadcom had been owned by Avago, a San Jose chipmaker (originally an HP spinoff) that also bought VMware before renaming itself back to Broadcom and moving its strategic headquarters to Singapore." (Bloomberg)

Disclaimer:
Es liegt mir fern hier Gerüchte zu verbreiten. Natürlich weiß ich nicht, was Sache ist.
Sicher ist jedenfalls, dass derartige Übernahmen en gros selten im Interesse der Verbraucher sind.
 
Für Nutzer von Windows bleibt Hyper-V nachwievor kostenloser Bestandteil. Sowohl auf dem Desktop als auch Server. Mit Windows Server 2025 gibt es zahlreiche Neuerungen.
 
Aber halt nur in den Pro-Editionen, auf allen Geräten aus dem Einzelhandel ist aber Home drauf. Und nur wegen Hyper-V das teure Upgrade zu kaufen, ergibt keinen Sinn, dann greift man besser zu den kostenlosen Lösungen.
 
Geärgert hat mich nur, dass es bis heute kein deutsches Interface für ein so mächtiges Programm gibt.
Jetzt wollte ich grad schreiben, schlag mich tot, das ist mir in über zehn Jahren Nutzung nicht aufgefallen.
Zur Vorsicht hab ich aber noch mal Fusion gestartet, und hier ist alles deutsch!
Workstation kann ich aus naheliegenden Gründen ja nicht mehr kontrollieren, aber mir kommt vor, das war auch nicht englischer.
;)


Bildschirmfoto 2024-05-20 um 13.33.34.jpg
 
Ja, das kann ich bestätigen. VirtualBox hat sich sehr gemausert.
Ich weiß gar nicht, wieso ich damals mit VirtualBox begonnen habe und es bis heute nutze, ich erinnere mich leise, dass Windows XP so etwas Ähnliches hatte, was aber damals sehr eingeschenkt in der Funktionalität war, und ich dann zu VirtualBox gewechselt bin. Ich sehe in der Software keine Unzulänglichkeiten, auch keine Stabilität Probleme, sofern ich mich erinnere, ist mir das Ding noch nie Abgestürzt oder hat sich aufgehängt, das einzige, was ich zuletzt etwas seltsam fand, waren die Versionsnummern auf meinen beiden PCs war die VirtualBox 6.98 installiert, aber die Updates waren schon für die v7.00 mittlerweile hat sich das Problem von selbst gelöst, also ich bin damit sehr zufrieden.
Screenshot 2024-05-20 140513.jpg
 
Windows XP so etwas Ähnliches hatte
Das war der VirtualPC.

@Tadpole
Zur Vorsicht hab ich aber noch mal Fusion gestartet, und hier ist alles deutsch!
Du verwechselst das mit dem VM Player, den gab es einmal in deutsch. Die Workstation hatte immer englisches Benutzerinterface (und meines Wissens auch ein japanisches). Falls Du allerdings ESXi meintest, das ist in deutsch verfügbar.
 
kein Player war jemals in Deutsch
Du hast wahrscheinlich recht, doch ich kann mich an eine Anleitung in Netz erinnern, bei der gezeigt wurde, wie man im Player eine VM einrichtet, und hier waren die Hardcopies alle in deutsch. Als jahrelanger Verwender der Workstation habe ich mich darüber geärgert, dass der Player eine deutsche Oberfläche hat, die Workstation jedoch unverändert in englisch angeboten wurde/wird. Deshalb mein Posting.
Vielleicht finde ich die Dokumentation noch, hab mir extra ein Muster angelegt. Wenn nicht – tut mir echt leid für die Mutmaßung und eventuell sogar falsche Behauptung.
 
Je nachdem, um was es sich für eine Software handelt, kann Deutsch schon sehr praktisch sein, ich hatte mal vor 20 Jahren so ein fall zu einem Gerät, was aus China kam, da war jedoch das Problem ein anderes, die Englische Software war schon schlecht aus den Chinesischem übersetzt worden, bis ich es mir von einem Chinesen ins Deutsche habe übersetzten lassen.

Ansonsten ist das mir eigentlich egal, ob es da in Englisch oder Deutsch steht, außer wenn dort Häfen statt Ports steht, dann komme ich eben auch etwas durcheinander.
 
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