Diskussion Vor- und Nachteile - Verschiedene Optionen bei Systemumzug von kleinem auf größeren Datenträger unabhängig vom BS

[Sonnschein]

Edit by Mod:

Herausgelöst aus diesem Thread Frage - Mit meinem System von kleiner SSD auf neue größere SSD umziehen?!?

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Ich hänge mich mal hier ran.

Heute war mein Finale, wo ich meine interne M.2 mit 256 GB gegen eine M.2 1 TB getauscht habe.

Ich habe mich an den Heise Artikel gehalten. Es hat auch alles bestens geklappt! Bis auf, dass man zuerst die Systempartition hereinziehen muss und dann die Windows Partition. Zuerst habe ich Dussel es umgekehrt gemacht. Dann die offene und übriggebliebene Partition mit C:\ zu verbinden ist ein Krampf, wo ich letztendlich mir gesagt habe: "Einmal von vorne bitte!"

Mit der Zeit war auch völlig okay. Es hat gerade einmal ca. 15 Min. gedauert, bis die knapp 240 GB geklont waren.

Also wer sehr wenig Erfahrung hat und seine Festplatte tauschen möchte, dem kann ich den Heise Artikel empfehlen und das Tool, was dort empfohlen wird.

Festplatte klonen unter Windows – so geht's

Um eine Festplatte unter Windows 10 oder 11 zu tauschen, können Sie die Inhalte auf eine neue Platte klonen. Wir zeigen Ihnen, wie es funktioniert.

www.heise.de

 

[Gamma-Ray]

Ich clone meine Samsung-SSD im PC schon seit Jahren mit Macrium Reflect Free und aktuell
mit der Home-Version auf eine gleich große Samsung-SSD (interne mit Sabrent-Adapter) und
wenn die interne mal hinüber ist oder befallen, dann habe ich ratzfatz das System wieder am
laufen. Muss halt regelmäßig clonen.
Aber mir war schon eine Platte kaputt gegangen und dann hatte ich gerade eine frische Kopie.

Das ist für mich die beste Datensicherung überhaupt.

 

[Alice]

Das Thema ist und bleibt immer aktuell, und das egal wie klein oder groß die SSD's sind.

 

[PeteM92]

Das ist für mich die beste Datensicherung überhaupt.

Das ist nicht die beste Datensicherung.
Damit hast Du nur 1 "Backup" und kannst nicht bei Bedarf mehrere Zeitschritte zurückgehen. Wenn Du schon mit Macrium arbeitest (oder irgendeinen anderen Backup-Programm) ist es besser, Backups zu erstellen (also keine Klons). Die nehmen weniger Platz weg und Du hast eine Historie.
Beispiel: ein Klon einer 1 TB Platte benötigt ebenfalls 1 TB, ein Backup von einer Windows Systempartition ist bei mir nur 30 GigaByte groß und ich kann rund 30 Backups auf einer TB-Platte speichern.
Und das Zurückspielen eines Backups geht bei mir in knapp 2 Minuten und damit viel schneller als der Austausch einer Festplatte.

 

[Gamma-Ray]

@PeteM92
Und was machst du wie in meinem Fall, wo die SSD defekt war?

 

[PeteM92]

Eine neue kaufen ...

 

[Gamma-Ray]

Ah ja, das hätte ich mir auch denken können.

Okay, du kommst mit deiner Strategie klar und ich mit meiner.

 

[Sonnschein]

wo die SSD defekt war?

Die Kombination von einem Klon und einem Backup finde ich ganz sinnvoll.

Wenn man alle paar Monate einen Klon macht, kann man ohne lästiges Installieren von Windows und Co alles wieder herstellen.
Das Backup ist im besten Fall tagesaktuell und kann den zum Beispiel letzten Stand von vor 24 Stunden wieder herstellen.
Ich bin am Überlegen, wie ich privat dies am besten anstellen kann. Bei mir hapert es am Speicherplatz. Wir sind ja mittlerweile bei mehreren TB angekommen. Sprich ich müsste 2 SSDs haben, wo die eine 1 TB groß ist und eine weitere, die ca. 2 TB groß ist. Dann die ganzen Bilder, Videos und Dokumente noch einmal separat. Also noch einmal ca. 4 TB. Da kommt ordentlich was zusammen.

 

[corvus]

Für jetzt und die Zukunft entweder in nen nackten Adapter oder ein Gehäuse investieren, darin könnte zB die alte SSD weiter laufen.
Zum Klonen über ein Backup das gewohnte Backuptool nehmen. Sollte nur ne Vollversion sein, die Partition Alignment kann und Restore auf nicht identische Datenträger.
Oder komplett offline mit CloneZilla, da gibt es nur die Gratis-Vollversion.
Später noch die Systempartition plus evtl Weitere mit der Datenträgerwaltung vergrößern, die neue SSD ist ja wohl größer und nicht bloß schneller. Die Datenträgerverwaltung ist schnell mal überfordert, dann braucht man einen Partitionsmanager. Meist aber beim Verkleinern von Partitionen. Der sollte auch das Alignment beherrschen, was gratis nur einer kann, der mir grad nicht einfällt.

 

[Gamma-Ray]

Also zur Ergänzung: Ich habe 2 x 4 TB HDD (NAS-Platten) im Rechner verbaut, wo Daten, Fotos, Videos, MP3 usw. gesichert sind und mit dem Freecommander synchronisiere ich das ganze 1-2 Mal in der Woche.
Zur Not ist dann noch eine externe HDD 5 TB in HDD als Backup, das wird 1-2 im Monat zusätzlich synchronisiert.

Auf der SSD läuft nur BS und Programme. SSD auch für die anderen Dateien wäre mir zu teuer und die HDD's laufen stabil.

 

[Gelöschtes Mitglied 126081]

Nach dem es bei mir so richtig schief ging mach ich es mal anders , die kleine Original SSD hab ich geklont auf die 1TB von Samsung . Somit kommt die Originale weg . Ziehe mir dann Regelmäßig ein Backup ... geht die Benutzte defekt ... hole ich eine Neue .. klone das Original wieder u. spiele die Backups ein - so die Theorie ...
Ist derzeit bei den Win Rechnern noch möglich - Im Apfellager ( hab ich auch ) ist die SSD verlötet , welche hirnlose Sache . Auch da hab ich schon eine Lösung , funzt . Booten über Stick / externe Platte .

Systemprogramme - Probleme beim Klonen der SSD bei Verwendung von Samsung Data Migration / Macrium Reflect Free

Hi , muss meinem Frust mal Kunde tun . Deshalb nicht böse sein oder Persönlich nehmen . Seit einem Jahr hab ich einen Asus Rog 513 . Seit 3-4 Tagen steckt der Teufel im Detail . Asus Service ist das letzte . War 8 Jahre im Apple - Knast , solche Probleme kannte ich da nicht . Aber der Reihe nach...

www.drwindows.de

LG

 

[g-force]

Ich frage mal unwissend: Was ist denn der Unterschied zwischen einem "Klon" und einem "Vollständigem Backup" bei "Macrium Reflect"?

 

[Sonnschein]

Unterschied zwischen einem "Klon" und einem "Vollständigem Backup"

Was ist der Unterschied zwischen Festplatten klonen vs. Festplatten Image erstellen? Mit Klonen und Image von Festplatten lässt sich dasselbe Ziel erreichen: Beide kopieren den gesamten Inhalt einer Festplatte. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den beiden Verfahren. Beim Klonen von Festplatten wird eine funktionale und unkomprimierte 1:1-Kopie der Festplatte auf einer anderen Festplatte erstellt, während beim Festplatten-Image eine Archivdatei der Festplatte erstellt wird, die zur Erstellung von 1:1-Kopien verwendet werden kann.

Die speziellen Unterschiede sind wie folgt:

Vergleich	Festplatten klonen	Festplatten Image erstellen
Prozess	Erstellung einer eins-zu-eins nutzbaren Kopie	Erstellung eines Byte-für-Byte-Archivs als eine komprimierte Datei
Effizienz	Schnelle Wiederherstellung	Nur nützlich nach der Wiederherstellung
Flexibilität	Ein Klon auf ein Laufwerk legen	Speichern Sie mehrere Image-Backups auf einem Laufwerk

Quelle

Und was noch bei einem Klon ist, dass die komplette Festplattenstruktur mit geklont wird.
Das kann ein Vorteil sein, muss aber nicht.
Ich würde bei einem Festplattenwechsel das Klonen favorisieren. Da einfach alles 1:1 geklont wird.
Leider muss man aber anschließend den freien Festplattenspeicher manuell der Partition zuordnen. Da gibt es Tücken, wie ich in #1 beschrieben habe.

Wenn ich ein System einfach nur sichern möchte, ein Backup. Sprich, dein System funktioniert nicht mehr richtig, kann man das Backup einspielen, oder wenn Programme versehentlich gelöscht wurden, oder Daten aus Versehen gelöscht wurden, oder wenn man einen Schadsoftwarebefall hatte, kann man nach dem Löschen der Schadsoftware vorsichtshalber das Backup wieder zurückspielen und eventuelle verstellte Systemeinstellungen schnell und effektiv korrigieren.

 

[PeteM92]

Noch ein Gedanke dazu:

klont man eine alte Festplatte auf eine neue und verwendet die alte für andere Zwecke, hat man wieder nur eine Version seines Systems. Also kein Backup mehr vorhanden! Wenn jetzt irgendetwas mit der neuen Festplatte passiert, hat man ein Problem.

Ich würde das Übertragen eines Systems von einer alten auf eine neue Festplatte immer mit Hilfe eines Backups machen. Da bleibt dann auf alle Fälle noch das Backup erhalten, egal was passiert. Nachteil: es wird eine dritte Festplatte gebraucht (zumindest temporär).

Und noch etwas: ein Backup braucht bei den üblichen Backup-Programmen nur etwa die Hälfte des belegten Platzes eines Systems - man kann also Backups leicht mehrfach (in verschiedenen Versionen) speichern.

 

[Win Doctor]

Edit by Mod:

Herausgelöst aus diesem Thread Frage - Mit meinem System von kleiner SSD auf neue größere SSD umziehen?!?

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Ich habe mich an den Heise Artikel gehalten. Es hat auch alles bestens geklappt! Bis auf, dass man zuerst die Systempartition hereinziehen muss und dann die Windows Partition. Zuerst habe ich Dussel es umgekehrt gemacht. Dann die offene und übriggebliebene Partition mit C:\ zu verbinden ist ein Krampf, wo ich letztendlich mir gesagt habe: "Einmal von vorne bitte!"

Also ich habe mir mal das Programm installiert aber noch nicht geklont, nur um zu sehen wie di Anleitung bis zum"Stert" funktioniert. Also ich kann unter "Quellaufwerk" nur die SSD auswählen wo Windows installiert ist.
Bei den zu klonenden Partitionen kann ich keine Selektionen machen da nicht möglich. Windows C/: steht da bei mir an dritter Stelle. Ich muss da nur noch das Ziellaufwerk auswählen und auf Start klicken.

 

[Sonnschein]

Du hast mindestens 2 Partitionen.

In der ersten und kleineren ist die Bootpartition, die zweite ist c: mit Windows.

Wichtig ist, dass die Windows Partition als Letztes auf die Zielfestplatte gezogen wird, weil dieser sich sonst nicht mehr ändern lässt, bzw. der freie Speicher nicht mehr anschließen lässt.