In Opera gibt's das schon länger ohne Datenlimit und Konto.
Inwiefern so was vertrauenswürdig ist, wage ich nicht zu beurteilen.
Wobei Opera Wert auf die Feststellung legt, dass es alle Ressourcen und Daten in Norwegen bunkert und lediglich die i-nodes in anderen Ländern als Relais nutzt. Also nix U.S. laws.
Als netten Workaround für alle Tage würde ich eine
"localhost-deviation" (also eine Umleitung über den virtuellen internen Server IP 127.0.0.1 ) betrachten, wie sie
AdGuard in der Gratisversion implementiert.
(Die echte VPN-Lösung in der pay-version von
AdGuard ist übrigens die schnellste, die ich kenne - allerdings halt auch wieder USA-based).
Unterwegs und in open WiFi-Spots macht VPN natürlich Sinn. Vielen scheint allerdings nicht klar, dass der Endpunkt der Verbindung vollen Zugriff auf unverschlüsselte Daten hat. Wer sich also chinesische, afrikanische oder russische Gratis-Hosts in z.B.
Private-Tunnel open-VPN lädt (da gibt's sogar eine Handy-App, die immer neue sucht), der kann seine Daten gleich an den KGB aut idem schicken. Auch "all inclusive" Pakete, wie sie diverse AV-Programme bieten, halte ich für ausgesprochen zwielichtig (Norton USA gleich wie Kaspersky RUS).
Übrigens ist es gar keine Hexerei, eine VPN-Verbindung mittels
DNS over HTTPS oder eigenem
DNS-Nameserver über den eigenen Server zu Hause zu konfigurieren. Hier ist das Problem meist die Verbindungsgeschwindigkeit. Unter einer synchronen Fixverbindung (also down- und upload gleich schnell, weil ja durchgeroutet wird) von mindestens 150 Mb/s würde ich das gar nicht erst versuchen. Darüber funktioniert es aber ganz manierlich.
Allerdings muss der Server zu Hause dann halt auch laufen, wenn ich Urlaub in La Gomera mache.