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VPN für win10 ? aber welchen Anbieter ?

Wenn du diese Frage stellen musst, brauchst du bestimmt kein VPN. Ich würde mir an deiner Stelle das Geld dann einfach sparen.

Ein VPN nutzt man, um sich in ein Netzwerk einzuwählen (also z.B. von unterwegs ins Heimnetz oder ins Firmennetz). Dafür braucht es keinen Anbieter, sondern die im Heimnetz bzw. in der Firma vorhandenen Systeme müssen die VPN-Einwahl unterstützen.

Manche nutzen es, um Länderbegrenzungen zu umgehen (z.B. Zugriff aus dem Urlaub im Ausland auf die Mediatheken).

Falls du meinst, dass du damit mehr Sicherheit oder mehr Datenschutz bekommst, das ist dann ein Irrtum. Das wollen die Anbieter einem so verkaufen. Genau wie die Anbieter von "Sicherheitssoftware" allgemein ihre Software halt mit allen möglichen Dingen bewerben, die diese gar nicht halten kann. Es stimmt aber halt nicht.
 
es stimmt halt nicht !! ,,,,,,,,,WEM solle nun ich als purer Laie glauben, wem kann man als alter PC-Anwender und Autodidakt nun vertrauen......Bitte nicht falsch verstehen oder verärgert sein; ABER warum werden alle diese Sicherheitsanwendungen so groß beworben und nicht als Lug und trug verboten ??
 
OT
ABER warum werden alle diese Sicherheitsanwendungen so groß beworben und nicht als Lug und trug verboten ??
Wahrscheinlich trifft dies sinngemäß auch auf 90 Prozent der Kosmetikprodukte zu (insbesondere Anti-Aging & Co). Und trotzdem gibt es diese Produkte immer noch. Und nicht zu knapp.
Es geht hier und dort immer um das gleiche: Geld, Geld und noch mehr Geld. Alles klar?
 
Falls du meinst, dass du damit mehr Sicherheit oder mehr Datenschutz bekommst, das ist dann ein Irrtum. Das wollen die Anbieter einem so verkaufen. Genau wie die Anbieter von "Sicherheitssoftware" allgemein ihre Software halt mit allen möglichen Dingen bewerben, die diese gar nicht halten kann.
Erstmal sorry, dass ich den Thread ausgrabe. Ich bin noch ziemlich neu hier und klicke mich gerade durch die Themen, die mich so interessieren.

Hast du für deine Behauptung belastbare Quellen? Ich meine das wirklich nicht provokativ, sondern es interessiert mich. Die VPN-Anbieter werben ja gerade damit, keine Logs zu führen, bzw. keine Daten weiterzugeben. Es wäre ja ziemlich fatal für diese Anbieter, wenn herauskäme, dass das gar nicht stimmt. Meines Erachtens werden diese Anbieter allenfalls Daten herausgeben, wenn es um Straftaten geht, was ja ok ist. Aber auch das ist nur eine Vermutung von mir.
 
Die VPN-Anbieter werben ja gerade damit, keine Logs zu führen, bzw. keine Daten weiterzugeben. Es wäre ja ziemlich fatal für diese Anbieter, wenn herauskäme, dass das gar nicht stimmt. Meines Erachtens werden diese Anbieter allenfalls Daten herausgeben, wenn es um Straftaten geht, was ja ok ist. Aber auch das ist nur eine Vermutung von mir.

Damit sie bei Straftaten Logs rausgeben können, müssen sie ja zuerst mal welche haben. Ob die Anbieter loggen oder nicht weiß eh niemand. Manch einer wirbt damit sie nicht zu haben, einige werden trotzdem irgendwo Logs haben.


Ich hab aber das Thema Logs gar nicht konkret angesprochen. Logs bei einem Provider in einem Land mit strengem Datenschutz sind jetzt zuerst mal kein Problem. Eher der sonstige Netzwerkverkehr.

Dein Internetprovider hier unterlegt relativ strengen Datenschutzrichtlinien, die deine Daten vor dem Zugriff schützen sollen. Das ist im Nicht-EU-Ausland meist anders. Wenn dein Netzwerkverkehr durch einen Knoten werweißwo ins Netz geht, hat derjenige, der diesen Knoten betreibt, zuerst mal jeglichen Zugriff darauf und kann ihn abgreifen und/oder ggfs. manipulieren. Hier wäre das illegal. Ist es das sonst irgendwo auf der Welt auch? Und kümmert es dort jemanden, falls es trotzdem passiert?

Oder der VPN-Anbieter wird einfach gehackt und jemand liest mit...

Der VPN-Client könnte auch gleich mal ein CA-Zertifikat installieren und dann könnte der Anbieter auch noch deinen sowieso verschlüsselten Traffic mitlesen. Macht keiner? Nun, hier zeigt ExpressVPN, wie man die Verbindung manuell einrichtet, im Beispiel unter Linux:

Und oh Wunder, da wird ein CA-Zertifikat eingerichtet für die Verbindung. Wenn das eh auf dem PC ist und dem vertraut wird, kann man da richtig schön viel Unsinn mit machen.

Du bist über ein VPN halt weder anonym, noch wird damit irgendwie Sicherheit erhöht. Die Sicherheit verbessert sich nicht durch zusätzliche Komponenten auf deinem PC und sie verbessert sich nicht, wenn deine Internetdaten statt beim Provider um die Ecke beim VPN-Knoten im hintersten Urwald ins Internet gehen.

Google, Facebook und die Werbenetzwerke erkennen dich an diversen Dingen, von Browser-Fingerprinting über Cookies und natürlich auch die IP-Adresse. Wenn du den Browser auch mal ohne VPN nutzt, erkennen die dich problemlos wieder, auch wenn die VPN-Verbindung später wieder aktiv ist.

Heute sind quasi alle Verbindungen verschlüsselt. Ende-zu-Ende, von deinem Browser bis zum Server der Webseite, die du öffnen willst. Die Daten nehmen einen Weg über deinen Provider, der nur in sehr beschränktem Maße loggen darf und an dessen Daten man nicht "mal eben so" rankommt. Das ist hier bei uns für alle legalen Dinge an sich völlig ausreichend.

Mit einem VPN holst du dir in diese an sich sicheren Verbindungen einen Dritten herein. Ich würde das nicht wollen.
 
Das ist eines der Dinge die ich immer wieder hinterfrage
aber nicht "verteufeln" will.
Wenn ich (oder wer auch immer) online geht braucht es eine nachvollziehbare Adresse ,
ohne die geht nichts im Internet.
Man bekommt auch keine Post ohne gültige Adresse...Punkt ;)
Über welche Umwege das läuft spielt überhaupt keine Rolle.

VPN fängt für mich an Sinn zu machen, wenn ich plattformübergreifend auf Materiel
zugreifen will, das in meiner ".de-Domäne" nicht freigegeben ist.
Da leite ich meine aktuelle Adresse auf eine passende Domäne um und das funktioniert dann.
Ob das Ganze dann auch noch geloggt wird steht auf einem ganz anderen Blatt (das Du nicht siehst).
 
Mit WireGuard kannst Du Dir selbst unkompliziert und gratis ein VPN basteln, vorausgesetzt Du hast (z.B. zu Hause oder in der Firma, Büro, Institut, etc..) einen passenden Server.

Wenn mal der Groschen gefallen ist, funktioniert das sehr schnell, sicher, kostenlos und plattformübergreifend.
Sinn macht das etwa dann, wenn Du aus dem Ausland oder von öffentlichen WiFi-Hotspots Banking-Apps verwendest, auf gesicherte (z.B. Patienten- oder Kunden-)Datenbanken zugreifen willst, von allen Geräten aus (Laptops, Tablets, Smartphones unter Windows, Mac, Linux, Android oder iOS).
 
Sinn macht das etwa dann, wenn Du aus dem Ausland oder von öffentlichen WiFi-Hotspots Banking-Apps verwendest

Sowohl die Banking-App als auch der VPN-Client bauen eine Ende-zu-Ende-verschlüsselte Verbindung zu einem Ziel auf. Wo ist jetzt der Punkt, der das VPN für die Nutzung der Banking-App sinnvoll macht?
 
Das ändert ja nichts. Der Browser öffnet eine ebenfalls Ende-zu-Ende-verschlüsselte Verbindung mit dem Server der Bank. Das ist ein Tunnel von deinem Browser zum Server der Bank. Um da reinschauen zu können, müsste man die Verbindung knacken. Das geht nicht ohne dass du es mitbekommst.

Was man machen könnte wäre, die Bankseite nachzubauen und dich per falschem DNS-Eintrag dahin umzuleiten. Das müsste man aber halt gezielt machen. Genau für die Seite, die du aufrufen willst. Und vorher planen. Wer das macht, blockt auch dein VPN.

Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Fremde öffentliche Netze fühlen sich nicht unbedingt gut an. Aber auch zu Hause vor dem eigenen Router beginnt das fremde, öffentliche Netz.
 
Fremde öffentliche Netze fühlen sich nicht unbedingt gut an. Aber auch zu Hause vor dem eigenen Router beginnt das fremde, öffentliche Netz.
Natürlich.
Aber:
Meine Sicht der Dinge ist vermutlich noch davon geprägt, dass ich mich Jahrzehnte lang auf sehr sensiblem Gebiet bewegt habe (Patientendaten). Mein Server griff hinter einer "Hardware-Firewall" auf Datenbanken mehrerer Institute zu, die ihrerseits höchsten Wert auf Datenintegrität legten.
Mit WireGuard (bzw. DNS Layer Protection wie Cisco Umbrella, früher ähnliches von Novell Netware) konnte man die Sicherheit zum Endgerät auch unterwegs gewährleisten.
Banking war vielleicht ein schlechtes Beispiel. Ums "Surfen im wilden Netz" ging es hier ja ohnehin nicht.
Wie bekannt bin ich nun seit fast einem Jahr in Rente.
Call it Voodoo, ich fühl mich immer noch besser, wenn ich - wie unlängst - in einem Café in Porto sitz und das WLAN dort durch meinen Tunnel nach Hause nutze, um meinen Stromtarif zu ändern. Ganz abgesehen davon erspar ich mir dadurch ein paar Dutzend Hinweise täglich auf "merkwürdige Anmeldeaktivitäten".
 
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