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Wenn ein Tool (Pure Sync) versucht, geschützte Windows-Dateien zu aktualiseren,

tbarth

bekommt Übersicht
sollte ich das Tool dann doch lieber wieder entfernen?

Hallo,
ich habe ein Tool installiert, mit dem ich leicht und flexibel Backups einrichten kann. Mir ist nun in der Ereignisanzeige aufgefallen, dass das Tool bei der Installation versucht hat, "ältere" Windows-Dateien zu aktualisieren. Windows 10 stellt aber über die Update-Funktion keine neueren Versionen dieser Dateien zur Verfügung. Daher weiß ich nicht, woher dieses Tool die angeblich neueren Windows-Dateien her hat. Ich habe mich bereits an den Anbieter dieses Tools gewendet, bisher habe ich noch keine Antwort erhalten. Sollte ich jetzt besser die Finger von dem Tool lassen und es wieder deinstallieren? Es wurde versucht, folgende Dateien zu aktualisieren:

C:\WINDOWS\SysWOW64\mswsock.dll (Version 10.0.19041.546)
C:\WINDOWS\SysWOW64\olepro32.dll (Version 10.0.19041.84)
C:\WINDOWS\SysWOW64\asycfilt.dll (Version 10.0.19041.1)

Die Meldung ist: Die Anwendung hat versucht, eine neuere Version der geschützten Windows-Datei ... zu installieren. Sie müssen möglicherweise das Betriebssystem aktualisieren, damit diese Anwendung richtig funktioniert.

Das Tool hat beim Backup dann auch tatsächlich ein paar Fehler produziert, der Pfad des fehlerhaften Moduls ist aber
C:\WINDOWS\SYSTEM32\MSVBVM60.DLL
 
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Dann nenne das „Tool” doch bitte.
Ein Tool,, das Windows Systemdateien ersetzen will, ist für mich suspekt.
 
Porky
Ich denke schon, über die Update-Funktion kommt nichts Neueres. Version ist 22H2 Build 19045.2486






Version ist jetzt 22H2 Build 19045.2546 . Gerade stand doch ein Update (KB5019275) zur Verfügung. Bei der letzten Überprüfung gestern um 22 Uhr gab es nichts Neues. An den Versionen der drei genannten Windows-Dateien hat sich allerdings nichts geändert.
 
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Ergänzende Infos zu den Versionen

C:\WINDOWS\SysWOW64\mswsock.dll
(aktuelle Datei-Version 10.0.19041.546, Paketversion: 10.0.22000.1, Geschützte Betriebssystemversion: 6.3.19041.546)

C:\WINDOWS\SysWOW64\olepro32.dll
(aktuelle Datei-Version 10.0.19041.84, Paketversion: 10.0.22000.65, Geschützte Betriebssystemversion: 6.3.19041.84)

C:\WINDOWS\SysWOW64\asycfilt.dll
(aktuelle Datei-Version 10.0.19041.1, Paketversion: 10.0.22000.653, Geschützte Betriebssystemversion: 6.3.19041.1)
 
Da sind aber nun auch wirklich alte Kommentare mit genannten Problemen bei, die in neueren Versionen behoben wurden. Das Problem, dass angeblich Quell- und Ziel-Ordner nach der Synchronisation leer waren, trat bei mir noch nicht auf. Bei mir sind die Jobs nicht automatisch angelegt, ich führe sie manuell durch. Erst wird ein Vergleich angestellt, mögliche Konflikte werden aufgelistet und z.B. beim Spiegeln die Dateien angezeigt, die gelöscht werden. Dann bestätige ich erst mit Ausführen.
 
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sollte ich das Tool dann doch lieber wieder entfernen?

Mir ist nun in der Ereignisanzeige aufgefallen, dass das Tool bei der Installation versucht hat, "ältere" Windows-Dateien zu aktualisieren

das waren doch die Fragen oder nicht?

wenn sich externe Programme an den System Dateien zu schaffen machen, dann stört das logischerweise die Integrität des Systems und somit auch die Stabilität, was auch einer der Gründe ist, warum ich von 3rd-party Virenscannern abrate

ob da was manipuliert wurde, sieht man am schnellsten wenn man sfc /scannow übers System schickt
 
Ich habe mir die Dateien auch noch einmal auf einem Windows 11 System angesehen. Dort liegen sie derzeit sogar in einer neueren Version vor. Ich weiß ja nicht, auf welchen System der Entwickler das Tool entwickelt hat. Er entwickelt natürlich gegen die Libs, die auf seinem System aktuell sind und möchte sicherstellen, dass alle Features funktionieren, in dem er alle notwendigen Dateien in den Installer packt. Sollte die Dateien aus irgendeinen Grund auf dem Zielsystem fehlen, würden sie installiert werden, wenn sie existieren, gibt es eine Warnung und die Installation dieser Dateien wird verhindert, was aus Entwicklersicht ok ist. Das scheint der übliche Versionswahnsinn bei der Software-Entwicklung zu sein.
 
Das Tool scheint in einer uralten Visual Basic 6 Umgebung programmiert worden zu sein. Früher war das ja tatsächlich so, dass alle möglichen Programme ihre benötigten DLLs ins Windows- Verzeichnis gekippt haben. Lag da schon eine Version, wurde sie ersetzt. Die berüchtigte "DLL-Hell".

Heute verhindert Windows das und behält die neueren Versionen bei. Technisch ist das kein Problem, aber es zeigt halt, dass das Tool auf sehr alter Technik basiert.
 
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