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Am Puls von Microsoft

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Wie Microsoft jede Rest-Begeisterung für Windows zuverlässig tötet

Der feuchte Traum des ewigen Wachstums ist auf Wesen die Geld anbeten gewachsen und erzeugt hauptsächlich Leid und Elend, da die Kette der Ausbeutung nur dazu dient ein paar wenige reicher zu machen.

Unternehmen, die nicht wachsen bzw. keinen ausreichenden EBIT erwirtschaften, müssen über kurz oder lang Stellen abbauen bzw. anderweitig Kosten einsparen. Damit verlieren sie an Wettbewerbsfähigkeit und riskieren irgendwann ihre Existenz. Das ist übrigens nicht nur bei börsennotierten Unternehmen der Fall, sondern auch bei anderen Gesellschaftsformen.

Gut, wenn die Mitarbeiter grundsätzlich auf Gehaltsanpassungen verzichten würden, könnte ein Unternehmen auch ggf. ohne Wachstum wettbewerbsfähig bleiben, aber so funktioniert es nun mal leider nicht. Jeder möchte einfach etwas vom Kuchen abhaben.

Und mal ehrlich. Glaubt wirklich noch jemand an das Ammenmärchen vom Sozialismus bzw. Kommunismus? So ticken wir Menschen einfach nicht. Im Unterschied zum Kapitalismus gibt es im Sozialismus bzw. Kommunismus zwar weniger Menschen, die etwas zu sagen haben und die im Überfluss leben, die tun es dann aber richtig und man wird sie - wenn überhaupt - nur noch sehr schwer wieder los.
 
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Glaubt wirklich noch jemand an das Ammenmärchen
ot:

Wenn man da ernsthaft sich Gedanken drüber machen möchte, muss man wohl erst einmal den Marx und Engels lesen und anschließend den Leninismus.
Vieles, was der Marx erzählt hat, ist noch heute richtig. Nicht ohne Grund wird noch heute an den Unis, wenn man z.B. BWL, oder VWL studiert, Marxismus/Leninismus gelehrt.
Aber ja, der Mensch ist kein Schäfchen, was sich nur nimmt, was es braucht. Der Mensch ist ein Rudel und Raubtier, was sich vor gar nicht allzu langer Zeit seine Nahrung gejagt hat und gefressen hat.

Dieses Weichgespüle von heute wird wohl nicht ewig gut gehen. Der Mensch ist, wie er ist. Ein Raubtier und Allesfresser.

 
Microsoft tötet jede Rest-Begeisterung, denke ich nicht -nach Regen (z.B Vista&Co.) folgt auch immer wieder ein Sonnenschein! ;)

OT: (@Sonnenschein)
ChatGPT-12 Plus schreibt das neue Windows 13 völlig autonom auf den Microsoft-Quantencomputern, ohne Bugs oder Sicherheitslücken. Die Programmierer haben dann alle bereits eine Umschulung im Bereich Marketing absolviert! Kapitalismus ist unsterblich! ;)
 
Kapitalismus ist unsterblich! ;)
ot:
Kapitalismus ist die Form, wo der Mensch am ehesten sein Wesen ausleben kann.
Da die Gier und das Streben nach Macht so groß ist, wird nach meiner Meinung der Umweltschutz nie so umgesetzt, dass ernsthaft ein umweltgerechtes Umdenken voll umgesetzt wird.

Das mit der KI ist ein guter Einwand. Weil die, die jetzt sich die goldene Nase verdienen, brauchen bald nicht mehr den Störenfried Angestellten. Wir werden sehen, wie sozial dann der Kapitalismus wird.
Wird es ein absolutes Grundeinkommen geben? Oder werden die "überflüssigen Menschen" in Slams abgeschoben?
 
Das Thema des Artikels ist Windows-Begeisterung bzw. was noch davon übrig ist. Ich nutze das Betriebssystem beruflich und privat seit Windows for workgroups und war begeistert, als es mit 95 und NT so dahin ging. Ich konnte mir damals Apple nicht leisten und bin bis heute 100 % in der Windows-Welt. Aber worüber könnte ich heute noch begeistert sein?
Es funktioniert im Großen und Ganzen klaglos und mühelos. Bei vielen aus meiner Sicht kleinen Features, die MS einbaut und vielleicht auch wieder heraus nimmt, habe ich nie das Gefühl, das ich es überhaupt antesten sollte.
Es gibt heute keine Aufbruchsstimmung mehr, weil diese Zeit lange schon vorbei ist. Damit entfällt auch viel von dem, was mal für Begeisterung sorgte. Die großen, gewinnbringenden Veränderungen der letzten Zeit und aktuell waren für mich die Cloud (OneDrive) und eben KI. Wenn das alles klaglos läuft, bin ich zufriedener User. Wenn MS mit kleinen Veränderungen kommt, die im look & feel keine gefühlte Verbesserung sind, sondern eher eine Änderung (Startmenu :sneaky:), dann löst das bei mir den Verdacht aus, die wissen dort selber nicht mehr, was sie programmieren und implementieren sollen. Dann ist das Ding technisch so gut und ausgereizt wie die Formel 1 und langweilt nur mehr.
Ich habe 365 Business und auf allen Geräten W11. Und ich bleibe bei Windows als exklusives OS und wäre begeistert über ein Phone. Das braucht nicht Duo sein, besser ein normales in den Formaten Small, Medium und Large, mit den höchsten Sicherheitsstandards, quasi das Blackberry unserer Zeit.
 
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Dass die Kommunikation von Microsoft in jeglicher Hinsicht unterirrdische Züge hat, das ist nun wirklich nicht neu, aber ein solcher CFR hat seinen Sinn und die Redmonder sind damit auch nicht alleine. Bei Mozilla ist das zum Beispiel auch seit vielen Jahren gängige Praxis. Wer Firefox benutzt und sich intensiv mit dem Entwickler dahinter beschäftigt, wird zum einen auch die Firefox Studies kennen (die man deaktivieren kann), und zum anderen wird man in Berichten oder Release Notes schon öfter auf den Satz "Diese Funktion wird jetzt für den Zeitraum X bei 1% aller Firefox-Nutzer aktiviert." gestoßen sein. Auch das ist letztlich ein CFR. Das Vorgehen hat einfach den Sinn, dass der Entwickler noch den Schaden begrenzen kann, wenn die Umsetzung einer Funktion bescheiden ist oder die Auswirkungen in einem totalen Fiasko enden. Insofern ist dagegen erstmal nichts einzuwenden.
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Und das Microsoft gerade beim Consumer spart, sieht man. Das jüngste Beispiel war jetzt Xbox, weil sie sich dem Wettbewerb mit Valve und Sony im VR-Bereich nicht (mehr) stellen wollen, weil die Marge zu klein wäre, obwohl die Technologie durch die HoloLens und Windows Mixed Reality prinzipiell einfach schon da wäre. Team Xbox müsste das nur adaptieren. Deutlicher wird das noch beim Thema KI, wo Microsoft 10 Milliarden USD in OpenAI investiert hat und durch sein von GPT-4 abgeleitetes KI-Modell Prometheus jetzt alle seine Projekte, die sich auch an Consumer richten, mit seinen Copiloten flutet. Darüber kann man sich ärgern, aber das ist eben Marktwirtschaft. Wo KI übernehmen kann, braucht man weniger Personal, kann Ressourcen anders verteilen, das spart Kosten. Und Nadella hat selbst gesagt, sie wollen nur dort noch investieren, wo es für die Zukunft von Microsoft wichtig ist. Bekanntlich werden die großen Erträge in Redmond nicht beim normalen Endkunden gemacht.
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Das ist ja alles schön und gut, aber zwei Dinge möchte ich dazu gerne mal loswerden:

Geld verdienen müssen die auch, ist alles logisch.
Aber wer hat denn jemals gesagt, das kein einziger Nutzer mehr bereit ist, alle paar Jahre mal ein wenig Geld für ein ordentliches Betriebssystem auszugeben?
Niemand hat Microsoft gezwungen plötzlich seit Ende Windows 7 die Betriebssysteme kostenlos bis ans bittere Ende umsonst upzugraden.

Und zu dem CFR, auch das ist in Ordnung, wenn man damit wirkliche Katastrophen verhindern könnte. Aber die gravierenden Fehler werden davon leider auch nicht abgehalten ausgespielt zu werden. Dafür wird anscheinend gar nicht mehr gründlich genug getestet.

Und vor allem sollen sie dann aber auch bitte nicht einen so fetten, prominenten Schalter in die Einstellungen einbauen, wenn er denn eh ohne jegliche Funktion ist, das provoziert einen ja wirklich noch mehr und man fühlt sich noch mehr von denen verklappst....

win-upd-conf.png
 
Dieser Schalter bewirkt, dass man nicht sicherheitsrelevante Updates vor dem monatlichen Patchday erhält. Soweit ich das bisher beobachten konnte funktioniert das auch. Also ich finde diese Neuerung sinnvoll.
 
Ja finde ich auch sinnvoll, wenn er denn richtig funktionieren würde.
In welche Kategorie fallen denn Deiner Meinung nach z.B. die Feature-Updates mit rein? Nicht in Updates oder Verbesserungen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich mal so an mein Ich-Vor 10 Jahren denken muss, dann muss ich feststellen, dass ich in der Tat kaum noch Begeisterung für Windows im Allgemeinen empfinde. Punkte, die mich stören:

  • Ständig ändert sich an irgendwelchen Stellen etwas (und das auch nicht überall)
  • die Qualität hat sehr nachgelassen (Programmierfehler, Übersetzungsfehler)
  • Unnötige "Features" wie der News-Bereich in den Widgets
  • Die zwanghafte Verwendung eines MS-Accounts
 
.. die kann man mit den bekannten Tricks (bei Windows-11-Pro) umgehen,
Och, nicht nur da und auch nicht nur im VM-Zoo. Ich habe das (Schein-) Adminkonto mit der Adresse meines Spam-Mailaccounts verknüpft. Alles andere sind lokale Konten und OneDrive ist deinstalliert.

Aber @lukasaz1999 hat in der Sache recht. Es ist schade, dass solche Verrenkungen nötig sind. Und was sich wann und wo bei Win oder Microsoft 365 ändert, durchschaue ich auch nicht mehr und reagiere nur noch. Das Durcheinander bei Teams geht mir auf den Senkel und was denn nu welche Outlook-Version mit welchen Features werden soll will ich gar nicht mehr wissen.
 
Win 11 hat noch seine Macken, aber es läuft auf meiner Kiste Super.
Mit gefummel und anderen Tools als Hilfe. Voll ok.
Und Apple ist keinen Deut besser, nur teurer in der Anschaffung.
Die Firmenpolitik beider Konzerne ist gleich, noch mehr Geld für die Börse.

Da ich aber auch Zocker bin, nehme ich aber Win 11.
 
Es gibt ja auch abseits vom Windows-Versum Linux, dass mittlerweile mehr als alltagstauglich ist.🐧
Von 1998-2015 habe ich Windows genutzt. Was mich immer abgeschreckt hat, war das man:
1)Für das System Geld bezahlt
2)Für brauchbare Software ebenfalls zahlt
3)Es ein ewiges Hardware aufrüsten war
4)Es unendlich viele Viren, Maleware usw. gab

Seit 2015 nutze ich intensiv Linux. Über Seiten wie z.B. Distrochooser kann man sehr schön heraus finden welches Linux für einen persönlich geeignet ist. Mit Linuxfx einer Brasilianischen Linux Variante, die auf Ubuntu basiert kann man ebenfalls direkt mit Windows Programmen und Spielen "arbeiten".
Im Jahr 2017 hatte ich auf FB die gruppe Linux für Einsteiger auf gemacht, von der ich mich 2020 wie auch von FB los gesagt habe. Mittlweile haben wir Penguins einen anderen Platz gefunden :). Wer sich für Linux interessiert, abr es nicht gleich installieren mag, der kann das im Internet testen unter:Distrosea . Abschließend bleibt mir nur zu sagen, warum dauert es bei manchen so lange?!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sudo-20-20
1)Für das System Geld bezahlt
... in der Regel erfolgt das mit einem neuen PC, und ist seit Windows 7 kostenlos upgradefähig bis Windows 11 ;)
2)Für brauchbare Software ebenfalls zahlt
... nein, es gibt jede Menge exzellente Open-Source-SW für Windows und genau diese benutzt du wahrscheinlich unter Linux auch.
3)Es ein ewiges Hardware aufrüsten war
... stimmt nur bedingt, man muss sich nur erkunden, ob eine neue Windows-Version wirklich unbedingt ne neue HW benötigt. Wenn du damit Windows 11 meinst, auch hier gibt es jede Menge Tipps, um Windows 11 auf ältere HW laufen zu lassen.
4)Es unendlich viele Viren, Maleware usw. gab
... auch das stimmt nur bedingt. Je höher der Marktanteil von Linux wird, umso mehr rückt auch Linux in den Fokus von Cyberkriminellen.
Ledig Apple mit macOS ist davon einigermaßen verschont, da alle Apps (Programme) in Container (Sandboxen) ausgeführt werden.
 
warum dauert es bei manchen so lange?!
Hallo und willkommen!

Schön, dass du hier missionieren möchtest. :)
Aber man sollte differenzieren.
Wer ist die Zielgruppe?
Hier sind viele älter, die sich schwertun mit Umstellungen.
Da sie wissen, wie Windows tickt, wird es wohl schwierig werden, diese User zum Umdenken zubewegen. (mich eingeschlossen*1)

Dann haben wir die Firmen, die mit Windows arbeiten.
Es ist nun mal ein Fakt, dass ein Windows Admin nur 1/4 kostet, was ein Linux Admin kostet. Zudem sind Linux Admins rar gesät.

Man kann über Windows viel Schlechtes berichten, aber Windows ist die Eierlegende Wollmilchsau.

Linux ist ein sehr interessantes Betriebssystem mit verdammt viel Potenzial!
ABER eben nichts für Leute, die sich nur unfreiwillig mit der Materie intensiv beschäftigen wollen.

Wenn du hier einige User dazu bewegen kannst, sich mit Linux auseinander zusetzten, hilft es auf alle fälle die Community wachsen zu lassen. Eventuell kannst du auch einen jungen Menschen dazu zu begeistern, statt im Informatik Studium sich statt auf Windows zu fokussieren, sich mit Linux/Unix sich auseinanderzusetzen. Wie gesagt, Linux Admins braucht das Land.

Aber mach dir selbst den Gefallen und sei bei deinen Argumenten schlau und schaue stets über den Tellerrand.
Es gibt nicht das Beste OS. Jedes hat seine vor und Nachteile. Kostenlos ist auch relativ. Ich zahle zum Beispiel lieber für gute Software und habe einen Support und zahle nicht unter Umständen mit meinen Daten hintenrum.

*1
Ich spiele auf Anfängerniveau seit vielen Jahren mit div. Linux Dispositionen. Seit neusten habe ich macOS zum Testen auserkoren und schaue mir die Vor- und Nachteile an, wenn man in einem goldenen Käfig agiert. Aber Windows bleibt mein aktives Betriebssystem.
 
Abschließend bleibt mir nur zu sagen, warum dauert es bei manchen so lange?!
Weil Linux in weiten Teilen immer noch ein Kindergarten mit inkompatiblen Bauklötzen ist?
In anderen (Server in Console) dagegen würde ich nur mehr ungern darauf verzichten.

Aber jede der zig Distros, welche ich installiert habe/hatte, weist irgendwelche Macken auf, die weit mehr nerven als Windows 11 Pro oder gar macOS.
Jedem, der ernsthaft mit dem Gedanken spielt umzusteigen, rate ich vorher zur Lektüre von Michael Koflers unschlagbarem Standardbuch Linux, damit er/sie weiß, worauf er/sie sich einlässt.
Ein wenig bunt rumklicken auf DitroSea entlarvt keine Schwachstellen.
 
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