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Windows 10: Microsoft schnürt kleinere Updates

DrWindows

Redaktion
Windows 10: Microsoft schnürt kleinere Updates
von Martin Geuß
Windows 10 Logo Titelbild


Die Updates für Windows 10 werden kleiner. Microsoft portiert die Technologie, die mit Windows 11 eingeführt wurde, auf den Vorgänger zurück. Die praktische Auswirkung ist spürbar.

Zur Einführung von Windows 11 behauptete Microsoft, dass die Updates um bis zu 40 Prozent kleiner ausfallen. Eine Behauptung, die man nicht nachprüfen konnte, denn niemand konnte wissen, wie groß die Updates mit der alten Methode gewesen wären. Bei Windows 10 kann man diesen Vergleich allerdings ziehen.

In einem Blogpost kündigt Microsoft an, dass Windows 10 in Zukunft die gleiche Methodik beim Schnüren der kumulativen Updates verwendet wie Windows 11. Das in dieser Woche veröffentlichte Update KB5036979 für Windows 10 beruht bereits auf der neuen Technologie.

Schaut man sich die Größe des Updates im Vergleich zum vorherigen an, so fällt die deutlich kleinere Größe direkt auf. Updates für Windows 10 sind kumulativ, jedes Update enthält die Änderungen aller vorherigen Patches. Logischerweise werden die Installationsdateien also mit jedem Update größer.

Nicht so beim Update KB5036979. Im Vergleich mit dem vorherigen Update KB5036892 ist die Installationsdatei je nach Architektur (x86, x64 oder ARM) zwischen 20 und 29 Prozent kleiner.

Kleinere Updates sparen Bandbreite beim Download. Das fällt an einem breitbandigen Privatanschluss praktisch nicht auf, in großen Unternehmen dürfte die Netzwerklast beim Ausrollen von Updates dadurch aber deutlich sinken.

Falls sich jemand fragt, warum sich Microsoft diese “Mühe” für ein altes System macht, so ist das Gegenteil die Antwort: Die Vereinheitlichung von Windows 10 und 11 in diesem Punkt bedeutet für die Entwickler nicht mehr, sondern weniger Arbeit.


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Im Vergleich mit dem vorherigen Update KB5036892 ist die Installationsdatei je nach Architektur (x86, x64 oder ARM) zwischen 20 und 29 Prozent kleiner.
Dafür hat dieses Update besonders viel Zeit gebraucht. Ich war schon kurz davor, den Rechner abzuwürgen, weil ich eine Fehlfunktion vermutete.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen Größe und Updategeschwindigkeit ...
Und irgendwie könnte sich Microsoft da bei Linux etwas abschauen.
 
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