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Redaktion
Windows 11 auf einem Windows 365 Cloud PC installieren? Lieber nicht
In der letzten Woche hat Microsoft den neuen Cloud PC Service „Windows 365“ vorgestellt. Derzeit wird nur Windows 10 angeboten, sobald Windows 11 offiziell verfügbar ist, werden Kunden die Wahl haben. Neugierig, wie ich nun mal bin, habe ich mich gefragt, ob man denn vielleicht die Insider-Version von Windows 11 schon jetzt installieren kann?
Über Sinn und Unsinn könnte man sicherlich streiten, müssen wir aber nicht. Es war der pure Spieltrieb, der mich auf diese Idee brachte, irgendwelche belastbaren Erkenntnisse hätte ich dabei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gewonnen. Ich schreibe „hätte“, weil es zur Umsetzung dieses Plans gar nicht erst kam.
Nicht, weil ich die Lust verloren hätte, sondern weil der geschätzte Kollege Ed Bott genau die gleiche Idee hatte und sie vor mir in die Tat umsetzte. Mit maximalem Misserfolg.
Man kann den Windows 365 Cloud PC ohne Probleme für das Windows Insider Programm registrieren, auch der Download und die Installation der Windows 11 Insider Build funktionieren. Nach dem ersten Neustart verabschiedet sich der Cloud PC dann aber auf Nimmerwiedersehen, es ist keine Verbindung mehr möglich und man muss den Cloud PC über das Widows 365 Adminpanel zurücksetzen, danach hat man wieder eine frische Windows 10 Installation vor sich.
Woran genau die Windows 11 Installation scheitert, lässt sich zwar nicht mit Sicherheit sagen, aber ich stimme Eds Vermutung zu, dass der Cloud PC ordnungsgemäß zur Ersteinrichtung von Windows 11 durchstartet, der „Out of the Box Experience“ (OOBE). In diesem Zustand ist allerdings keine Remote Verbindung möglich, dementsprechend ist der virtuelle PC nicht mehr erreichbar.
Wenn man ein bisschen vorausdenkt, kann man sogar selbst drauf kommen, dass das eigentlich gar nicht funktionieren kann. Hätte ich den Erfahrungsbericht nicht rechtzeitig gefunden, wäre ich aber auch gegen die Wand gelaufen. Ein echtes Problem ist das nicht, man muss ja bei der Spielerei immer wieder bedenken, dass es sich um ein Angebot für Unternehmen handelt und Windows 11 sicher nicht auf diesem Weg seinen Weg auf die Cloud PCs finden wird. Größere Unternehmen spielen ohnehin ihre eigenen Images auf, interessant ist also am ehesten noch die Frage, ob Microsoft bei der kleinen Variante Windows 365 Business ein offizielles Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 anbieten wird oder ob die PCs einfach neu aufgesetzt werden müssen.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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In der letzten Woche hat Microsoft den neuen Cloud PC Service „Windows 365“ vorgestellt. Derzeit wird nur Windows 10 angeboten, sobald Windows 11 offiziell verfügbar ist, werden Kunden die Wahl haben. Neugierig, wie ich nun mal bin, habe ich mich gefragt, ob man denn vielleicht die Insider-Version von Windows 11 schon jetzt installieren kann?
Über Sinn und Unsinn könnte man sicherlich streiten, müssen wir aber nicht. Es war der pure Spieltrieb, der mich auf diese Idee brachte, irgendwelche belastbaren Erkenntnisse hätte ich dabei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gewonnen. Ich schreibe „hätte“, weil es zur Umsetzung dieses Plans gar nicht erst kam.
Nicht, weil ich die Lust verloren hätte, sondern weil der geschätzte Kollege Ed Bott genau die gleiche Idee hatte und sie vor mir in die Tat umsetzte. Mit maximalem Misserfolg.
Man kann den Windows 365 Cloud PC ohne Probleme für das Windows Insider Programm registrieren, auch der Download und die Installation der Windows 11 Insider Build funktionieren. Nach dem ersten Neustart verabschiedet sich der Cloud PC dann aber auf Nimmerwiedersehen, es ist keine Verbindung mehr möglich und man muss den Cloud PC über das Widows 365 Adminpanel zurücksetzen, danach hat man wieder eine frische Windows 10 Installation vor sich.
Woran genau die Windows 11 Installation scheitert, lässt sich zwar nicht mit Sicherheit sagen, aber ich stimme Eds Vermutung zu, dass der Cloud PC ordnungsgemäß zur Ersteinrichtung von Windows 11 durchstartet, der „Out of the Box Experience“ (OOBE). In diesem Zustand ist allerdings keine Remote Verbindung möglich, dementsprechend ist der virtuelle PC nicht mehr erreichbar.
Wenn man ein bisschen vorausdenkt, kann man sogar selbst drauf kommen, dass das eigentlich gar nicht funktionieren kann. Hätte ich den Erfahrungsbericht nicht rechtzeitig gefunden, wäre ich aber auch gegen die Wand gelaufen. Ein echtes Problem ist das nicht, man muss ja bei der Spielerei immer wieder bedenken, dass es sich um ein Angebot für Unternehmen handelt und Windows 11 sicher nicht auf diesem Weg seinen Weg auf die Cloud PCs finden wird. Größere Unternehmen spielen ohnehin ihre eigenen Images auf, interessant ist also am ehesten noch die Frage, ob Microsoft bei der kleinen Variante Windows 365 Business ein offizielles Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 anbieten wird oder ob die PCs einfach neu aufgesetzt werden müssen.
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