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Tipp Windows 11 auf jedem PC mit alternativen Betriebssystemen

Observer_137

treuer Stammgast
Für alle, deren Computer für Windows 11 nicht geeignet sind und die Windows 11 trotzdem zum laufen bringen möchten, oder die sich mal nach einer Alternative umsehen möchten, gebe ich gerne hier ein paarTipps:

Es gibt nämlich die Möglichket ein Linux-System auf dem eigenen Computer einzurichten, z.B. trotzdem, wenn Windows 11 nicht lauffähig ist. Auf diesem Linux könnt ihr dann natürlich die Linux-Programme, aber auch ausgewählte Windows-Programme mit dem Hilfsmittel WINE laufen lassen. Oder ihr könnt sogar unter Linux ein komplettes virtuelles Windows-Betriebssystem installieren und dann ganz normal damit arbeiten. Das funktioniert auf den meisten Rechnern. Mit diesem Trick könnt ihr eure ausgemusterten Computer weiter nutzen, aber natürlich geht das auch bei den aktuellen.

Ein solches System ist Linux Mint. Das ist eines der besten und meistverbreiteten Linux-Systeme in der Welt. Es ist absichtlich so ähnlich aufgebaut wie Windows und recht einfach zu bedienen. Es gibt große Hilfe-Foren im Internet, wo man sich immer Rat holen kann, wie z.B. bei den LinuxMintUsern.de. Dort kann man sich beispielsweise auch die neueste Version mit der deutschen Cinnamon-Oberfläche herunterladen. Es ist mein definitiver Tipp für alle, die von Windows auf Linux umsteigen möchten, oder sich Linux erst mal ansehen wollen.

Eine weitere Möglichkeit ist Manjaro. Das Systen kommt aus Deutschland. Dieses ist allerdings bisher nicht ganz so verbreitet, ein wenig schwieriger zu bedienen als Linux Mint und man findet dort nicht so ganz viel Hilfe in Foren.

Ubuntu Mate mir der Oberfläche Redmond ist ebenfalls ein Tipp und ähnlich wie Windows, es ist eine Abspaltung von dem sehr beliebten Linux Ubuntu, allerdings keine offizielle, doch es gibt ein großes Ubuntu-Forum. Die Programme sind sehr aktuell, aber die Bedienung von Linux Mint ist gelungener und dieses ist verbreiteter.

Das vierte System, das ich nennen möchte ist Deepin. Das sollte man allerdings nur nutzen, wenn man sich nicht vor dem chinesischen Hersteller des Betriebssystems fürchtet. Das System ist in deutscher Sprache, sehr einfach zu bedienen und deshalb für Anfänger gut geeignet. Allerdings findet man (gelegentlich) noch Schnipsel von Englisch und sogar Chinesisch. Hilfeforen in deutscher Sprache gibt es kaum. Deepin ist das erfolgreichste und verbreitetste Betriebssystem, abgesehen von Windows, in China. Es hat eine sehr schöne Oberfläche, die man wahlweise an Windows, oder an Apple, anpassen kann. Doch in Deutschland ist es wohl trotzdem nur etwas für wenige.

Die Software-Auswahl bei Linux ist sehr groß und es laufen dort, wie bereits beschrieben, Programme von Windows in dem Emulator WINE, oder in einem integrierten vollständigen virtuellen Windows-Betriebssystem - es sind dort alle Windows-Versionen laufähig - , z.B. in der kostenlosen Virtual-Box, oder im kostenlosen VMware-Player bzw. der kostenpflichtigen VMware-Workstation. Wie bereits beschrieben, hat man dort nicht die Einschränkungen, das die System-Anforderungen nicht erfüllt werden und kann somit unter anderem auch Windows 11 virtuell unter Linux nutzen - und das auf fast jedem Computer - jedenfalls auf denen, die ein Mindestmaß an notwendiger Leistungsfähigkeit mitbringen..
 
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Linux mag eine Alternative sein, aber kaum für Otto Normalo. Der Gesamtanteil an
Betriebsystemen beträgt ca 2% und der noch auf die verschiedene Distributionen verteilt.

Profis und Tüftler sind eher davon zu überzeugen, sich solcher Tricks zu bedienen.
Deren Anteil am gesamten Anwenderbereich ist aber überschaubar.
 
Linux mag eine Alternative sein, aber kaum für Otto Normalo.

Es stimmt, das Linux nicht so verbreitet ist, wie Windows, das ist aber eigentlich schade . Das liegt aber zum Teil daran, das Linux komplett kostenlos ist und somit nicht die Unterstützung der Industrie hat - diese will schließlich Geld mit ihren kostenpflichtigen Programmen verdienen. Mit Linux kann man nicht so viel verdienen, denn dort gibt es alle Programme umsonst. Trotzdem, oder gerade deshalb, arbeiten an diesem System viele Begeisterte auf der ganzen Welt ohne Aufwandsentschädigung ihrer Arbeit. Und, immer noch viele Nutzer, sind große Fans dieses Systems.

In den Anfängen, den Jahren und Jahrzehnten die lange zurück liegen, war Linux noch kompliziert und hat deshalb viele abgeschreckt. Heute hat sich das aber komplett geändert, es ist nicht schwieriger zu bedienen als Windows, manchmal sogar einfacher. So sind gerade die Systeme für Anfänger und Fortgeschrittene, die ich genannt habe, wie z.B. Linux Mint eines ist, im Prinzip ziemlich selbsterklärend zu bedienen. Natürlich muss man sich das System erst einmal anschauen, damit man damit zurechtkommt. Es gibt dabei aber jedenfalls keine Verschlechterung zu Windows, vieles ist bei Linux sogar wesentlich eleganter gelöst.

So hasse ich beispielsweise das unübersichtliche Startmenü von Windows 10 mit den Kacheln, bei Linux Mint ist dieses dagegen sehr einfach, übersichtlich und selbsterklärend. Auch den schrecklichen Update-Zwang von Windows 10, der immer genau dann in Kraft tritt, wenn man gerade etwas Wichtiges mit seinem Computer machen will, gibt es bei Linux Mint nicht. Die Updates werden, nach Aufforderung, von dem Nutzer auf einfachste Weise selbst durchgeführt und zwar nur zu der Zeit und dann, wenn es diesem gerade selbst passt.

Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal die alternativen Betriebesysteme von Linux zu testen, damit zu arbeiten und dort vielleicht sogar mit Windows 11, oder wenigstens mit ausgewählten Windows-Programmen, arbeiten zu können.
 
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So hasse ich beispielsweise das unübersichtliche Startmenü von Windows 10 mit den Kacheln
... dann räume es auf
bei Linux Mint ist dieses dagegen sehr einfach, übersichtlich und selbsterklärend.
... das haben die von Windows 7 und vorherige Versionen abgeschaut :D Und auch das Windows 10 Startmenü kannst du so hinbekommen, musst es eben nur machen ;)
Auch den schrecklichen Update-Zwang von Windows 10, der immer genau dann in Kraft tritt, wenn man gerade etwas Wichtiges mit seinem Computer machen will
... wenn du nicht deine Nutzungszeiten in Windows anpasst, bekommt du im Infobereich ständig die Aufforderung das System neu zu starten. Einen "Zwangs-Neustart" gibt es nicht.
Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal die alternativen Betriebesysteme zu testen
... in virtueller Umgebung schon ;)
damit zu arbeiten und dort vielleicht sogar mit Windows 11
... Windows 11 in einer VM nur als Version 22000.* da kostenlose Virtualisierungssoftware kein TPM und Secure Boot unterstützen.
oder wenigstens mit ausgewählten Windows-Programmen, arbeiten zu können.
... wenn du sowas verschlägst, solltest du aber auch Erfahrung mit Wine haben ;)
 
Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal die alternativen Betriebesysteme zu testen, damit zu arbeiten und dort vielleicht sogar mit Windows 11, oder wenigstens mit ausgewählten Windows-Programmen, arbeiten zu können.
Kein Durchnittsanwender hat die Zeit oder Kenntnis sowas auszupobieren und das ist die überwältigende Mehrzahl. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis so etwas vorschlagen würde, würde ich nur verständnisloses Kopfschütteln ernten. Foren wie dieses (will niemandem hier zu nahe treten) sind nun mal nicht repräsentativ für die Mehrzahl der Anwender. Der allgemeine Trend geht ohnehin in die reine Wischphonetechnik.

https://winfuture.de/news,125392.html
 
Hallo Webwatcher und MSFreak,

eure Einwände habe ich zur Kenntnis genommen und darüber nachgedacht. Ich muss mir aber auf jeden Fall den Ärger über Microsoft und Windows vom Hals schreiben, sonst platze ich. In den letzten jahren habe ich mir drei Computer gekauft, die schon zu den etwas besseren gehören, ich habe sie allerdings zu einem günstigeren Preis gebraucht bekommen.

Nun habe ich die Listen der Hersteller verglichen und die Eignung meiner Computer mit den entsprechenden Tools getestet und dabei ist herausgekommen, das kein einziges meiner Geräte für Windows 11 geeignet ist. Entweder muss ich meine Computer in vier Jahren verschrotten, verschenken oder verkaufen. Und ich muss für teures Geld neue Geräte erwerben, damit ich dann Windows 11 nutzen und weiterhin ins Internet gehen kann.

Die einzige Alternative zu dem Verschrotten und Neukauf von Geräten, die ich in vier Jahren habe, ist alternative Betriebssysteme zu nutzen und damit vielleicht sogar, trotz der fehlenden Eignung meiner Computer, darauf mit Windows 11 arbeiten zu können.

Wenn ihr mir das Geld für neue Computer schenkt, dann kann ich mir die ganze Aufregung und das Geschreibsel ersparen, dann bekomme ich in vier Jahren Windows 11 umsonst. Ansonsten müsst ihr mir schon erlauben, mich über Microsoft und Windows 11 zu beschweren und nach Lösungen für mein Problem zu suchen.
 
@Ponderosa
Diese Aktualisierung wirst du in einer kostenlosen VM nicht bekommen, da das virtualisierte System nicht den Hardwareanforderungen für das kommende Windows 11 entspricht.
Die kostenlosen VMs haben (noch) kein TPM und Secure Boot. Lediglich die kostenpflichtige VMware Workstation PRO verfügt über diese Option.
Oracle arbeitet angeblich daran TPM des Hostrechners als VTPM-Treiber bereitzustellen.
VirtualBox arbeitet am TPM-Treiber für Windows 11 Installationen
 
Ansonsten müsst ihr mir schon erlauben mich über Microsoft und Windows 11 zu beschweren.
Niemand verbietet dir hier dich zu beschweren. Ich selber bin auch nicht gerade erfreut über die nach meiner Ansicht völlig überzogenen und teilweise unlogischen An/forderungen. Ich versuche es aber realistisch zu sehen und warte daher erst mal ab und verfalle nicht aus Panik in operative Hektik.
 
Also ist das nichts für " Windows-normal-User" der sein Windows und seine Programme laufen sehen möchte, und später, ohne Basteleien, seine normalen Updates haben möchte.
 
Nun habe ich die Listen der Hersteller verglichen und die Eignung meiner Computer mit den entsprechenden Tools getestet und dabei ist herausgekommen, das kein einziges meiner Geräte für Windows 11 geeignet ist.
... das ist schon lange bekannt (siehe auch hier im Forum) das Microsoft die Hardwareanforderung für Win 11 massiv in die Höhe geschraubt hat.
Auch mein 4 Jahre alter Host-Rechner ist mit deiner Intel CPU 7.Gen nicht kompatibel :(
Entweder muss ich meine Computer in vier Jahren verschrotten, verschenken oder verkaufen.
... dann dürften deine gebraucht gekauften Geräte schon in die Jahre gekommen sein ;)
 
Hallo MSFreak,

ich habe ein Lenovo Thinkpad L570 mit einem i7 7000er Prozessor, 16 Gb RAM und einer M2SSD sowie ein Dell Latitude 7280 mit einem i7 7000er Prozessor, 16 GB RAM und einer M2SSD. Wenn diese, noch nicht sehr alten, teuren und hervorragenden Geräte mit neuer Technologie nicht geeignet sind für Windows 11, dann fragt man sich doch, was sich die Leute bei den Anforderungen eigentlich gedacht haben. Diese, noch neuwertigen, Geräte, soll ich verschrotten bzw. nicht mehr verwenden dürfen? In welcher Welt leben wir eigentlich und was hat das mit Umweltschutz in Zeiten des Klimawandels zu tun. Da muss wohl jemand dahinter gestanden haben, der um jeden Preis seine neuen Computer verkaufen will, auf Kosten der Umwelt und des Geldbeutels der Verbraucher, um damit viel Geld zu verdienen.
 
Diese, noch neuwertigen, Geräte, soll ich verschrotten bzw. nicht mehr verwenden dürfen? In welcher Welt leben wir eigentlich

Niemand hat behauptet, du sollst die Geräte verschrotten.
Niemand hat behauptet, du dürftest die Geräte nicht mehr verwenden.

Wir leben in einer Welt, in der die Leute Strohmann-Argumente in die Welt setzen, und sich dann über den von ihnen selbst verbreiteten Blödsinn aufregen.

Dass Windows 10 noch für gut vier Jahre Updates bekommt, scheinst du absichtlich zu ignorieren. Bis dahin sind deine Geräte dann acht Jahre alt. Und selbst dann verbietet dir niemand irgendwas oder fordert dich auf, die Geräte zu verschrotten.
 
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