Windows 11 und unproduktiv, dass ich nicht lache. Windows 11 macht Windows endlich mal moderner und man kann damit sehr wohl produktiv arbeiten, es ist nur eine kleine Umgewöhnung, das ist alles. Zudem ist Windows 11 meiner Meinung nach um einiges konsistenter als Windows 10.
Ich bin sogar der Meinung dass Windows 11 das beste Windows aller Zeiten ist. Würde nie mehr ein älteres nützen wollen. Nur leider wird mein Prozessor immer noch nicht unterstützt und deswegen habe ich die Befürchtung dass ich es schlussendlich nicht bekommen werde.
Zudem hab ich weiterhin folgende anderen Meinungen zu Windows 11:
1. Sowie die neuen Einstellungen sind, braucht man die Systemsteuerung nicht mehr. Erstens viel zu alt und umständlich zu bedienen. Die Einstellungen in Windows 11 sind im Gegenteil modern und sehr übersichtlich (würde zwar auch in Windows 10 die Einstellungen der Systemsteuerung vorziehen, aber die in Windows 10 sind sogar für mich umständlicher als die in 11).
2. Endlich mal klassische Inbox-Apps (zum Beispiel Snipping Tool) aktualisiert werden.
3. Der neue Store extrem gut ist, da man auch klassische Programme darüber installieren kann. Leider nicht aktualisieren und leider ist der neue Store auch nicht an WinGet angebunden. Und Android Apps brauch ich nicht auf dem PC, finde daher die Amazon Store Integration überflüssig.
4. Endlich mal ein neues und moderneres Startmenü und eine modernere Taskleiste. Zudem zentriert.
Alles in allem finde ich Windows 11 als das beste Betriebssystem überhaupt. Aber wenn mein PC nicht unterstützt wird, werde ich wahrscheinlich komplett zu Apple wechseln (ein iPhone habe ich bereits seit der Windows Phone Einstellung und bin zufrieden damit). Klar macht Apple auch oft solche Schnitte bei den Hardware Anforderungen, aber meine Recherche hat ergeben, dass Apple da trotzdem anders vorgeht. Es bekommen auch ältere MacBooks das Update, können aber nicht alle Funktionen ausführen (ein paar Funktionen benötigen den M1 Prozessor von Apple).
Zusammenfassend, würde ich sofort auf Windows 11 wechseln, wenn es verfügbar ist, nur leider werde ich wahrscheinlich nicht unterstützt. Falls das der Fall sein soll, kommt mir kein Windows Gerät mehr ins Haus. Meine Tendenz würde dann bei einem MacBook liegen oder ich bleibe bei meinem aktuellen Gerät und installiere mir neben Windows 10 eine Linux Distribution (bin eigentlich kein Linux Fan) um zu testen ob im Notfall nicht doch ein Wechsel auf Linux das richtige wäre, aber eine ältere Version als Windows 11 finde ich absolut als unproduktiv, unmodern.
Irgendwie sehe ich das anders, wenn ich mir so ansehe, was alles weg kastriert wurde, und mir alles wichtig war und ist. Ich bleibe definitiv bei Win10. All das, was du als positiv beschreibst, wäre auch mit einem Windows 10 möglich, ohne die ganzen folgenden Dinge streichen / ändern zu müssen.
Weggefallen in Windows 11:
- keine Ordner-Miniaturvorschau mehr im Datei-Explorer. Man konnte vorher die Ordner bzw. Inhalt besser unterscheiden. Ist weggefallen.
Es fällt momentan schwer zu unterscheiden, ob ein Ordner jetzt überhaupt leer ist oder nicht, die Symbole sind fast gleich (bis auf einen kleinen weissen Strich).
- Keine Schnellvorschau mehr bei "Mouse-Over" im Datei-Explorer Ansicht-Menü.
- Standard Apps bzw. Programme festlegen für mehrere Dateitypen nur noch umständlich möglich (einzeln für viele Dateitypen)
- Kontextmenüs Kaskadierend, Funktionen umständlich erreichbar
- Geöffnete Programme/Apps in der Taskleiste: Dateien die darin geöffnet / importiert werden sollen, lassen sich nicht mehr draufziehen (Drag-and-Drop).
Beispiel: Insbesondere wenn man vorher in einer Bildersammlung war, und dort die Dateien selektiert hatte, konnte man sie nun direkt ins geöffnete Programm gezielt in die Task "ziehen".
Jetzt muss man umständlich das Programm aufrufen, den Ordnerpafd navigieren, und hier nochmals selektieren zum importieren. Ganz dicker Nachteil in meinen Augen.
- Verknüpfungen lassen sich nicht mehr direkt in die Taskleiste ziehen
- Der Taskmanager lässt sich nicht mehr einfach und intuitiv mit einem Rechtsklick beleibig auf der Taskleiste öffnen. Mit der Maus muss man jetzt exakt das Startmenü-Symbol anvisieren.
- Startmenü deutlich unflexibiler als das in Windows 10 (keine Live.Tiles, kein Drag-Drop, keine Grössenänderung möglich).
- Taskleiste lässt sich nur noch am unteren Bildrand nutzen. Sehr unflexibel.
- Systray alle Symbole einblenden fehlt, nur einzeln anwählbar...Bin mal gespannt, ob das überhaupt je wieder kommt.
- Ribbon Menü weggefallen. Warum ? Man konnte es doch vorher auch optional ausbleden (oben rechts kleiner Pfeil im Datei Explorer).
- Widgets nur mit MS Online Konto > Kalender Bearbeitung nur noch über Widget möglich, nicht mehr direkt über Systray Datum > Zwang zum MS Konto.
- MS Online Kontozwang bei der Win11 Home...da kann man sich ja freuen, dürfte bei den meisten ausgelieferten Geräten ja der Fall sein...aber man kann sich ja dann die Pro kaufen, also mehr Geld ausgeben.
Ne, sorry, ich sehe da jedenfalls für mich NULL erkennbare Vorteile, eher nur Nachteile. Microsoft räumt hier nicht auf, sondern kastriert jahrelang bewährte Funktionen. Das soll tatsächlich eine Verbesserung sein, indem man alle Möglichkeiten auf ein Minimum reduziert ? Warum ? Weil die Rechner langsamer geworden sind ? "Alte Zöpfe abscheiden" ? Ich kann da nur herzlich
.
Nein Danke, ein quasi Windows 10 mit anderem Skin, viel zu hohen - und meiner Meinung nach für den Consumer absurden und sinnfreien, leider nicht mehr optionalen - Systemvoraussetzungen , und dann noch mit etlichen Kastrationen werde ich mir erstmal nicht installieren, und erst recht keine neue Hardware kaufen, die gerade mal 4-5 Jahre alt ist. Aber mal abwarten, was später mal davon übrig bleibt.
Von den meiner Meinung nach völlig absurden Hardware Vorraussetzungen will ich gar nicht erst anfangen, weil es hier nach meiner Meinung nur um noch mehr Kontrolle durch Microsoft geht, und natürlich darum, noch mehr zu verkaufen.
Ich denke, das wenn bspw in 5 Jahren TPM3.0 zur Pflicht wird, dieses viele ebenso abnicken und absegnen werden, wie "unerlässlich" das ganze doch ist. Das Problem ist dann nämlich, das das zum Standard wird und immer so weiter geht.
Nein, das ist dann nicht mehr mein Windows wie bisher, wo man sich nicht lange Gedanken um solche Systemvorraussetzungen machen musste, entweder es lief oder nicht. Und wo die Consumer-Klientel eine andere ist, als "eine Klasse höher". Windows ist doch gross und erfolgreich geworden, weil sie den kleinsten gemeinsamen Nenner unterstützten, das es nahezu überall lief, und es sich deswegen durchgesetzt hat.
Aber, wenn man sich "einsperren" möchte, kann man auch gleich zur Alternative greifen, die gibt es nämlich schon lange.
Aber jeder muss natürlich selber wissen, wie und was er tut.