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Windows 11: Start11, ExplorerPatcher und StartAllBack streiken nach dem aktuellen Feature-Update

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Redaktion
Windows 11: Start11, ExplorerPatcher und StartAllBack streiken nach dem aktuellen Feature-Update
von Martin Geuß
Windows 11 Logo Titelbild


Am Dienstag hat Microsoft ein umfangreiches Feature-Update für Windows 11 mit zahlreichen Neuerungen veröffentlicht. Für die Nutzer von Programmen, welche in die Oberfläche von Windows 11 eingreifen, hat das allerdings auch unangenehme Nebenwirkungen, diese starten nämlich nicht mehr oder sorgen für Instabilitäten.

Alle Programme, welche die Standard-Oberfläche von Windows 11 verändern, können von dem Problem betroffen sein. Microsoft hat das entsprechend dokumentiert (via Deskmodder) und dort die Tools ExplorerPatcher und StartAllBack als Beispiele aufgeführt, aber auch das populäre Start11 sorgt für diverse Fehler, wie Hersteller Stardock auf Twitter mitteilt.

Die Tools lassen sich entweder nicht mehr starten, sorgen für Abstürze des Explorer oder andere seltsame Effekte. Die Empfehlung von Microsoft lautet, derartige Programme vor der Installation des Updates KB5022913 vom System zu entfernen und sich bei Problemen an den jeweiligen Hersteller zu wenden.

Auch wenn bei Problemen, die nach einem Windows Update auftreten, mit allen Fingern auf Microsoft gezeigt wird, und das in den meisten Fällen auch zurecht, so liegt hier der Fall anders. Diese Programme verändern die Oberfläche auf eine nicht vorgesehene Weise und verwenden dafür Methoden, die in keiner Weise offiziell unterstützt sind. Der Ball liegt hier immer nur im Feld der jeweiligen Entwickler.


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Auch wenn bei Problemen, die nach einem Windows Update auftreten, mit allen Fingern auf Microsoft gezeigt wird, und das in den meisten Fällen auch zurecht, so liegt hier der Fall anders. Diese Programme verändern die Oberfläche auf eine nicht vorgesehene Weise und verwenden dafür Methoden, die in keiner Weise offiziell unterstützt sind.
(y) Genau, das sage ich auch immer. Die Zeiten des UI-Gefummels sind nunmal vorbei. Nehmt das Betriebsystem so wie es euch der Hersteller bereitstellt. Damit habt ihr die wenigsten Probleme.
 
Ich frage mich eher, warum so viele Menschen nicht bereit sind sich auf Veränderungen einzulassen. Man versucht das Neue so umzugestalten, dass es wieder wie das Alte aussieht. Bei macOS ist das gar kein Thema, man nimmt das OS wie es zur Verfügung gestellt wird, niemand beschwert sich darüber, dass man an das UI nicht modifizieren kann. Dieses Bedürfnis am Betriebssystem herumzubasteln gibt es nur in der Windows-Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach, weil die Anpassbarkeit der Oberfläche lange Zeit ein Feature von Windows war, welches nun zusammengestrichen wird. Ein weiterer Grund sind die hier bereits häufig diskutierten Unzulänglichkeiten der neuen Oberfläche. Wer zu Linux wechselt, hat dieses Problem nicht (aber möglicherweise andere ;) ).
 
Ganz einfach, weil die Anpassbarkeit der Oberfläche lange Zeit ein Feature von Windows war, welches nun zusammengestrichen wird.
Tja, so ist das eben. Fragt sich nur, wann die Leute dies mal akzeptieren. Ein Betriebsystem, das so verwendet wird wie es der Hersteller bereitstellt, bedeutet weniger individuelle Fehlersuche und Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte sonst eine Lücke in meinem Tag gehabt, von der ich nicht gewusst hätte, wie ich sie füllen soll :D.
Aber Spaß beiseite, ich finde man muss über Sinn oder Unsinn solcher Programme keine Grundsatzdiskussionen führen. Wer so ein Tool nutzt, muss sich halt der entsprechenden Nebeneffekte bewusst sein.
Ich finde es nur albern, wenn dann Verschwörungstheorien entstehen, Microsoft habe bewusst was geändert, um die Nutzung solcher Programme zu behindern.
 
OK, das mit dem EP kann ich bestätigen.
Und wenn TranslucentTB nicht mehr funktioniert, dafür hätte ich hier einen Reg-Patch

Code:
Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\FeatureManagement\Overrides\4]

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\FeatureManagement\Overrides\4\4258784907]
"EnabledState"=dword:00000001
"EnabledStateOptions"=dword:00000001
"Variant"=dword:00000000
"VariantPayloadKind"=dword:00000000
"VariantPayload"=dword:00000000
"FlightId"="FX:1274DCF2"
"ImpressionTime"=hex(b):14,c6,9c,61,8c,fb,d8,01

Start11 funktioniert auch unter 22621.1344
Nach einem wiederholtem Neustart leider nicht mehr :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde den Bluescreen erklären.

Ich nutze Explorer Patcher um mir das "alte" Kontextmenü direkt anzeigen zu lassen. Das neue "Ding" ist mir zu unflexibel, wenn man Drittanbeitersoftware wie 7-zip einsetzt.
Sobald man in dem "Ding" optionen von 7-zip etc findet, werde ich umsteigen, aber bis dahin bleibe ich beim alten Menü.

Außerdem kann ich mich noch nicht so ganz von dem "Ribbon" Explorer verabschieden.
Im Windows 11 Explorer sind zu viele Funktionen in Menüs vergraben, obwohl mehr als genug platz wäre, alle Elemente ohne überhangsmenü darzustellen.
Alles was über Kopieren, einfügen, umbenennen und Teilen hinaus geht kann nicht in dieser Leiste platziert werden und ist auch auf einem Ultrawide immer hinter 3 Punkten versteckt.
Ich würde gerne einfach gewisse Punkte immer sichtbar in dieser Leiste platzieren wollen. Diese schreit praktisch schon "pass mich nach deinen wünschen an!"

An das Startmenü habe ich mich inzwischen gewöhnt. Ich mag es nicht besonders, kann aber damit leben. Man kann inzwichen ja Ordner anlegen. Vorschläge habe ich trotzdem komplett abgeschaltet.

Ich würde mir sehr wünschen, dass Apps wie AudioBand auch unter Windows 11 funktionieren könnten oder etwas vergleichbares SMTC fähiges von Microsoft kommt. So als Taskbar Widget statt dem Wetter......

Ich mag Windows 11 inzwischen ganz gerne. Die Sounds gefallen mir wesentlich besser und das generelle Design gefällt mir gut. Taskleisten Icons zentriert sind klasse und aus mir unbekannten Gründen ist die VR-Gamingperformance besser.
 
wenn dann Verschwörungstheorien entstehen, Microsoft habe bewusst was geändert, um die Nutzung solcher Programme zu behindern.
Obwohl ich selbst zu den Befürwortern von Anwendungen zähle, die das System auf eine vernünftige bzw. praktikable Nutzung ändern, gestehe ich Microsoft als Hersteller des Systems zu, entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um derartige Eingriffe zu verhindern. Das hat nichts mit Verschwörungstheorie oder Albernheit zu tun. Bei anderen Produkten bzw. deren Herstellern ist dies doch eher der Regelfall als die Ausnahme.
Was mich jedoch befremdet, ist die Tatsache, dass sich der Hersteller trotz eines beträchtlichen Widerstandes keinerlei Gedanken darüber macht, warum diese Tools immer wieder und wieder verwendet werden. Eine Alternative anzubieten, um die neue Oberfläche zu verwenden, oder sich ein(e) Startmenü/Taskleiste nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen, dürfte (wie man an den existierenden Tools sieht) doch kein Problem sein. Ein Blick auf Linux sollte doch ausreichend sein.
Nebenbei stellt man sich die Frage: Warum greift Microsoft bspw. bei Anpassungen für Startmenü oder/und Taskleiste/Explorer etc. ein, lässt jedoch nach wie vor PC-Einstellungen und Systemsteuerung quasi zweigleisig zu? Am Personal kann es wohl nicht liegen, denn für die Weiterentwicklung Richtung Featuritis um jeden Preis dürften die Ressourcen vorhanden sein.

Bei macOS ist das gar kein Thema, man nimmt das OS wie es zur Verfügung gestellt wird, niemand beschwert sich darüber, dass man an das UI nicht modifizieren kann.

Wer möchte denn wegen Ketzerei auf dem virtuellen Scheiterhaufen landen?
 
Ich frage mich eher, warum so viele Menschen nicht bereit sind sich auf Veränderungen einzulassen. Man versucht das Neue so umzugestalten, dass es wieder wie das Alte aussieht. Bei macOS ist das gar kein Thema, man nimmt das OS wie es zur Verfügung gestellt wird, niemand beschwert sich darüber, dass man an das UI nicht modifizieren kann. Dieses Bedürfnis am Betriebssystem herumzubasteln gibt es nur in der Windows-Welt

Ganz einfach. Offensichtlich hat Microsoft das Windows 11-Startmenü an ziemlich vielen Leuten vorbeientwickelt. Vor Windows 11 habe auch ich immer das Startmenü verwendet, welches Microsoft vorgegeben hat. Bei W11 war dann allerdings das Maß voll. Zwar waren mir die Kacheln unter Windows 10 lieber, ich hätte aber auch das W11-Startmenü verwendet. Aber ohne Ordner und Gruppierungsmöglichkeit? Eine Armut. Deshalb habe ich Start11 gekauft. Seit im W11-Startmenü wenigstens wieder Ordner möglich sind, bin ich zum W11-Startmenü zurückgekehrt.

Ich hätte sonst eine Lücke in meinem Tag gehabt, von der ich nicht gewusst hätte, wie ich sie füllen soll :D.
:ROFLMAO:
 
Darüber ich meditieren werde.

Oder wie ein Kollege sagen würde: Ich werde das Ansprechen, wenn ich am Sonntag mit Satya Golf spielen gehe.
 
Bei macOS ist das gar kein Thema, man nimmt das OS wie es zur Verfügung gestellt wird, niemand beschwert sich darüber, dass man an das UI nicht modifizieren kann.
Da kennst du macOS und seine Hardcore-Junkies aber schlecht! ;)
Natürlich lässt sich dort auch fast alles "modden".

Persönlich finde ich Windows 11 (Pro) sehr gelungen, und aus Stabilitätsgründen verwende ich keine Fremdprogamme, die ins System eingreifen. Anders als bei UNIX-Systemen (wie z. B. auch macOS, wo alles streng modular getrennt ist) greift ja bei Windows eins ins andere. Da ist mir wichtiger das System läuft bombensicher.
Das Startmenü, die Taskleiste und vor allem das Kontextmenü würde ich trotzdem gerne nach meinen Bedürfnissen anpassen können.
 
Da kennst du macOS und seine Hardcore-Junkies aber schlecht! ;)
Natürlich lässt sich dort auch fast alles "modden".
Ich habe unter Ventura wenigsten schon mal ein paar Icons von Ordnern angepasst, damit es nicht so schrecklich altbacken aussieht. W10 oder auch W11 sind da weit moderner.

Das Startmenü, die Taskleiste und vor allem das Kontextmenü würde ich trotzdem gerne nach meinen Bedürfnissen anpassen können.
(y)
 
Da kennst du macOS und seine Hardcore-Junkies aber schlecht! ;)
Natürlich lässt sich dort auch fast alles "modden".

Persönlich finde ich Windows 11 (Pro) sehr gelungen, und aus Stabilitätsgründen verwende ich keine Fremdprogamme, die ins System eingreifen. Anders als bei UNIX-Systemen (wie z. B. auch macOS, wo alles streng modular getrennt ist) greift ja bei Windows eins ins andere. Da ist mir wichtiger das System läuft bombensicher.
Das Startmenü, die Taskleiste und vor allem das Kontextmenü würde ich trotzdem gerne nach meinen Bedürfnissen anpassen können.
Ja, aus dem Grund lasse ich an Windows auch nichts mehr ändern. Ich würde es vergleichen mit einem Haufen Kram auf dem Tisch und an dem Kabel da zu ziehen, lässt an der anderen Ecke wieder was herunterfallen.
Die verschiedenen Design-Generationen, die man in Windows findet, stehen doch sinnbildlich für so eine Strategie.
Putzen und Aufräumen wird schon in kleinen Betrieben nicht immer geschätzt, wenn ich dann noch Investoren dahinter stelle, dann erscheint mir nicht wahrscheinlich, dass es besser wird, vielleicht aber auf den ersten Blick besser aussieht.
 
In #9 hatte ich geschrieben, dass nach dem bewussten Update das Tool Start11 nicht mehr funktioniert, muss das aber jetzt berichtigen. In einer VM und auf dem Laptop funktioniert dieses Tool auch nach dem Update, lediglich in einer VM ist dieses Problem aufgetreten. Also, zurück zu dem Backup ohne dem Update, Start11 deinstalliert, upgedatet und Start11 wieder installiert, nun alles OK.
 
Diese Programme verändern die Oberfläche auf eine nicht vorgesehene Weise und verwenden dafür Methoden, die in keiner Weise offiziell unterstützt sind. Der Ball liegt hier immer nur im Feld der jeweiligen Entwickler.
Jein.
Problem ist hier: Es gibt kein stabiles Windowsrelease mehr. Microsoft liefert hier mittendrin irgendwelche Featureupdates aus deren man sich nicht erwehren kann.

Ich hab mit dem ExplorerPatcher mal rumgespielt bei meinen Experimenten mit Windows 11.
Damit wäre es tatsächlich deutlich benutzbarer gewesen.
Da aber damit zu rechnen ist, daß MS irgendwann den alten Code entfernt, war das für mich keine Lösung 11 zu benutzen.
 
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