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Windows 11: Start11, ExplorerPatcher und StartAllBack streiken nach dem aktuellen Feature-Update

Das ist in der Tat richtig. Wenn ich Entwickler eines solchen Programms bin, muss ich praktisch bei jedem Windows Update damit rechnen, dass es kaputt geht, das war früher nicht so oder passierte zumindest deutlich seltener. Ich erinnere mich auch an Fälle, wo Programme nach einem Sicherheitsupdate nicht mehr funktionierten, weil sie sich beispielsweise an eine DLL klammerten, die nicht für Nutzung durch Drittanbieter vorgesehen war. Aber das waren halt Ausnahmen.
 
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Ich frage mich eher, warum so viele Menschen nicht bereit sind sich auf Veränderungen einzulassen.
Weil Menschen Individuen sind? Weil manche Menschen einfach Gewohnheitstiere sind oder weil es Menschen gibt, denen der "Kunstgeschmack" von Microsoft einfach zu wieder ist?
Muss man alles hinnehmen, was einem vorgesetzt wird oder darf man als mündiger Mensch eine Software an der Oberfläche so verändern, dass man damit wie gewohnt arbeiten kann, ohne erst wieder ganz von vorn anfangen zu müssen?

Es soll Leute geben die haben weder Zeit noch Lust sich mit diesen "tollen Veränderungen" auseinanderzusetzen. Es gibt Leute die haben Jahre gebraucht um mit "IHREM" PC klarzukommen.
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Dieses Bedürfnis am Betriebssystem herumzubasteln gibt es nur in der Windows-Welt.
Zu welcher Welt gehörst dann du?
Erinnert mich irgendwie an Heinrich Mann - "Der Untertan". 🤐

Alles was Microsoft diktiert ist richtig, gottgewollt und unantastbarer Wille der OS-Schöpfer aus dem Software Olymp in Redmond.

Aus einem anderen Artikel von Martin:

"Zahlreiche neue Funktionen für Windows 11 ab heute verfügbar – Smartphone-Kopplung nun auch für das iPhone"​

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  • Windows Studio Effects in den Einstellungen
  • Neue Version und bessere Einbindung der Remotehilfe-App
  • Neues Layout und neue Features für die Suche
  • Tipps zum Energiesparen
  • Touchoptimierte Taskleiste
  • Neuerungen bei der Barrierefreiheit
Alles Sachen die ich nicht brauche, von den tollen Superfeature in W11 mal abgesehen. Bin ich jetzt böse wenn ich das "wegbasteln" lasse?
Hätte man das nicht alles in einem Auswahlmenü darreichen können, anstelle von "friss oder stirb"?

Ich werde weiterhin mein erworbenes Windows so anpassen, wie es mir gefällt und es für jeden machen, der mich darum bittet. Du darfst gerne jedes "Bonbon" schlucken, welches man dir hinwirft. Pass nur auf dass du dich nicht verschluckst.
 
Ich werde weiterhin mein erworbenes Windows so anpassen, wie es mir gefällt und es für jeden machen, der mich darum bittet. Du darfst gerne jedes "Bonbon" schlucken, welches man dir hinwirft. Pass nur auf dass du dich nicht verschluckst.
Das darfst du selbstverständlich gerne weiterhin tun, solange du dich nicht über den Aufwand und mögliche Komplikationen beklagst. Ich finde Windows 11 ok so wie es ist, also habe ich keinen Bedarf an irgendwelchen Modifikationen. Ich vermisse das alte Startmenü mit Kacheln überhaupt nicht und der neue Explorer gefällt mir auch besser. Akzeptierst du das auch, ist alles gut. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Windows 11 ok so wie es ist, also habe ich keinen Bedarf an irgendwelchen Modifikationen. Ich vermisse das alte Startmenü mit Kacheln überhaupt nicht und der neue Explorer gefällt mir auch besser.
Ich vermisse das alte Startmenü mit Kacheln auch nicht, da ich es in keiner Version bisher verwendet habe. Die Darstellung des neuen Explorers wurde sofort (ohne Zusatzprogramm) auf "kompakt" umgestellt. Schließlich gilt es auch bei 27- oder 32-Zoll-Geräten keinen Platz zu verschenken. Weiters möchte ich ein Kontextmenü, in dem die Optionen sofort und nicht erst nach einem weiteren Klick zur Verfügung stehen. Die Möglichkeit auf ein Icon zu klicken ist zwar nett gemeint, doch warum soll ich mir eine neue (und vermeidbare) Arbeitsweise angewöhnen, nur weil dies jemand in Redmond vielleicht "cool" findet? Gleiches gilt für die verschlimmbesserte Taskleiste und viele andere "praktische" Veränderungen. Selbst Bildlaufleisten (pardon – wie antiquiert – es muss natürlich Scroll-Leisten heißen) sind bei mir breiter und in einer kontrastreicheren Farbe dargestellt. Schließlich möchte ich den Suchaufwand begrenzen und nicht wie blöd herumklicken. Bei den Titelleisten ist es ähnlich. Es mag zwar unzählbare vorgefertigte "Themes" geben, doch warum auch hier eine Vorgabe verwenden, wenn es möglich ist, sein System an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, und zwar so, dass man ein Fenster auch vernünftig bewegen kann und nicht erst raten muss, wo es vielleicht sein könnte. Schließlich stelle ich bei Benutzung eines fremden Autos auch erst Sitz und Spiegel ein bevor ich losfahre.
Windows 11 gefällt mir eben nicht so wie es ist, deshalb OpenShell oder andere Programme. Ich möchte damit arbeiten und mich nicht bereits nach dem Start beginnen zu ärgern.

Akzeptierst du das auch, ist alles gut. :)

Akzeptierst auch Du das, ist alles gut.
 
Ich finde Windows 11 ok so wie es ist, also habe ich keinen Bedarf an irgendwelchen Modifikationen.
Prinzipiell stimme ich zu.
Computer sind heute Arbeitsgeräte und haben den mystischen Zauber der Wundermaschinen der frühen Jahre verloren. Mit Autos war's ja ähnlich. Man will sich heute "reinsetzten und losfahren". Ein Wackeldackel mutet schon eher eigenartig an.
Aber wie @muvimaker richtig schreibt, auch bei einem modernen Auto möchte man selbstverständlich die Rückspiegel, Sitze, etc.. adaptieren, eher man Gas gibt.
Und wo es bei einem Rechner um den Workflow geht, ist Personalisierung ebenso kein Luxus.
 
Tja, so ist das eben. Fragt sich nur, wann die Leute dies mal akzeptieren. Ein Betriebsystem, das so verwendet wird wie es der Hersteller bereitstellt, bedeutet weniger individuelle Fehlersuche und Probleme.
Wieso muss man das denn akzeptieren? Wir sind hier nicht bei iOS. Das Windows halbwegs offen ist, ist doch dessen grösste Stärke.

Es gibt gerade mal 1,4 Milliarden Windows-Nutzer. Was ist denn verdammt noch mal so kompliziert daran, eine Oberfläche zu bauen, mit der alle glücklich sind? :p
Naja man könnte die Oberfläche ja mit Anpassbarkeit von Grund auf designen (oder halt eben APIs dafür bereitstellen)...aber ja, verständlich natürlich dass so was viel zu schwer ist. Ist ja nur ein Billionen-Doller Unternehmen, lieber nochmal das Start Menü ganz neu machen, das mögen die Leute ja so sehr :D

Aber gut, ist ja egal. Wer es will für den gibts ja eben solche Tools. Windows ist zum Glück recht offen und Entwickler finden einen Weg. Man muss jetzt aber auch nicht die Entwickler dafür anschnauzen. MS hat das Update zu früh veröffentlich, so ist es halt. Die könnten ihre Updates ja auch mal länger als eine magere Woche im Release Preview Ring veröffentlich, der doch genau für so was da sein sollte.

Sobald man in dem "Ding" optionen von 7-zip etc findet, werde ich umsteigen, aber bis dahin bleibe ich beim alten Menü.
Naja das hier liegt definitiv an den Entwicklern. Keine Ahnung warum sich da so viele so extrem schwer tun. Für 7zip gabs ein paar Wochen nach W11 Release einen Fork (NanaZip im Store) der beide Menüs problemlos unterstüzt hat, scheint ja also keine Hexerei zu sein. Bei 7zip stock es wohl, weil der Entwickler kein W11 benutzt...fair aber auch irgendwie ein "wow, echt jetzt" Moment bei mir.
 
Wer zu Linux wechselt, hat dieses Problem nicht (aber möglicherweise andere ;) ).
Kann ich jetzt so nicht stehen lassen, Linux lädt geradezu dazu ein selbst Hand anzulegen und es nach seinen Wünschen anzupassen, die meisten nehmen Linux einfach so wie es ist und ausschaut oder ändern es nach ihren wünschen.

Tja es ist sehr schade, dass der Explorer Patcher nicht mehr funktioniert, aber das zeigt nur, wie Scheißegal Microsoft ihre Kundschaft ist und wie sehr es Microsoft nicht interessiert, wie die User ihr dämliches Desktop Layout finden.

Das zeigt mir nur das Windows 11 nicht mein Windows ist, und es auch niemals sein wird!
 
Linux lädt geradezu dazu ein selbst Hand anzulegen und es nach seinen Wünschen anzupassen
Ehrlich gestanden wird's ja erst verwendbar, wenn man es "einrichtet" - oder man verwendet es (z.B. als Server) nur aus der Console ohne X-window-sys.

Ich hab mich schon mehrfach geärgert, wie viel sinnlose Zeit ich in die Adjustierung von Linux-Systemen investiert/vergeudet habe. Als Spielerei super, auch wenn man es für einen wirklich speziellen Zweck akkommodieren muss, aber als Arbeitssystem?

Da ist mir ehrlich gesagt ein OS aus einem Guss lieber. Vor allem macOS, aber auch Windows.
 
Moin,
ich nutze den ExplorerPatcher, da kam heute ein Update, er funktioniert weiterhin auch nach dem Microsoft Update vom Dienstag. Außerdem nutze ich StartAllBack, funktioniert auch problemlos.
Wie oben schon geschrieben, ich möchte nicht, dass ich nach jedem WindowsUpdate mich wieder an ein neues Aussehen gewöhnen muss. Ich liebe das alte Kontextmenü und die Ribbons, damit kann ich super arbeiten.
Microsoft sollte wirklich mal eigene Tools entwickeln, mit denen man nach einem Update alles so einrichten kann wie ich es möchte.
Noch eins, denkt auch mal an die älteren User (ich bin 71) die wollen sich nicht ständig mit Neuerungen beschäftigen.
Schönen Tag und Ciao
 
Noch eins, denkt auch mal an die älteren User
Mach ich z. B. jeden Tag beim Blick in den Spiegel.
Falls du die Leute von Microsoft meinst, die sehen das hier nicht. Da musst du denen schon selbst Bescheid geben. ;)

 
Verglichen mit anderen Systemen hat sich Windows in den letzten 36 (37?) Jahren an der Oberfläche ohnehin kaum verändert. Hätte man mich nicht extra nach dem Upgrade gefragt, ich hätte Windows 11 für ein etwas umfangreicheres Serviceupdate von Windows 10 mit ein paar marginalen Änderungen gehalten....
😇
 
Hätte man mich nicht extra nach dem Upgrade gefragt, ich hätte Windows 11 für ein etwas umfangreicheres Serviceupdate von Windows 10 mit ein paar marginalen Änderungen gehalten....
Windows 11 sieht schon deutlich anders aus als Windows 10. Vor allem das völlig umgekrempelte Startmenü und die neugestaltete Einstellung-App. Von einem Serviceupdate ist das nun in der Tat meilenweit entfernt, wobei mir die neue Optik durchaus gefällt, abgesehen von dem doch etwas mauen Startmenü.
 
Beim Startmenü stehe ich mehr auf das alte, da ich die angehefteten APPS, bzw. das Empfohlen überhaupt nicht benötige. Zumal wenn man den Rechner nicht allein nutzt, sieht der andere immer was ich als Letztes getan habe.
 
Ich zum Beispiel (ich rede jetzt von Windows 10) würde ohne den "7+ Taskbar Tweaker" geradezu ausgebremst werden. Für einige Arbeiten brauche ich einfach "jedes Fenster = ein Button auf der Taskbar" - und ich möchte die auch frei verschieben können. Damit ich IMMER mein Excel-Lalala-Ausgangsjournal ganz links hab, direkt daneben ne Word-Datei, dann die einzelnen Vorgänge. Mit Alt-Tab verrennt man sich viel zu leicht. Mit einzelnen Buttons unten klicke ich quasi blind und bin in der richtigen Datei. Diesen Zwang, Taskbar-Buttons nach Anwendung gruppieren zu müssen - ist doch völlig überflüssig. Oder es muss zumindest dem Benutzer überlassen werden, wie er es haben will.

Und da gibt's ganz viele andere Kleinigkeiten, die mal gingen, an die man sich gewöhnt hat, die in fast allen Situationen praktischer und schneller bedienbar sind - aber ohne zusätzliche Tools isses vorbei. In dem speziellen Use-Case (wir haben das ausgewertet) bin ich um den Faktor acht (!!) schneller als der Kollege, der das vor mir gemacht hat. (Okay, liegt jetzt nicht nur am Taskbar-Tweaker aber zu einem nicht unwesentlichen Teil).

GUI ist mehr als nur Kosmetik. Das ist Workflow oder Work-Stau.
 
Bei Windows 10 finde ich sogar "an Taskbar anheften" extrem unpraktisch. Die Icons verschieben sich ja immer, je nachdem wann man was geöffnet hat. Ich hab bei mir tatsächlich nichts angeheftet, dafür aber die gute alte "Quicklaunch"-Leiste aktiviert. Bin froh, dass das noch geht. Wenn ich ein Notepad-Fenster brauche, klicke ich drauf. Wenn ich noch eins brauche, klicke ich noch mal drauf. Und noch mal, wenn ich drei oder vier davon brauche. Das geht zack, zack, zack. Und blind. Weil ich weiß, wo das Zeug halt ist. Es verschiebt sich nicht.

Bei angehefteten Programmen hingegen muss man erst mal suchen, muss man erst mal suchen, wo das Ding hingeschoben wurde, wenn man weitere Instanzen braucht, muss man mit der rechten Maustaste auf den Button, warten, bis das Menü geruht sich zu öffnen - und ich (mit meinem Talent) treffe darin dann auch gern den falschen Eintrag. Nervig. Das alles sind so Kleinigkeiten, die ich mich ärgern, für die ich für mich passende Lösungen gefunden hab - und dass so etwas alles nicht mehr möglich sein soll, hält mich vom Umstieb auf Windows 11 ab.
 
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