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Redaktion
Windows 365: Microsoft will sein Cloud-Windows auch an Privatkunden vermarkten
von Dr. Windows
Unter dem Namen Windows 365 bietet Microsoft virtuelle Cloud-PCs für kommerzielle Kunden an. Langfristig hat man mit diesem Angebot allerdings auch Privatkunden im Visier.
Dieses Ziel geht aus einer Unterlage hervor, die im Rahmen der aktuell stattfindenden gerichtlichen Anhörung bezüglich der Activision-Übernahme zu den Akten gereicht wurde. In dieser beschreibt Microsoft das langfristige Ziel seiner “Modern Life” Strategie für private Endkunden, Windows 11 “mehr und mehr” in die Cloud zu verlagern und dabei auf Windows 365 zu setzen (via TheVerge).
Zu beachten ist hierbei, dass sich diese Folie auf das Geschäftsjahr 2022 bezieht, also mindestens ein Jahr alt sein muss. Das Geschäftsjahr endet bei Microsoft am 30. Juni, in wenigen Tagen bricht für die Redmonder also bereits das Fiskaljahr 2024 an.
Die Ziele könnten sich inzwischen also geändert haben, in Bezug auf die Cloud ist das allerdings unwahrscheinlich. Dass Microsoft mehr und mehr in Richtung Cloud drängt, erleben wir auch im Consumer-Umfeld jeden Tag, insofern ist es wenig überraschend, dass in Microsofts Vision ein lokales Betriebssystem die Ausnahme ist. Inwieweit das umsetzbar ist und sich die private Kundschaft dies als Vorteil verkaufen lässt, bleibt selbstverständlich abzuwarten.
Interessant ist, dass in dieser Präsentation das Stichwort “Custom Silicon” auftaucht. Gerüchte, dass Microsoft an eigenen Chips für seine Surface-Geräte arbeiten soll, halten sich schon seit geraumer Zeit, das ist die erste offizielle Bestätigung, die wir dafür sehen. Aber auch hier sei darauf hingewiesen: Die Folie ist alt und mit dem großen Personalabbau im Frühjahr wurden bei Microsoft insbesondere im Bereich Hardware die Prioritäten neu verteilt – mit bislang unbekannten Konsequenzen.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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Unter dem Namen Windows 365 bietet Microsoft virtuelle Cloud-PCs für kommerzielle Kunden an. Langfristig hat man mit diesem Angebot allerdings auch Privatkunden im Visier.
Dieses Ziel geht aus einer Unterlage hervor, die im Rahmen der aktuell stattfindenden gerichtlichen Anhörung bezüglich der Activision-Übernahme zu den Akten gereicht wurde. In dieser beschreibt Microsoft das langfristige Ziel seiner “Modern Life” Strategie für private Endkunden, Windows 11 “mehr und mehr” in die Cloud zu verlagern und dabei auf Windows 365 zu setzen (via TheVerge).
Zu beachten ist hierbei, dass sich diese Folie auf das Geschäftsjahr 2022 bezieht, also mindestens ein Jahr alt sein muss. Das Geschäftsjahr endet bei Microsoft am 30. Juni, in wenigen Tagen bricht für die Redmonder also bereits das Fiskaljahr 2024 an.
Die Ziele könnten sich inzwischen also geändert haben, in Bezug auf die Cloud ist das allerdings unwahrscheinlich. Dass Microsoft mehr und mehr in Richtung Cloud drängt, erleben wir auch im Consumer-Umfeld jeden Tag, insofern ist es wenig überraschend, dass in Microsofts Vision ein lokales Betriebssystem die Ausnahme ist. Inwieweit das umsetzbar ist und sich die private Kundschaft dies als Vorteil verkaufen lässt, bleibt selbstverständlich abzuwarten.
Interessant ist, dass in dieser Präsentation das Stichwort “Custom Silicon” auftaucht. Gerüchte, dass Microsoft an eigenen Chips für seine Surface-Geräte arbeiten soll, halten sich schon seit geraumer Zeit, das ist die erste offizielle Bestätigung, die wir dafür sehen. Aber auch hier sei darauf hingewiesen: Die Folie ist alt und mit dem großen Personalabbau im Frühjahr wurden bei Microsoft insbesondere im Bereich Hardware die Prioritäten neu verteilt – mit bislang unbekannten Konsequenzen.
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