Windows 7 Service Pack 1 - öffentliche Beta Ende Juli

[Martin]

Auf der TechEd Conference in New Orleans hat Microsoft eine öffentlich verfügbare Beta-Version des Service Pack 1 für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 für Ende Juli 2010 angekündigt.
Das Service Pack 1 für Windows 7 wird aller Voraussicht nach eine reine Patchsammlung werden und alle Updates beinhalten, die bisher für Windows 7 veröffentlicht wurden. Neue Features sind nach derzeitigem Stand nicht zu erwarten.
Windows Server 2008 R2 wird mit dem SP1 um die Funktion "RemoteFX" erweitert, welche die Nutzung von 3D-beschleunigten Anwendungen und Multimedia über eine Remote Desktop Verbindung ermöglicht - entsprechende Bandbreite vorausgesetzt.
Dies ist allerdings nur möglich, wenn Windows 7 Ultimate oder Enterprise als Client verwendet wird.

 

[Dr.Stein]

Na das ging aber schnell...

 

[Fimi]

Man viel zu schnell, jetzt muss nur noch RT7Lite in der Finalen Version kommen und ich kann mir dann später eine Windows 7 SP1 DVD basteln

 

[Tiefflieger]

Hallo ,

wenn keine Neuigkeiten im SP1 für Windows 7 zu erwarten sind frag ich mich wozu man`s überhaupt braucht den gebündelte Patch-Sammlungen für die die einzelnen BS bekommt man anderswo auch immer recht aktuell .

Microsoft ist da meiner Meinung nach immer noch etwas hinterher den wenigstens einen USB 3.0 Treiber hätte/sollte man ins SP1 für Win.7 integrieren können .

Grüße: Mike

 

[Martin]

Hallo und herzlich willkommen bei uns
Was nützt mir ein USB 3.0 Treiber, wenn ich einen anderen Chipsatz habe?
Mal ganz abgesehen davon, dass es ja praktisch noch keine Geräte gibt.
Hardware-Treiber zu liefern ist primär eine Aufgabe der Hardware-Hersteller. Einige gibt es ja schon, möglicherweise sind die dann sogar im Service Pack 1 enthalten, ich weiß es nicht.

Ein Service Pack ist außerdem auch für die Entwickler wichtig, um das System wieder auf einen konsolidierten Stand zu bringen. Durch die zahlreichen Updates, die zum Teil gegenseitig aufeinander aufbauen, wird es immer schwieriger, auf mögliche Seiteneffekte zu prüfen. Und da die Anwender auch mal Updates auslassen, entsteht eine unendlich hohe Zahl möglicher Kombinationen - da sind die Probleme irgendwann vorprogrammiert

Ansonsten tippe ich bei Windows 7 aber auch auf den psychologischen Effekt - man will vor allem bei Unternehmen für den Umstieg werben, dort gilt aber oft die Grundregel "nutze nie ein Windows vor dem SP1". Das war in der Vergangenheit oft richtig, bei Windows 7 gilt das eigentlich nicht, aber es steckt trotzdem in den Köpfen.