prinblac
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Windows 8 soll nicht nur schnell und flüssig, sondern auch besonders ressourcensparend laufen, das hat Microsoft immer wieder bekräftigt. In einem neuen Blog-Beitrag erklären die Entwickler, wie die Effizienz von Metro Apps in Windows 8 dank drei verschiedener Energie-Modi maximiert werden soll.
Folglich sollte eine Anwendung, die vom Anwender gerade nicht genutzt wird und nicht auf dem Bildschirm zu sehen ist, auch keine Ressourcen verbrauchen.
Soweit die Theorie - dennoch sollte man sich im Klaren sein, dass viele Anwender statt der Metro-Oberfläche weiterhin den "normalen Desktop" nutzen werden und dabei nach wie vor Hintergrundprozesse, Dienste, gestartete Anwendungen den Ressourcen-Haushalt von Windows belasten.
Anders sieht dies bei Nutzung von Windows 8 im mobilen Bereich aus, wo ähnlich der Nutzung eines Smartphones wirklich Vieles über Apps abwickelt.
Folgende Modi werden unterschieden:
Die App läuft aktiv im Vordergrund
Der aktive Anwendung stehen grundsätzlich auch die vollen Ressourcen zur Verfügung - sie kann die Leistung von CPU,Festplatte und Arbeitsspeicher voll ausreizen. In diesem Fall verhalten sich die neuen Metro-Apps wie "herkömmliche" Desktop-Programme.
Da Apps grundsätzlich im Vollbildmodus laufen, belastet dies den Energieverbrauch entsprechend mehr.
Die App ist angehalten, jedoch abrufbereit im Hintergrund
Wird eine neue Anwendung aufgerufen, die vorher genutzte aber nicht explizit beendet, erkennt der Windows Scheduler (die Aufgabenplanung unter Windows, die unter anderem auch das Power-Management für CPU, RAM usw. regelt) dies und setzt reduziert dementsprechend die CPU und RAM Priorität. Somit bleibt die App im Hintergrund mit minimalem Ressourcenbedarf (Low-Power Zustand) abrufbereit. Die App befindet sich sozusagen im Ruhezustand, kann aber mittels "App-Switching" binnen kürzester Zeit wieder im Vordergrund bereitgestellt werden.
Mit einem Screenshot demonstriert Microsoft, dass Metro Apps, die aktuell nicht genutzt werden, keinerlei Ressourcen benötigen:
Aktive Hintergrund-Apps
In diesem Punkt liegt die größte Herausforderung für App-Entwickler.
Denn wenn Anwendungen ihre Hintergrund-Aufgaben wie bisher mit hohen Prioritäten erledigen, wird man wohl nie eine Verbesserung der Akkulaufzeit eines mobilen Geräts erreichen.
Bis jetzt konnten Entwickler dank steigender Leistungsfähigkeit der CPUs diese verschwenderisch auch für Hintergrundarbeiten nutzen. Dies wird nun nur durch eine gut durchdachte Mischung aus Aufgabenplanung und Effizienz erreicht werden. Windows 8 im Zusammenspiel mit WinRT dürfte demnach den Hauptfokus darauf setzen, die Hintergrundprozesse (wie sie zum Beispiel auch bei Internetseiten in geöffneten Tabs vorhanden sind) nach Wichtigkeit eingestuft wirklich ressourcensparend einzusetzen.
Dies soll sich entsprechend positiv auf die Lebensdauer der Batterie auswirken.
Das neue Energiekonzept sollte natürlich nicht auf Kosten des flüssigen Arbeitens am Gerät gehen. Dies bedeutet eine große technische Herausforderung, Anwendungen schnell bereitzustellen, sie aber bei Nichtgebrauch wartend im Hintergrund abrufbereit zu haben - bei minimalem Ressourcenverbrauch. Gleichzeitig sollte das System schlagartig Ressourcen wieder freigeben, wenn Anwendungen ausgeschaltet werden.
Bei der Fülle von kostenlos App-Angeboten, wie sie zum Beispiel für Windows Phone 7 vorhanden sind und auch bestimmt für Windows 8 in Zukunft bereitstehen werden, bleibt abzuwarten, wie sauber diese programmiert sein werden.
Um ein wirklich effizientes Power-Management durchzusetzen, müsste eigentlich eine Gültigkeitsprüfung für Apps stattfinden. Im Hauptaugenmerk würde bei dieser Prüfung wohl ein Laden und Entladen und der Umgang mit Prioritäten für Hintergrundaktivitäten einer Anwendung für den mobilen Bereich stehen, um den Effizienzgedanken rigoros durchzusetzen...
Quelle: Improving power efficiency for applications
Folglich sollte eine Anwendung, die vom Anwender gerade nicht genutzt wird und nicht auf dem Bildschirm zu sehen ist, auch keine Ressourcen verbrauchen.
Soweit die Theorie - dennoch sollte man sich im Klaren sein, dass viele Anwender statt der Metro-Oberfläche weiterhin den "normalen Desktop" nutzen werden und dabei nach wie vor Hintergrundprozesse, Dienste, gestartete Anwendungen den Ressourcen-Haushalt von Windows belasten.
Anders sieht dies bei Nutzung von Windows 8 im mobilen Bereich aus, wo ähnlich der Nutzung eines Smartphones wirklich Vieles über Apps abwickelt.
Folgende Modi werden unterschieden:
Die App läuft aktiv im Vordergrund
Der aktive Anwendung stehen grundsätzlich auch die vollen Ressourcen zur Verfügung - sie kann die Leistung von CPU,Festplatte und Arbeitsspeicher voll ausreizen. In diesem Fall verhalten sich die neuen Metro-Apps wie "herkömmliche" Desktop-Programme.
Da Apps grundsätzlich im Vollbildmodus laufen, belastet dies den Energieverbrauch entsprechend mehr.
Die App ist angehalten, jedoch abrufbereit im Hintergrund
Wird eine neue Anwendung aufgerufen, die vorher genutzte aber nicht explizit beendet, erkennt der Windows Scheduler (die Aufgabenplanung unter Windows, die unter anderem auch das Power-Management für CPU, RAM usw. regelt) dies und setzt reduziert dementsprechend die CPU und RAM Priorität. Somit bleibt die App im Hintergrund mit minimalem Ressourcenbedarf (Low-Power Zustand) abrufbereit. Die App befindet sich sozusagen im Ruhezustand, kann aber mittels "App-Switching" binnen kürzester Zeit wieder im Vordergrund bereitgestellt werden.
Mit einem Screenshot demonstriert Microsoft, dass Metro Apps, die aktuell nicht genutzt werden, keinerlei Ressourcen benötigen:
Aktive Hintergrund-Apps
In diesem Punkt liegt die größte Herausforderung für App-Entwickler.
Denn wenn Anwendungen ihre Hintergrund-Aufgaben wie bisher mit hohen Prioritäten erledigen, wird man wohl nie eine Verbesserung der Akkulaufzeit eines mobilen Geräts erreichen.
Bis jetzt konnten Entwickler dank steigender Leistungsfähigkeit der CPUs diese verschwenderisch auch für Hintergrundarbeiten nutzen. Dies wird nun nur durch eine gut durchdachte Mischung aus Aufgabenplanung und Effizienz erreicht werden. Windows 8 im Zusammenspiel mit WinRT dürfte demnach den Hauptfokus darauf setzen, die Hintergrundprozesse (wie sie zum Beispiel auch bei Internetseiten in geöffneten Tabs vorhanden sind) nach Wichtigkeit eingestuft wirklich ressourcensparend einzusetzen.
Dies soll sich entsprechend positiv auf die Lebensdauer der Batterie auswirken.
Das neue Energiekonzept sollte natürlich nicht auf Kosten des flüssigen Arbeitens am Gerät gehen. Dies bedeutet eine große technische Herausforderung, Anwendungen schnell bereitzustellen, sie aber bei Nichtgebrauch wartend im Hintergrund abrufbereit zu haben - bei minimalem Ressourcenverbrauch. Gleichzeitig sollte das System schlagartig Ressourcen wieder freigeben, wenn Anwendungen ausgeschaltet werden.
Bei der Fülle von kostenlos App-Angeboten, wie sie zum Beispiel für Windows Phone 7 vorhanden sind und auch bestimmt für Windows 8 in Zukunft bereitstehen werden, bleibt abzuwarten, wie sauber diese programmiert sein werden.
Um ein wirklich effizientes Power-Management durchzusetzen, müsste eigentlich eine Gültigkeitsprüfung für Apps stattfinden. Im Hauptaugenmerk würde bei dieser Prüfung wohl ein Laden und Entladen und der Umgang mit Prioritäten für Hintergrundaktivitäten einer Anwendung für den mobilen Bereich stehen, um den Effizienzgedanken rigoros durchzusetzen...
Quelle: Improving power efficiency for applications