Im neuesten Blog-Eintrag der Reihe "Building Windows 8" spricht Microsoft erneut über die Änderungen im Windows Explorer - und von der Beta-Version, die im kommenden Monat erscheinen soll.
Der Begriff "Beta" fällt zwar nur in einem Nebensatz, dennoch ist das eine Erwähnung wert, weil Microsoft dieses Wort im Zusammenhang mit Windows 8 bisher streng gemieden hat - zuletzt war gemunkelt worden, die Beta-Version würde die Bezeichnung "Consumer Preview" tragen.
Aber zum Thema: Microsoft spricht in seinem Entwickler-Blog nicht nur über Windows 8, sondern hört nach eigener Aussage auch gut zu.
In den bisherigen Artikeln zum Dateimanager Windows Explorer haben die Leser rund 2.200 Kommentare hinterlassen, die man allesamt gelesen und ausgewertet habe. Diese Meinungen seien in die Änderungen eingeflossen, die man seit der Developer Preview am Explorer in Windows 8 vorgenommen hat.
Automatischer Spurwechsel beim Kopieren und Verschieben von Dateien
Wenn eine Datei-Operation über eine WLAN-Verbindung startet und später ein Netzwerkkabel eingesteckt wird, wechselt Windows 8 automatisch auf die schnellere Verbindung - das funktioniert allerdings nur, wenn auf dem anderen Computer auch Windows 8 läuft.
Standby und Ruhezustand
Wird der Computer während des Dateitransfers in den Energiesparmodus oder den Ruhezustand versetzt, bricht die Operation nicht ab, sondern wird nur angehalten. Nachdem der Computer wieder eingeschaltet wurde, kann der Anwender den Vorgang an der selben Stelle fortsetzen. Dem Wunsch mindestens eines Blog-Lesers, den Transfer auch nach einem Neustart fortsetzen zu können, wurde nicht entsprochen.
Bessere Erkennung von Datei-Duplikaten
Soll eine Datei in ein Verzeichnis kopiert werden, in dem es schon eine Datei gleichen Namens gibt, steht der Anwender vor der Wahl, welche er behalten soll.
Dabei gibt es in Windows 8 die neue Option, Dateien mit gleichem Namen, gleicher Größe und identischem Datum auszublenden, weil es sich hierbei eindeutig um Duplikate handelt.
Die gleichnamigen Dateien werden mit Datum und Größe nebeneinander angezeigt, und der Anwender kann manuell auswählen, welche Datei er jeweils behalten möchte.
Bei Bildern wird als zusätzliche Entscheidungshilfe außerdem eine Vorschau eingeblendet.
Laufen Sie ruhig weg
Sicherlich kennen Sie das frustrierende Gefühl, wenn Sie eine größere Dateioperation starten, sich mit etwas anderem beschäftigen und nach einer halben Stunde zufällig bemerken, dass der Vorgang bei 1 Prozent wegen einer Rückfrage stehen geblieben ist.
Mit Windows 7 wurden diesbezüglich schon diverse Verbesserungen eingeführt, in dem z.B. Konflikte erst am Ende angezeigt wurden.
In Windows 8 werden alle Bestätigungen, die Windows für die Durchführung des Dateitransfers benötigt, im Vorfeld abgefragt (z.B. Verschieben von Systemdateien, doppelte Dateien (siehe oben) etc.).
Fehlermeldungen wie nicht gefundene Dateien oder Zugriffsfehler werden dagegen erst am Ende des Vorgangs ausgegeben - die eigentliche Transaktion läuft ohne Zwischenfragen ab.
Der Kopf bleibt gerade
Beim Betrachten von Bildern direkt im Explorer müssen Sie sich künftig nicht mehr verrenken, wenn ein Bild auf der Seite liegt. Windows 8 liest die EXIF-Daten aus, in denen auch die Ausrichtung des Bildes gespeichert ist, und zeigt es passend an.
Bildansicht im Windows 7 Explorer
Bildansicht im Windows 8 Explorer
Ribbons verstecken sich
Hauptsächlich negatives Feedback der Anwender gab es auf die Bekanntmachung, dass der Windows 8 Explorer nun auch das aus Office bekannte Menüband bekommt, welches inzwischen in zahlreichen Microsoft-Programmen zum Einsatz kommt.
Ausgebaut wurden die Ribbons nicht, aber immerhin werden sie nun standardmäßig ausgeblendet und werden erst bei Bedarf sichtbar.
Anzeige von Tastatur-Shortcuts
Wussten Sie schon, dass Sie durch Drücken von Strg+Shift+N einen neuen Ordner im Explorer anlegen können? Diese und allerlei andere Tastaturkombinationen zeigt der Windows Explorer nun an, wenn man mit der Maus auf den entsprechenden Button zeigt.
Häufig benutzte Befehle lernt man so schnell auswendig.
Auch an der Perfomance-Schraube des Explorer hat Microsoft in der Beta von Windows 8 gedreht. Wie das aussieht und wie sich die neuen Funktionen anfühlen, werden wir in etwa vier Wochen erfahren.
Den vollständigen Blog-Beitrag können Sie hier nachlesen:
Acting on file management feedback - Building Windows 8 - Site Home - MSDN Blogs
Alle News zu Windows 8 auf DrWindows
Der Begriff "Beta" fällt zwar nur in einem Nebensatz, dennoch ist das eine Erwähnung wert, weil Microsoft dieses Wort im Zusammenhang mit Windows 8 bisher streng gemieden hat - zuletzt war gemunkelt worden, die Beta-Version würde die Bezeichnung "Consumer Preview" tragen.
Aber zum Thema: Microsoft spricht in seinem Entwickler-Blog nicht nur über Windows 8, sondern hört nach eigener Aussage auch gut zu.
In den bisherigen Artikeln zum Dateimanager Windows Explorer haben die Leser rund 2.200 Kommentare hinterlassen, die man allesamt gelesen und ausgewertet habe. Diese Meinungen seien in die Änderungen eingeflossen, die man seit der Developer Preview am Explorer in Windows 8 vorgenommen hat.
Automatischer Spurwechsel beim Kopieren und Verschieben von Dateien
Wenn eine Datei-Operation über eine WLAN-Verbindung startet und später ein Netzwerkkabel eingesteckt wird, wechselt Windows 8 automatisch auf die schnellere Verbindung - das funktioniert allerdings nur, wenn auf dem anderen Computer auch Windows 8 läuft.
Standby und Ruhezustand
Wird der Computer während des Dateitransfers in den Energiesparmodus oder den Ruhezustand versetzt, bricht die Operation nicht ab, sondern wird nur angehalten. Nachdem der Computer wieder eingeschaltet wurde, kann der Anwender den Vorgang an der selben Stelle fortsetzen. Dem Wunsch mindestens eines Blog-Lesers, den Transfer auch nach einem Neustart fortsetzen zu können, wurde nicht entsprochen.
Bessere Erkennung von Datei-Duplikaten
Soll eine Datei in ein Verzeichnis kopiert werden, in dem es schon eine Datei gleichen Namens gibt, steht der Anwender vor der Wahl, welche er behalten soll.
Dabei gibt es in Windows 8 die neue Option, Dateien mit gleichem Namen, gleicher Größe und identischem Datum auszublenden, weil es sich hierbei eindeutig um Duplikate handelt.
Die gleichnamigen Dateien werden mit Datum und Größe nebeneinander angezeigt, und der Anwender kann manuell auswählen, welche Datei er jeweils behalten möchte.
Bei Bildern wird als zusätzliche Entscheidungshilfe außerdem eine Vorschau eingeblendet.
Laufen Sie ruhig weg
Sicherlich kennen Sie das frustrierende Gefühl, wenn Sie eine größere Dateioperation starten, sich mit etwas anderem beschäftigen und nach einer halben Stunde zufällig bemerken, dass der Vorgang bei 1 Prozent wegen einer Rückfrage stehen geblieben ist.
Mit Windows 7 wurden diesbezüglich schon diverse Verbesserungen eingeführt, in dem z.B. Konflikte erst am Ende angezeigt wurden.
In Windows 8 werden alle Bestätigungen, die Windows für die Durchführung des Dateitransfers benötigt, im Vorfeld abgefragt (z.B. Verschieben von Systemdateien, doppelte Dateien (siehe oben) etc.).
Fehlermeldungen wie nicht gefundene Dateien oder Zugriffsfehler werden dagegen erst am Ende des Vorgangs ausgegeben - die eigentliche Transaktion läuft ohne Zwischenfragen ab.
Der Kopf bleibt gerade
Beim Betrachten von Bildern direkt im Explorer müssen Sie sich künftig nicht mehr verrenken, wenn ein Bild auf der Seite liegt. Windows 8 liest die EXIF-Daten aus, in denen auch die Ausrichtung des Bildes gespeichert ist, und zeigt es passend an.
Bildansicht im Windows 7 Explorer
Bildansicht im Windows 8 Explorer
Ribbons verstecken sich
Hauptsächlich negatives Feedback der Anwender gab es auf die Bekanntmachung, dass der Windows 8 Explorer nun auch das aus Office bekannte Menüband bekommt, welches inzwischen in zahlreichen Microsoft-Programmen zum Einsatz kommt.
Ausgebaut wurden die Ribbons nicht, aber immerhin werden sie nun standardmäßig ausgeblendet und werden erst bei Bedarf sichtbar.
Anzeige von Tastatur-Shortcuts
Wussten Sie schon, dass Sie durch Drücken von Strg+Shift+N einen neuen Ordner im Explorer anlegen können? Diese und allerlei andere Tastaturkombinationen zeigt der Windows Explorer nun an, wenn man mit der Maus auf den entsprechenden Button zeigt.
Häufig benutzte Befehle lernt man so schnell auswendig.
Auch an der Perfomance-Schraube des Explorer hat Microsoft in der Beta von Windows 8 gedreht. Wie das aussieht und wie sich die neuen Funktionen anfühlen, werden wir in etwa vier Wochen erfahren.
Den vollständigen Blog-Beitrag können Sie hier nachlesen:
Acting on file management feedback - Building Windows 8 - Site Home - MSDN Blogs
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