Klingt für mich stark nach einer defekten Festplatte. Nicht antwortende Platten können leider bis heute das ganze Windows quasi zum Stillstand bringen, selbst wenn es sich dabei nicht um die System-Platte handelt.
Festplatten verwenden seit vielen Jahren ein System namens S.M.A.R.T. zur Selbst-Analyse. Diese Daten kann man mit verschiedenen Programmen auslesen und anzeigen lassen. Zum Beispiel mit dem kostenlosen
Crystal Disk Info.
Probleme zeigen sich am häufigsten in den Werten 05, C5 (197) und C6 (198). Sind hier die Rohwerte/Daten ungleich Null deutet das auf Probleme hin. (Hohe Werte bei 01 oder 07 sind übrigens je nach Hersteller normal und in der Regel kein Problem.)
Treiber- oder BIOS-Probleme halte ich für eher unwahrscheinlich. Diese tauchen selten plötzlich auf, wenn das System vorher stabil lief. Das ein Windows-Update solche Probleme plötzlich hervorruft ist möglich aber nicht sehr wahrscheinlich.
Andere Hardware-Probleme äußern sich meist anders, z.B. durch Abstürze.
@tkmopped
In der Regel ist es völlig egal wie alt ein BIOS ist wenn der Rechner läuft. Plötzlich auftretende Probleme bei einem vorher stabilen System hängen nur extrem selten mit dem BIOS zusammen. BIOS-Updates beheben manchmal Fehler, meist aber nur Kompatibilitätsprobleme mit bestimmter Hardware. Hat man diese Probleme nicht, ändert ein BIOS-Update meist gar nichts.
RAMs die vom Hersteller getestet wurden sollten gut laufen. D.h. aber nicht, das dort nicht erwähnte RAMs nicht funktionieren. Kein Hersteller kann die unüberschaubare Auswahl an RAM-Modulen alle testen.
Ansonsten ist es mir zwar selbst schon mal passiert, das RAMs - relativ teure Corsair DDR2 Riegel - sich nach und nach verabschiedet haben, aber das äußert sich dann nicht in solchen kurzen "Denkpausen" sondern fast immer durch Abstürze, Blue-Screens.
Und 8GB RAM sind zwar nicht üppig, aber für einen Büro-Rechner immer noch völlig ausreichend. Wenn da nicht unzählige Programme und Chrome Fenster/Tabs parallel offen sind hat die Auslagerungsdatei da eher wenig zu tun.
Falls Du mit "Bereinigung" bei Platten Defragmentieren meinst, dann ist das bei SSDs sinnlos und kontraproduktiv. Bei Festplatten kann das je nach Nutzung sinnvoll sein, ist bei reinen Datenplatten aber meist auch relativ überflüssig.
Zumindest bei Notebooks kann es zum sparen von Akku-Kapazität sehr sinnvoll sein die Nutzung von integrierter und dedizierter Grafik zu kombinieren. Bei Desktop-Rechnern schadet das meist aber zumindest auch nicht.
Und fast nichts was Du erwähnst passt zu plötzlich auftretenden "Denkpausen" des Systems...
@Mark O.
Das unsägliche Link Power Management im Intel Rapid Storage Treiber kann in der Tat zu vielen "lustigen" Phänomenen bei SSDs führen. Die Wahrscheinlichkeit das das auf einem AMD System zu Problemen führt dürfte aber bei ziemlich genau 0% liegen.