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Windows Server: Microsoft entwickelt WSUS-Dienste nicht mehr weiter

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Redaktion
Windows Server: Microsoft entwickelt WSUS-Dienste nicht mehr weiter
von Kevin Kozuszek
Windows Titelbild


Im kommenden Windows Server 2025 sind sie zwar noch enthalten, doch mit dem heutigen Tag hat Microsoft die Einstellung der Windows Server Update Services (WSUS) bekannt gegeben. Mit der Maßnahme will das Unternehmen einen stärkeren Fokus auf Verwaltung aus der Cloud setzen, womit ab dem heutigen Tag auch keine neuen Funktionen mehr in die WSUS-Entwicklung einfließen. Vorerst sind aber keine allzu gravierenden Veränderungen zu befürchten.

Microsoft wird weiterhin alle Inhalte, die bisher über WSUS veröffentlicht wurden, unterstützen und die aktuelle Funktionalität beibehalten, wobei hierüber auch weiterhin Updates veröffentlicht werden. Auswirkungen auf den Microsoft Configuration Manager soll es ebenfalls nicht geben. Gleichwohl wird Organisationen empfohlen, künftig direkt auf die aktuellen Cloudtools wie Microsoft Intune wechseln, um die Verwaltung zu vereinfachen.


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Wenn man es nüchtern betrachtet, wurde WSUS nie viel weiterentwickelt, wenn man die Funktionalität und Userexperience von WSUS über die 20 Jahre, seit er eingeführt wurde anschaut. Die Entwicklung ging kaum über Anpassungen bzgl. der Plattformen, also Windows Server, Windows Database bzw. SQL-Server, Internet Information Server und .Net-Framework hinaus.
Ein lokales Repository für Updates sollte es weiterhin geben und das kann auch ein WSUS, der nicht mehr weiterentwickelt wird, solange es für die Plattformsicherheit - als Windows und SQL-Server gibt. Für System Center wird dies weiterhin benötigt. Wenn ausschließlich auf Cloud-Services - insbesondere zur Verteilung der Updates gesetzt würde, würden Internetanbindungen in Firmen bei den monatlichen Updates zu einem Flaschenhals.

Abgesehen von dem Status deprecated hat sich eigentlich nichts geändert. Ob der WSUS noch in den nächsten Server-Versionen nach 2025 enthalten sein wird, wird sich zeigen.
 
Ungeachtet das WSUS ein uraltes relikt ist, ist es doch immer noch hilfreich und vor allem onPREM und kostenfrei nutzbar.
Auch wenn so Funktionen wie Hotpatch nun in WSUS wohl niemals implementiert werden.
Es dürfte ja klar sein das Microsoft mit WSUS so kein Geld verdienen kann, also muss man indirekt nun auch für Softwarefehler die von Microsoft kommen an Microsoft Geld bezahlen damit diese ihre Fehler beheben können.
Ich mag die Cloud :)
Garantie und Gewährleistung und deutsches Recht, spielen so ja auch keine Rolle mehr, man kann Updates ja über Windows Update noch bekommen, halt unmanaged und mit vollem Risiko das der Patch alles nur noch schlimmer macht. (Win für Microsoft -> neue BETA Tester)
 
Ich gebe zu, ich nutze WSUS eigentlich nur noch als ""blockierer" für die Updates, damit ich dann nach ca 1 bis eher 2 Wochen die Bremse lösen kann, sofern MS nicht wieder eine Katastrophe verteilt hat. Die Updates selbst kommen dann über Cloudbasierte Services. Wobei ich kein Intune nutze. Weniger MS ist für mich immer mehr angesagt. Das was nötig ist, MS, das was möglich ist, anderswo.

Wsus hat auch mit Homeoffice etc immer mehr an Bedeutung verloren. Die Leute sind einfach irgendwo.
Wenn am WSUS die Bremse gelöst ist, bin ich aber ganz froh, den WSUS noch nutzen zu können, um einen Stichtag gesetzt zu haben, wann auch der Letzte sich dem Update nicht widersetzen kann. Da sind manche andere Dienste (zu) tolerant. Die Kombi machts (bei mir zumindest)
 
Was aber schon ein wenig wild ist. Die von MS haben WSUS schließlich nicht ausgebaut, sondern als "veraltet" eingestuft.
WSUS ist in Server 2025 immer noch ein offiziell unterstützter Teil des Systems und bekommt somit noch Support bis zum Supportende von Server 2025.

Wer die nächsten zehn Jahre also einen WSUS nutzen will, kann das auch problemlos.
 
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