Man kann ja auf der Basis des MS Kontos ,ohne weiteres auch weitere lokale Nutzerkonten einrichten und sie zu Admins machen .
Richtig.
Man kann sich als Windows-Nutzer auch einfach mal daran gewöhnen, dass Benutzer nicht Administrator und Administrator nicht Benutzer ist. Dann hat der Rechner ein Administratorkonto für administrative Aufgaben (und sonst nichts!) und mehrere Benutzerkonten für die tägliche Arbeit.
Aber das ist ein Thema für sich, welches bei Windows-Nutzern eher auf Gegenwehr stösst, während es bei Linux-Nutzern schon ab der Installation normal und gängige Praxis ist.
Interessant finde ich allerdings im eingangs verlinkten Artikel den Absatz
Anders läuft es bei Windows-Ausgaben, die über Volumen-Lizenzen bereitgestellt werden - wie etwa auch die Enterprise-Version. Hier muss man die Verbindung zur jeweiligen Windows-Domäne herstellen.
Wenn ich also eine Installation mit einem Key aus einer Volumenlizenz durchführe, muss ich den Rechner mit der Windows-Domäne verbinden. Ok. (Kein Thema, wenn man einen Windows-Server als DC betreibt.)
Betrifft also nur Windows Professional und höher. Wie machen das dann die vielen Nutzer von Billigstkeys, die meist aus Volumenlizenzen stammen dürften und in Einzelteilen verkauft werden? (Mal davon abgesehen, dass man da lediglich einen Key und keine Lizenz erhält.)
Mit welcher Domäne verbinden die sich dann alle? Will Microsoft hiermit vielleicht das Zerreissen von Lizenzen auf viele Einzelverbraucher unterbinden?
Es dürfte für MS auch kein Thema sein, bei der Aktivierung mit einem solchen Key die angegebene Domäne an die Aktivierungsserver zu übertragen und festzustellen, ob die Lizenz komplett in einer Umgebung oder zerlegt in vielen Einzelinstallationen ohne Verbindung zueinander erfolgt.
Das könnte also durchaus ein Ansatz sein, den Handel mit Billig-Keys zu beenden. Denn wie viele der Nutzer solcher Keys haben schon einen Windows Server als DC Zuhause im Einsatz.... Allein die Kosten für diese Windows-Lizenz dürfte vor dem Kauf von Billig-Keys aus Volumenlizenzen abschrecken. (Und dabei lasse ich KMS-Lizenzen mal bewusst aussen vor und betrachte nur MAK. Wer schon keinen eigenen DC verwendet, wird kaum den Aufwand betreiben, einen eigenen KMS laufen zu lassen.)
Sollte das einer der Gründe sein, dann würde ich mich nicht wundern, wenn Ähnliches auch bei MS-Office in absehbarer Zukunft passieren wird.