Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

WinGet: Microsoft könnte die Installation von Schriftarten ermöglichen

DrWindows

Redaktion
WinGet: Microsoft könnte die Installation von Schriftarten ermöglichen
von Kevin Kozuszek
WinGet Titelbild - Windows Package Manager


Bisher eignet sich WinGet nur für die Installation und Aktualisierung klassischer Windows-Apps, allerdings könnte Microsoft die Möglichkeiten schon bald auf das entsprechende Management von Schriftarten ausweiten. Darüber berichten die Kollegen von Windows Latest unter Berufung einer aktuell laufenden Debatte dazu auf GitHub. Allzu einfach dürfte die Implementierung aber nicht werden.

Eine ähnliche Idee hatte Microsoft bereits vor einigen Jahren mit dem Microsoft Store verfolgt, über den neben Apps und Spielen auch einige Schriftarten nachinstalliert werden konnten. Dass Microsoft diese Idee in anderer Form für den Paketmanager von Windows 10 und Windows 11 nun wieder aufgreift, ist Demitrius Nelon zu verdanken, der als einer der hauptverantwortlichen Program Manager an WinGet beteiligt ist. Neben der Integration in das zugehörige Community Repository könnte man so aber auch externe Datenbanken wie Nerd Fonts oder Google Fonts anzapfen.

Die Diskussion ist noch in einem sehr frühen Stadium und wurde erst in der vergangenen Woche begonnen, insofern kann niemand sagen, ob und in welcher Form dies umgesetzt wird. Wenn es dazu Neuigkeiten gibt, werden wir euch darüber informieren.


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
Anzeige
Was mir viel wichtiger erscheint, wie wird man diese unsinnig hohe Zahl von Schriften los, ohne Windows oder eines der installierten Programme zu gefährden? Selbst wenn man Schriften ausblendet, wird das von MS Word ebenso wie von LibreOffice ignoriert.

Klaas
 
Gibt es eigentlich auch etwas wie das Linux-Programm Synaptic oder Yast2 für Windows?
Und damit meine ich nicht den MS Store.
Damit das so ein Programm funktioniert, müsste das Programm erst einmal eine Auflistung aller verfügbaren Programme "sehen" können.

Bei mir gibt ein
winget source list
als Ausgabe
Name Argument
-----------------------------------------------------
msstore https://storeedgefd.dsx.mp.microsoft.com/v9.0
winget https://cdn.winget.microsoft.com/cache

Jedoch ist beim Aufruf von https://storeedgefd.dsx.mp.microsoft.com/v9.0 soewie von https://cdn.winget.microsoft.com/cache im Browser nur eine XML-Fehlermeldung zu sehen.
Es fehlt also eine Auflistung aller zur Verfügung stehenden Programme, die man mit winget installieren könnte.
 
Ganz im Gegenteil, ich hoffe, dass sich das auch beim Normaluser durchsetzen wird. Die größten Einfallstore für Malware unter Windows sind Normaluser, die sich ein gängiges Tool installieren wollen, und dann auf Betrüger reinfallen, wie z.B. bei den etlichen höchst unseriösen Quellen, die man präsentiert bekommt, wenn man Sachen wie den VLC Player googelt.

Gerade für die weniger technisch versierten Nutzer, ist die Installation von Programmen aus von der Community gepflegten Repositories die viel sicherere Alternative gegenüber dem Kraut und Rüben - Wildwuchs, sich das irgendwo per Browser runterzuladen und zu installieren.
Letzteres ist ja nicht mal einfacher/komfortabler, wenn man mal überlegt, wieviele Schritte und Klicks nötig sind.

Nachtrag: Das beste wäre, wenn der Store eine weitere Rubrik kriegen würde für die Winget-Repositories, wo man dann alles daraus per Klick suchen und installieren könnte. Wie die Winget-UI halt, aber eben ab Werk in die Store-App integriert.
 
Damit das so ein Programm funktioniert, müsste das Programm erst einmal eine Auflistung aller verfügbaren Programme "sehen" können.

Aktuell gibt es das nicht mit Bordmitteln.

WinGetUI wäre eine Oberfläche für WinGet:

Nachtrag: Das beste wäre, wenn der Store eine weitere Rubrik kriegen würde für die Winget-Repositories, wo man dann alles daraus per Klick suchen und installieren könnte. Wie die Winget-UI halt, aber eben ab Werk in die Store-App integriert.

Ich hatte an sich erwartet, dass Microsoft sowas schon längst umsetzt. Eigentlich hatte ich das so verstanden, als WinGet eingeführt wurde, dass man konkret die Integration in den Store plant.
 
Ich hatte an sich erwartet, dass Microsoft sowas schon längst umsetzt. Eigentlich hatte ich das so verstanden, als WinGet eingeführt wurde, dass man konkret die Integration in den Store plant.
Würde ja auch letztlich dem Linux-Modell entsprechen, wo dortige Stores wie Discover, Synaptic oder das Gnome Software Center ja auf den jeweiligen Paketmanagern aufsetzen und zusätzliche Formate wie Flatpaks und Snaps integrieren. Microsoft hatte das ja in Ansätzen schon gemacht, wie sie neue Formate wie die Progressive Web Apps eingepflegt hatten, aber wirklich darüber hinaus sind sie nie gegangen.

Etwas Vergleichbares gibt es letztlich nur mit Chocolatey, wo es mit ChocolateyGUI auch eine grafische Oberfläche gibt, die man nachinstallieren kann. Gibt ansonsten auch noch Scoop, aber der Paketmanager ist momentan nur über die Kommandozeile verwendbar, der GUI-Client dafür hatte 2020 das letzte Mal ein Update gesehen.
 
Anzeige
Oben