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Xbox: Phil Spencer deutet kommende Preiserhöhungen für Konsolen und Dienste an

DrWindows

Redaktion
Xbox: Phil Spencer deutet kommende Preiserhöhungen für Konsolen und Dienste an
von Martin Geuß
Xbox Titelbild


Die Inflation und steigende Kosten machen selbstverständlich auch vor Microsoft nicht Halt. Xbox-Chef Phil Spencer ließ durchblicken, dass man um Preiserhöhungen wohl nicht umhin kommen wird.

Das wäre eigentlich nicht einmal eine Nachricht, denn die Frage, was denn noch alles teurer wird, lässt sich einfach beantworten: Alles eben. Für Spencer wird diese Andeutung dennoch zu einem kleinen Eigentor, denn anlässlich der Preiserhöhungen bei Sony hatte er vor nicht allzu langer Zeit noch stolz verkündet, dass man rund um die Xbox keine derartigen Pläne haben. Da hatte ich mich schon gefragt, ob er zaubern kann.

Zaubern kann Spencer nicht, aber verzögern. Im kommenden Weihnachtsgeschäft will man die Preise nämlich auf jeden Fall stabil halten. Das sei ihm wichtig gewesen, sagte Spencer auf der WSJ Tech Live Konferenz (via TheVerge): „Wir haben die Preise für Konsolen, Spiele und Abonnements stabil gehalten. Ich denke nicht, dass wir das für immer tun können, irgendwann in der Zukunft werden wir einige Preise anheben müssen. Für die Weihnachtssaison war es allerdings wirklich wichtig, dass wir unsere aktuellen Preise stabil halten.“

Anfang 2023 werden wir uns also auf höhere Preise einstellen müssen. Was Dienste wie den Xbox Game Pass angeht, kann man sich rechtzeitig mit Guthabenkarten eindecken, um das Abo frühzeitig zu verlängern und damit die Preiserhöhung zu verschieben.

Spencer gab allerdings ebenfalls zu Protokoll, dass der Game Pass bereits profitabel sei und 15 Prozent der Gesamteinnahmen ausmache, die Microsoft mit Abonnements und dem Verkauf von Spielen auf der Xbox erzielt. Damit, dass dieser Anteil höher wird, rechnet Spencer nicht. Er glaube nicht an eine Zukunft, in der 50 oder 70 Prozent der Einnahmen mit Abonnements gemacht werden. Eine Aussage, die ich vor dem Hintergrund der geplanten Activision-Übernahme, bei welcher der Game Pass eine besondere Rolle spielt, für politisch motiviert halte.

Starkes Wachstum verzeichnet der Game Pass laut Spencer derzeit vor allen Dingen auf dem PC, auf der Konsole habe es sich bereits verlangsamt, dort beobachte man eine gewisse Sättigung. Die meisten Spieler, die sich für das Abo interessieren, hätten es wohl bereits.


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ronnybruechner

RoBRoBIT
So ein riesiger Konzern könnte doch problemlos die paar Euro abfedern und ein Produkt für den Nutzer kostenseitig attraktiver halten und dafür auf ein winziges bisschen ihrer Milliardengewinne verzichten um damit im besten Fall sogar Umsatzplus zu erzielen.
Gerade wenn Sony, gierig wie die sind, den Preis erhöht, wäre es doch dumm ebenso den Kunden zu verprellen denn
die Kunden haben trotzdem nicht mehr Geld.

Mir will Kapitalismus einfach nicht in den Schädel.
 
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