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Firefox knipst Silverlight, Java und den Adobe Reader aus – aber Flash bleibt aktiv

Mozilla ändert seine Sicherheitsstrategie im Firefox-Browser und kündigt an, die AddOns für Silverlight, Java und den Adobe Reader künftig standardmäßig zu blockieren. Die Ausführung von Flash bleibt dagegen gestattet – allerdings nur, wenn die aktuelle Version des Flash Players installiert ist.
Mittels der Funktion ‘Click to Play’ sollen die Nutzer künftig interaktiv entscheiden, ob sie die Ausführung entsprechender Inhalte erlauben wollen oder nicht. Sobald eine Webseite besucht wird, die das entsprechende Plugin erfordert, erscheint ein entsprechender Hinweis.

Eine feine Sache, wie ich finde. Allerdings verstehe ich nicht, warum in diesem Fall ausgerechnet Flash eine Extrawurst gebraten wird. Vermutlich will man vermeiden, dass die Nutzer allzu häufig von diesen Abfragen genervt werden und sie deshalb ausschalten oder die Bestätigung zu einem Reflex wird.

Es waren nicht nur Sicherheitsbedenken, die Mozilla zu diesem Schritt veranlasst haben – man sieht in den Plugins (zu Recht) auch den häufigsten Grund für schlechte Performance, Abstürze und hohen Speicherbedarf von Firefox.

Mozilla rät allen Nutzern außerdem, regelmäßig sie Seite https://www.mozilla.org/de/plugincheck/ zu besuchen, um zu überprüfen, ob die verwendeten Plugins noch aktuell sind.

Wann die angekündigte Änderung vollumfänglich scharf geschaltet wird, steht noch nicht fest – es wird aber offenbar mit Hochdruck daran gearbeitet.
Quelle

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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