Am Puls von Microsoft

Kommt die 99 Euro Xbox nach Deutschland?

Subventionierte Hardware in Verbindung mit Xbox Live Abonnement.
In den USA testet Microsoft seit Anfang Mai ein neues Vertriebskonzept für die Xbox 360: Die Konsole nebst Kinect-Sensor bekommt man im Zusammenhang mit dem Abschluss einer Xbox Live Gold-Mitgliedschaft für 99 Dollar. Das Abo läuft mindestens zwei Jahre und kostet 14,99 Dollar pro Monat. Für Sparfüchse ist das Angebot allerdings nicht geeignet – unter dem Strich legt man sogar ein wenig drauf (siehe dazu mein Bericht vom 2. Mai).
Der europäische Xbox-Chef Chris Lewis geht davon aus, dass das Angebot in den USA gut angenommen wird – und will sich dann darum bemühen, ein entsprechendes Abo-Modell auch für den europäischen Raum verfügbar zu machen. “Wir beobachten den Markt mit großem Interesse und entscheiden dann, ob es Sinn macht”, so Lewis gegenüber dem Spielemagazin vg247.

Meiner Meinung nach muss Mircosoft da noch eine Schippe drauf legen, wenn dieses Verkaufsmodell ein Renner werden soll. Dass man bei diesem System unter dem Strich mehr bezahlt als wenn man Konsole und Xbox-Live Abo separat erwirbt, könnte von den Kunden auch als Trickserei verstanden werden. Es sollte andererseits ein Leichtes sein, das Abo-Modell über exklusive Inhalte und Zugriff auf Premium-Services attraktiv zu machen und damit auch den Mehraufwand zu rechtfertigen.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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