Das S in der Bezeichnung X570
S bedeutet nur, das bei diesen neueren Modellen der Chipsatz passiv gekühlt ist. Dessen Lüfter ist also nicht mehr zu hören. B550 haben einen Chipsatz von Asmedia, der schon immer passiv gekühlt ist. Sowas ist dann vom Airflow abhängig.
RGB Beleuchtung kann man im Bios abschalten , paßt aber besser zu deinem Frontkino des Gehäuses. Dafür braucht es auch keine Extratools unter Windows. Geht alles im bios zu regeln . Ob deine Pumpe auch Leuchhtzeichen gibt Kraken 53 sollte das eigentlich auch können, glaube ich.
Das mit den Prozessoren ist Leistungsabhängig und hängt auch mit der Übertaktung im Turbo zusammen.
Eine CPU mit 65W TDP läuft mit bis zu 85 - 88W, eine 95W TDP kann schon bis zu 140W verbraten und die 105W R9 Boliden bremsen zuweilen nicht mal bei 200W auf der Uhr. Je nach eingestelltem Powerlevel.
Es braucht dafür leistungsfähige Stromversorgungen auf dem Board, eben diese VRMs. Und diese sind teuer, was den Preis der Boards, neben der Ausstattung, widerspiegelt.
Außerdem sollte man dann auch genau wissen, was man tut. Viel Hitze, wenn das Board sowas kann, wird nämlich auch laut.
Übertakten kann man alle Ryzen , was dann zu exponentiellen Temperaturen führt. Eigentlich bremst sich die CPU dann selber. Mit einer Wasserkühlung bleibt die CPU aber relativ kühl, zieht weiter am Kabel weil sie selber noch Reserven hat - nur kriechen diese VRMs schon länger auf dem Zahnfleisch. Deshalb Boards die dort standardmäßige Sensoren haben. Eigentlich braucht man diese eben nur, wenn das Hemd zu eng gestrickt sein könnte. Wie bei dir. Dort bekommt man das in HWInfo angezeigt, alles, zeitgleich, mit Vergleichswerten auch unter Vollast.
Im Bild unten siehst du ein Aorus B450i Pro Wifi mit Anzeige der VRM Mos Temperaturen, aber keine Vollast mit dem R5 2400G. Mittlerweile läuft darauf ein R7 3700X , der dort nur 35 -40° erreichen läßt. Außentemperaturabhängig!
Hätte man dort Reserven, könnte man (wie bei mir) einem R7 5700X (65W TDP) den Powerlevel 2 spendieren. Damit verbraucht er zwar ca 115W , wird aber nur ca 62° warm (Corsair H100 Wakü) und die VRM bleiben bei ca 60°. Mit dieser Einstellung kommt dieser R7 bis auf ~ 3-4 % an meinen R7 5800X heran, der im Standard ca 10° heißer wird. Meine VRM dessen Boards bleiben unter Vollast aber auch unter 70°. Für mich sind der Sweetspot genau diese 70° bei elektronischen Bauelementen. Der eigentliche Schwachpunkt dort, sind aber nicht die Mosfets sondern die Kondensatoren. Ausgelegt in der Temperaturklasse zwar für 105°, in der Badewannankurve aber nur für 5000 Stunden spezifiziert. Hat was mit dem Verschleiß zu tun - egal. Oberhalb und unterhalb dieses Wertes verringert oder beschleunigt sich diese 5000Stunden Laufzeit exponentiell.
Das dumme ist, neben der fehlenden Überwachung, werden die VRM nicht aktiv gekühlt. Rund um den Prozessorsockel kommt kaum Kühlluft an, wenn man keinen guten Airflow hat
Man braucht also guten Airflow, um Komponenten zu kühlen und keine stauende Hitze im Gehäuse zu bekommen. Jetzt kommt die hohe Schule: der PC soll dann gleichzeitig unter Vollast auch noch leise sein.
NZXT habe ich selber, die können das. Ich habe H500/510 für meine ATX- und H200/210 für meine ITX - Systeme.
Kühlkonzept ist ungefähr so wie im bild (ungefähres Konzept). Alle Lüfter bei jedem Leistungszustand im Gleichgewicht! Wichtig! Sowas einzurichten dauert!