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BUILD 2018: Kleine Neuheiten rund um Visual Studio und .NET

DrWindows

Redaktion
Während sich Microsoft auf seinen Keynotes gestern vor allem mit Microsoft Azure und diversen Cloud- und AI-Themen befasst hat, wurden hinter den Kulissen auch einige Sachen freigegeben, mit denen die Entwickler unter uns bereits unmittelbarer in Berührung kommen. Im Laufe...

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Der Upgrade auf 15.7 ist übrigens dahingehend bemerkenswert und interessant für Entwickler, da sich nun das "Blazor" Framework offiziell verwenden lässt. "Blazor" ist wieder mal ein sog. Garage Projekt, welches aber wohl großes Potential in sich trägt. Bei Blazor (Browser plus Razor) handelt es sich um ein Framework dass es erlaubt Single-Page Anwendungen via Webassembly zu entwickeln. Damit ist es (theoretisch) möglich SP Anwendungen ohne Javascript zu implementieren. Man versuch also C# und die .NET Runtime für Web Apps wieder in den Vordergrund zu spielen. Meiner Ansicht ein ganz spannendes Thema:
https://learn-blazor.com/
 
Und ganz nebenbei landet mit Version 15.7 auch ganz automatisch das aktuelle SDK für das April Update bei den Entwicklern. ;)
 
@mober

Razor ist eine der pott hässlichsten deklarativen Beschreibungssprachen. Ist natürlich nur meine Meinung!
Damals wurde der Quatsch von Guthrie losgetreten, weil ja Webforms "angeblich" Bloatware waren. Heute werden MBs an JavaScript über die Leitung geschickt usw. Der ganze Web Krampf wird immer komplexer. Angular und Co bieten hier schon etwas Abstraktion und entkoppeln. Trotzdem ist es unbegreiflich, warum man damals die deklarative Webform Syntax über den Haufen geworfen hat oder eben jetzt die exzellente XAML Syntax in der Versenkung verschwindet. Es wäre vollkommen naheliegend einen XAML Parser für SPAs zu schreiben. Somit hätte man wieder Synergie Effekte und könnte als Entwickler sowohl Web als auch Windows adressieren.
Ich sehe in Blazor keinen einzigen Sinn, wenn damit lediglich im Browser ein klein wenig .NET läuft. Wenn Guthrie jetzt noch Windows alienated und man zukünftig Blazor und JS als Schnittstelle zu Windows nehmen muss, bin ich komplett weg und werde mir nur noch C++ Projekte suchen.
 
Man sollte in dem Bereich etwas vorsichtiger sein und .NET und WebAssembly stärker trennen. WebAssembly selber ist ein neues Binärformat fürs das Web, was von Mozilla entwickelt wird und auf den Erfahrungen mit asm.js aufbaut. Da ist also in aller Regel sehrwohl JavaScript mit im Spiel. Was man Microsoft ankreiden muss, ist, dass sie das gleich von drei oder vier Ecken angehen, anstatt eine konsistente Variante zu implementieren. Neben dem hauseigenen Stack mit Blazor bzw. generell .NET (Core) hat ja auch Mono das Binärformat ins Visier genommen. Wie das am Ende ausgehen wird, muss man sehen, jedenfalls ist WebAssembly eben Teil der Aufwertung der freien Webplattform, genau wie WebVR bzw. - was Mozilla in diesem Jahr noch vorstellen wird - WebXR, die Variante für Mixed Reality.

Übrigens ist C++ auch nicht frei von WebAssembly. Die Entwickler bei Qt arbeiten zum Beispiel auch daran, es anzusprechen.
 
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