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Visual Studio 2019 kommt ohne Unterstützung für Windows 10 Mobile

DrWindows

Redaktion
Irgendwann in den kommenden Monaten wird Microsoft mit Visual Studio 2019 die neueste Version seiner Entwicklungsumgebung auf den Markt bringen, derzeit läuft die Testphase. Mit der neuen Version wird es nicht mehr möglich sein, Universal Apps für Windows 10 Mobile...

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Der Artikel hat in der App viele falsche Formatierungen.

Und moment mal, die Meldung spricht nur vom Deployment, nicht von der Erstellung. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wäre ja auch irgendwie komisch, keine UWP mehr nur für mobile erstellen zu können, es ist ja schließlich eine App für alle Systeme. Deployment heißt, die App auf das Telefon zu laden (Testen, Debuggen, etc.). Was ja außerdem die Möglichkeit offen lässt, den Emulator zu benutzen. Ich denke, es werden wirklich nur die Hardware Phones ausgeschlossen - und das ist in der Tat verständlich, die unterstützen eh keine aktuelle Version von irgendwas.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hat MS hat schon immer so gemacht. VS 2012 -> 2013 Wegfall von WP7, VS 2015 -> 2017 Wegfall von WP8.1.

@TobiV.Helsinki
"Ich denke, es werden wirklich nur die Hardware Phones ausgeschlossen - und das ist in der Tat verständlich, die unterstützen eh keine aktuelle Version von irgendwas."
Das tut der Emulator von W10M genauso wenig.
 
Wenn nun die Updates für die Apps auf Mobile wegbrechen, wird es irgendwann Zeit, sein 950 XL dank der Hacker Community auf W10 ARM umzustellen. Bis Microsoft auch bei W10 ARM den Stecker zieht und nur noch Cloud Services anbietet.
 
Falls überhaupt W10 ARM irgendwann auf dem 950XL überhaupt vernünftig benutzbar wird. Es wird denke ich genauso mies laufen, wie die alten nicht unterstützen Lumias mit W10M.
 
L_M_A_O schrieb:
Das hat MS hat schon immer so gemacht. VS 2012 -> 2013 Wegfall von WP7, VS 2015 -> 2017 Wegfall von WP8.1.

Das ergibt für mich immer noch keinen Sinn. Eine UWP App ist ja ein Projekt, ich erstelle ja kein extra "Mobile" Projekt.
Also wie soll der Wegfall aussehen?
a) man kann in Visual Studio 2019 kein UWP Projekt mehr erstellen.
b) man kann nur für Mobile nicht mehr Kompilieren. Momentmal, das macht man jetzt doch auch nicht. Man kompiliert für ARM.
b korrigiert) man kann mit Visual Studio 2019 UWP nicht mehr für arm kompilieren.
Alles erscheint mir sehr unwahrscheinlich.
 
Ist es nicht so, das WinMobile die UWP Entwicklung nur bis 1703 unterstützt und neuere Win-Versionen mehr Möglichkeiten für UWP bieten? So quasi nur die Möglichkeiten der älteren Entwicklungsplattform voll kompatible ist, was die Weiterentwicklung von Apps ausbremst?
Weiss nicht wie ich es besser beschreiben soll.

Dann wäre doch der "Rauswurf" der Schlussstrich zur Abwärtskompatibilität.
 
Vielleicht machen die wirklich nur eine Überprüfung bei dem Bereitstellen, ob das Gerät zu der DeviceFamily Phone/Mobile gehört und brechen dann mit der Fehlermeldung ab.
 
TobiV.Helsinki schrieb:
Das ergibt für mich immer noch keinen Sinn. Eine UWP App ist ja ein Projekt, ich erstelle ja kein extra "Mobile" Projekt.
Also wie soll der Wegfall aussehen?
a) man kann in Visual Studio 2019 kein UWP Projekt mehr erstellen.
b) man kann nur für Mobile nicht mehr Kompilieren. Momentmal, das macht man jetzt doch auch nicht. Man kompiliert für ARM.
b korrigiert) man kann mit Visual Studio 2019 UWP nicht mehr für arm kompilieren.
Alles erscheint mir sehr unwahrscheinlich.

Das würde mich auch mal interessieren. Dann könnte man aus der Meldung noch mehr ableiten.
 
@Martin: Im Changelog steht folgendes: "Deployment to Windows Mobile devices is no longer supported in Visual Studio 2019."

Es geht soweit ich das gehört habe ausschließlich um das Deployment, weil VS2019 eben die Remote-Verbindung zu W10M-Geräten nicht mehr unterstützt (die war meines Wissens nämlich identisch mit der für WP8.1 und wirklich Altlast).

Da es sich um UWP handelt kann man weiterhin für W10M entwickeln - halt einfach die minimum target version weiterhin auf etwas unterhalb 16299 stellen... nur wird man wahrscheinlich keinen einzigen Emulator mehr haben und eben nicht mehr direkt auf einem Gerät debuggen können.

Klar, das ist eine Einschränkung... aber ich habe seit Ewigkeiten auf keinem Phone mehr debugged. Und Tests auf echten Geräten fahre ich ausschließlich über Beta-Versionen aus dem Store.
Und für den Emulator (sofern doch mal ein Bug kommt der ohne debuggen nicht zu finden ist) hoffe ich, dass die Projekte aufgrund der Rückwärtskompatibilität parallel weiterhin in 2017 funktionieren... hab die Emulatoren auch heute schon nur auf der Workstation, weil das Surface eine zu kleine Platte hat. Aber separate Projekte für Mobile und den Rest sollte man nicht brauchen. Falls wieder Erwarten doch: Egal, hab eh heute schon alle Projekte aufgedoppelt, und das in VS2017. ;)
 
@DonRolando

Wenn sich von dem Design nichts mehr ändert würde ich dir zustimmen, aber was ist während des Entwicklungsprozesses? Ich hätte dort keine Lust für das kurze Testen von Plattformeigenheiten eine Beta in den Store zu pushen. Das teste ich alles im Emulator.
Bei physischen Geräten ist das mit Xamarin z.B. super auf Android Geräten mit der Xamarin Live Player App. Wo man sehr schnell das Design richtig testen kann.

PS: Lohnt sich für dich eigentlich wirklich noch W10M, oder ist das eher ein Hobby?
 
Das ergibt für mich immer noch keinen Sinn. Eine UWP App ist ja ein Projekt, ich erstelle ja kein extra "Mobile" Projekt.
Also wie soll der Wegfall aussehen?

Microsoft muss dafür einfach das entsprechende SDK anpassen, mehr nicht. Man darf ja nicht vergessen, dass Windows 10 on ARM ein vollwertiges Windows ist, das nur für ARM-Prozessoren optimiert wurde. Die Anpassungen von Windows 10 Mobile, was die UI etc. betrifft, fallen hier weg, und ansonsten gibt es ja schon lange auch bei UWP eine Konzentration auf die Desktopentwicklung. Das ist ja unter anderem der zentrale Punkt, wo Microsoft mit dem neuen MSIX-Installationsformat als Ersatz für .exe, .msi und .appx eigentlich mal hin wollte.

Die andere Frage ist, was sie bei WCOS bzw. Windows Lite planen und wie sich das auf UWP auswirkt. Da bin ich momentan aber selber noch überfragt, insofern müssen wir uns da wohl oder übel bis zur Build gedulden.
 
@L_M_A_O: Die Nutzerzahl von Windows 10 Mobile ist überschaubar, aber sie ist treu. Verglichen mit Desktop und Xbox aber natürlich schon beinahe verschwindend gering... aber dennoch, so lange ich damit keinen nennenswerten Extra-Aufwand habe, sehe ich keinen Grund Mobile zu kappen.

Das User Interface kann ich auch lokal testen, da es sowieso responsive sein muss. Und neue Features oder Änderungen sind selten so plattformspezifisch, dass es unter Mobile noch viel zu debuggen gibt. Eher sind das dann API-Checks und weglassen von Sachen in alten Windows-Builds. Da hab ich aber auch schon frühzeit XAML-Annotationen entwickelt die Properties nur setzen wenn sie auf der Plattform verfügbar sind u.ä.

Und ich pushe Apps sowieso immer regelmäßig als Beta in den Store... die meisten Bugs habe ich selbst am Desktop selten während dem Implementieren gefunden, sondern ergeben sich aus Querbeziehungen, Abhängigkeiten oder aus bestehenden Daten/Konfigurationen.
Inzwischen bin ich so paranoid, dass ich nach den Betas sogar noch ein paar Tage einen Insider-Zirkel beglücke und die Telemetrie beobachte. :D

Aber wie gesagt, dazu muss die Basis der App relativ stabil sein. Wenn man dann eben noch ein kleines Framework hat um build-übergreifende Dinge zu abstrahieren, ist das kein großes Ding.

Und ich hab zwar alles in zwei Projekte gespalten (Für Build 16299 und neuer sowie eins für alles was älter ist), aber der Code ist der gleiche bis auf einige #ifdefs im Code. Da ging es mir vorrangig darum auf neuen Builds auch die neusten Paket-Abhängigkeiten verwenden zu können die inzwischen höhere Anforderungen an die min-target-version haben.

Wenn man natürlich jedes Jahr das UI umbaut und neuste Controls verwenden will, wird es schwieriger.
Bei einer Neuentwicklung würde ich aber auch genau abwägen, ob ich dafür unbedingt neuste Controls brauche (oft geht es ja nur um ein kleines Control, den Rest gäbe es dann doch auch für die alte Welt), ob die App für Mobile überhaupt Sinn macht und ob es eben den Zusatzaufwand wert wäre. Zugegeben, bis auf den ersten Punkt würde ich mich dann wahrscheinlich auch für 16299 als Minimum-Version entscheiden. ;)
 
"Wenn man natürlich jedes Jahr das UI umbaut und neuste Controls verwenden will, wird es schwieriger."
Wobei man mittlerweile durch WinUI (https://github.com/Microsoft/microsoft-ui-xaml) alle neuen Controls ab 1607 nutzen kann. Es wird eher bei bei dem MS Toolkit schwierig, da dort das SDK Minimum bei 1709 liegt.
 
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