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[gelöst] Acronis True Image 2020 - USB-Bootstick beim Erstellen zerschossen

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Dieses Thema wurde gelöst! Lösung ansehen…

billy5

treuer Stammgast
Hallo allerseits,
als Backup-Programm nutze ich Acronis True Image 2020 auf meinem Laptop HP ZBook 17G6. Ich arbeite unter Win 10pro (64) Build 2004 19041. UEFI-Modus eingestellt.
Acronis beschreibt in seiner Anleitung und in der Werbung, dass es ein Leichtes sei, ein Bootmedium per USB-Stick zu erstellen.
Gesagt, getan: In Acronis True Image unter [Extras] den Rescue-Media-Builder aufgerufen, USB-Stick eingesteckt, [Erstellungsmethode einfach] eingestellt. Nach gefühlten 5 min Aktivität kam die Meldung "Bootmedium kann nicht erstellt werden". Der Stick war danach nicht mehr zu gebrauchen. Das gleiche Prozedere habe ich nochmals mit einem weiteren Stick (Fat-formatiert, 8GB) gemacht. Ergebnis war ebenfalls Mist (siehe vor).
Hat jemand von euch einen Lösungsvorschlag, der bei ihm zum Erfolg geführt hat? Wie?

Danke vorab für hilfreiche Tipps.

Gruß
billy5
 
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Hi,

der erste war ein Verbatim 8GB, der 2. war ein Intenso 8GB. Weitere Bezeichnungen habe ich nicht, da die Verpackungen nicht mehr vorhanden sind.
 
Vielleicht hast du einfach Pech mit den USB Sticks gehabt, also ich hatte da noch nie Probleme beim erstellen eines Bootsticks unter Acronis. Eine Möglichkeit gäbe es da noch du lässt dir von Acronis nur das Bootstick Image auf den Datenträger erstellen und beschreibst den Datenträger dann mit Rufus, oder du nimmst Ventoy und kopierst einfach dann die Iso auf den den Datenträger.
 
Verbatim und Intenso zählen beide nicht gerade zu den Premium-Marken bei USB-Sticks.
Aber es gibt noch andere Fehlerquellen wie z.B. Virenscanner.
Oder auch einfach eine Fehlinterpretation. Der Stick wird ja als Linux-Stick formatiert, das mag Windows nicht so gerne.
Hast Du versucht, mit diesem Stick zu booten?
 
@PeteM92: ja, ich habe versucht, mit dem Stick zu booten. Ergebnis: funzt nicht. Habe ich direkt nach der Fehlermeldung probiert.
Außerdem: Wenn ich den Stick im späteren Verlauf in das Laptop einstecke, bekomme ich vom Explorer zwar eine Laufwerksangabe, sofort ploppt beim Anklicken dann aber auch die Meldung auf, ich solle einen Wechsel-Datenträger einstecken.
@PeterK: Da ich die von dir genannten Progs nicht kenne, kannst du mir deinen Vorschlag ausführlicher erläutern?
 
Das mit der Linux-Formatierung, das ich oben geschrieben habe, stimmt nicht. Bei Auswahl "Einfach" wird ein FAT32 formatierter Stick erstellt. Es wird allerdings ein WinRE (Windows Recovery Environment) gebraucht. Wenn das eventuell nicht vorhanden ist, kann es auch nicht funktionieren. Bei mir siehts jedenfalls so aus (Acronis TI 2020):

1624200728954.png
1624200746501.png
 
Ich benutze zwar Aomei, aber wenn mir so etwas passieren würde, würde ich mir die Recovery-Umgebung als ISO auf die Festplatte speicher lassen und dann mit Rufus auf den USB-Stick übertragen.
Einen Versuch ist es wert.

Nur als Denkanstoß:
Bei Aomei (ab Version 6.3 ) habe ich die Möglichkeit, die ISO zu speichern und in das erweiterte Startmenü eintragen zu lassen.
AOMEI_6_3_0_Werkzeuge_WinStartmenü.JPG
Dann brauche ich den USB-Stick nur, wenn die Windows-Partition überhaupt nicht mehr lesbar ist.
Eventuell gibt es so etwas bei Acronis auch?
 
Danke Pete. Wie kann ich auf meinem PC feststellen, ob das WinRE vorhanden ist? Falls nicht, wo bekomme ich das her?
 
Zu WinRE habe ich das hier gefunden (stammt von Aomei, gilt für Windows allgemein).

Die Methode, die @Ari45 vorschlägt, kommt auch ganz ohne zusätzliche Programme aus.
ISO erstellen, Rechtsclick auf ISO-Datei und bereitstellen wählen. Inhalt der ISO-Datei auf einen Stick kopieren, den man mit einer aktiven Primären Partition (FAT32 oder NTFS) vorbereitet hat (mit diskpart z.B.).

Das funktioniert aber auch nur, wenn WinRE vorhanden ist.

@billy5, schreib mal was zur Hardware Deines Computers.

Nachtrag: Du kannst natürlich auch einen Linux-basierten Acronis-Stick ertellen, der braucht dieses WinRE nicht.
Dazu im Rescuemedia Builder "Erweitert" wählen, dann "Linux basiertes Medium"
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pete: danke für deine Tipps. Ich habe zwischenzeitlich gefunden, dass mein Laptop über eine WinRE verfügt (cmd -> reagentc /info zeigt mir ein "enabled" an und gibt den Dateipfad auch aus).
Zur Hardware: Intel Core I7-9850H , 1. "Platte - NVME" #0 - KIOXIA(512.1GB); 2. "Platte SSD" -#1 - Samsung SSD 860 EVO 1TB(1.0TB); Graka Intel(R) UHD Graphics 630 und NVIDIA Quadro RTX 4000;
RAM 32GB. Sollte alles hinreichend sein.
 
Problem gelöst.
Danke an alle User, die mir geantwortet haben. Ich hatte während unserer 'Unterhaltung' einen scanf gestartet. Und Win10 hat wohl Fehler gefunden und automatisch repariert. Und - Asche auf mein Haupt - ich hatte den Virenscanner gestern während der Session nicht ausgeschaltet gehabt. Muss man ja auch mal von Acronis zu lesen bekommen. Steht aber nirgendwo.
Also jetzt habe ich auf einem Intenso 8GB mein Boot-Medium - freu!!

Schönen Restsonntag noch
Gruß
billy5
 
Prima, viel Erfolg beim Erstellen von Backups!
Und wichtig: auch mal das Recovery üben.

Zum Virenscanner: der Windows Defender benimmt sich brav. Du solltest mal überlegen, was Du von Deinem Drittvirenscanner provitierst.
 
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