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Frage Empfehlungen für Linux-Distributionen, welche besonders für Anfänger gut geeignet sind!

Alice

Moderatorin
Teammitglied
Ich habe in letzter Zeit, neben Ubuntu und Kubuntu, einige mir namentlich bekannte Distris ausprobiert, wie z. B. Debian 11, LMDE, Linux Mint Cinnamon und Zorin OS.
Bei den beiden letztgenannten bin ich erstmal hängengeblieben zum näheren Kennenlernen sowie für mehr Praxis.
Bestimmt gibt es da eine Vielzahl, welche nicht so bekannt sind oder gar als Geheimtipp gehandelt werden.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, auf eure persönlichen Empfehlungen wie Tipps.
 
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Ist bei mir schon einige Zeit her, aber ich hatte gute Erfahrungen mit "Linux Mint".
Die Oberfläche war zum großen Anteil selbsterklärend und ich hatte keine größeren Probleme.
Ich hatte einen sehr alten Netbook-Rechner mit schwachem Atom-Prozessor und wenig RAM. Darauf ist es stabil gelaufen.
 
Ich nutze sie nur in einer VM als Spielzeug zum Probieren, und immer die gängigen, bei einigen Bekannten auch meist Ubuntu oder Linux Mint installiert. Wenn Win 10 auf den Rechnern Probleme machten.
Das waren meist Rechner die schon mehr als 10 Jahre auf der Platte hatten
 
@Alice,
Na, ja, Du suchst ja nach einer Vielzahl weiterer Linux-Varianten. Es kommt ganz darauf an, was Du bezwecken willst.
Zum Kennenlernen genügt ja eigentlich eine Variante, vielleicht noch eine zweite, um Unterschiede in der Oberfläche zu sehen.
Ich habe Ubuntu und als zweites Linux Mint (Cinnamon) in virtuellen Maschinen, da kann man schon Unterschiede erkennen, wobei mir (als Windows-Nutzer) Mint wesentlich intuitiver erscheint.

Es gäbe noch ein Kriterium, das dann auf ganz andere Linux-Varianten weisen würde: der Einsatz auf einem alten, leistungsschwachen Rechner z.B..
 
KDE Neon ist meine letzte, die gerade am Laufen ist, leichtes Windows-Design

478g50avZ7.png
 
Es gäbe noch ein Kriterium, das dann auf ganz andere Linux-Varianten weisen würde: der Einsatz auf einem alten, leistungsschwachen Rechner z.B..

Aktuell teste ich auf einem alten Intel Atom Zorin OS, siehe meine Signatur.

Zwecks weiterer Tests würde ich neben Linux Mint noch eine andere Distri auf dem Desktop-PC testen, einfach der Performance wegen.

Ich bin halt neugierig. Was gefällt, verbleibt dann evtl. länger drauf. Ansonsten kommt die nächste zum Testen drauf.
 
Viele normale Distributionen sind relativ userfreundlich, kommt aber auch auf die Einstellung des Users an.
Ein größerer Unterschied besteht zwischen den Roling-Releases und denen mit den jährlichen Versionswechseln.
Für Anfänger ist dagegen nicht zu empfehlen: gentoo :)
 
Linux also

ok, Augen auswischen und vorurteilsfrei ran an Linux, ich für meinen Teil habe zu keiner Zeit mehr gelernt, als während meiner Linux Kurse.

Mein Chef stellt per se keine Leute mehr ein, die sich mit Linux nicht auskennen und seine Begründung ist so einfach wie verständlich: „es gibt zu viele Windows Klickibunti Halbwisser, die sich die objektive Sicht auf ein Betriebssystem verstellen und sich in die Hose machen, wenn sie eine Konsole sehen, nur weil sie davon keinen Schimmer haben“.

Sehe ich genauso, darum arbeite ich in der Firma seit vielen Jahren eben auch mit Linux und privat an einem extra dafür konfiguriertem Notebook auf Linux Zorin OS 16 Basis:

->Zorin OS 16: Ubuntu-Derivat imitiert Windows 10X

Linux ist im Gegensatz zu Windows grundsätzlich logisch aufgebaut und Zorin macht da keinen Unterschied. Darüber hinaus holt man mit Zorin aber auch die Anwender ab, die zumindest optisch eine Annäherung an Windows wünschen.

Wie man sieht und lesen kann, wird die Liste der kompatiblen Softwares und Games immer länger, wobei auch hier wieder die Sicherheit eine der Haupt-Maximen darstellt, ohne den User mit allzu einschränkenden Restriktionen zu nerven, das war diesbezüglich früher deutlich heftiger.

Wenn das Thema Linux anfängerfreundlich abgehandelt werden soll, dann sollte man auch was dazu schreiben. Sich irgendein Linux Derivat zu installieren, das sich optisch an Windows orientiert und dann erwartungsvoll auf den Linux Desktop zu starren hat nichts mit Linux Praxiserfahrungen zu tun.

Wer sich mit der Materie auseinandersetzen möchte und das bedeutet in erster Linie Linux zu verstehen, der sollte sich entsprechend informieren:

c't Linux-Guide 2022

auch für Anfänger lesenswert

Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg


Desweiteren empfiehlt sich natürlich der Support und FAQ Bereich der jeweiligen Linux Distribution als erste Anlaufstelle bei Problemen und vor allem um dazuzulernen, womit wir wieder beim Thema Linux verstehen sind...
 
Ich habe fedora am Laufen und komme damit gut klar. Jedoch bin ich hierfür kein guter Maßstab. Ubuntu und Mint bieten sich vermutlich an, da es hierfür die meisten Erklärungs- und Tipp-Seiten gibt. (entsprechendes gilt für sämtliche ubuntu-derivate)
 
Da ich auch gerade am Umsteigen bin und einige Distros ausprobiert habe, gebe ich auch etwas Meinung ab.
Ich halte Mint und Fedora für die einsteigerfreundlichsten, aber sie sind sehr unterschiedlich in der Bedienung. Käme ich vom Mac und wäre dessen Fenstermanagement und Bedienung über Touchpad gewöhnt, würde ich zu Fedora tendieren (oder sogar elementary). Mint ist dagegen sehr gut für von Windows kommende geeignet.
Was ich generell empfehlen kann: Boxes installieren und darin dann Distros ausprobieren. Da hatte ich dann bei einigen oft so Momente "wie, das geht hier nicht? wtf?"
 
Mir hat bisher Mageia 8 oder auch schon die 9ner Version am Besten gefallen, weil alle Hardware außer der alte Brother-Drucker funktioniert hatten.


Damit meinte ich als separates Betriebssystem neben einem Windows 10 auf einer eigenen SSD und nicht als VM laufend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die verwendete Hardware muss natürlich auch beachtet werden. Deswegen war ich bei Fedora gelandet, die nutzen einen recht neuen Kernel mit der entsprechenden Unterstützung neuer Hardware
 
Hallo

An den Wegweiser von c't, auf den @Mark O. hinweist, habe ich auch gedacht.

Und bisher bin ich mit Linux Mint als Alternative gut gefahren.

Aber seid EndeavourOS und diversen Window-Managern vermisse ich unter Windows Fake-Fullscreen und Automatic window tiling.
 
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